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Feuerwehr Duisburg

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Die Feuerwehr Duisburg, die aus der Berufsfeuerwehr (BF) Duisburg und der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Duisburg besteht, ist als öffentliche Feuerwehr der Stadt Duisburg für den Brand- und Katastrophenschutz in der 500.000 Einwohnerstadt verantwortlich. Die 1100 hauptamtlichen Mitarbeiter und ehrenamtlichen Mitglieder rücken mit ihren 220 Fahrzeugen und Anhängern im Jahr zu 56.000 Einsätzen aus, wodurch die Feuerwehr Duisburg zu den einsatzstärksten Feuerwehren in Deutschland gehört.

Daten
Gründungsdatum: 1862 (Freiwillige Feuerwehr)
1. April 1904 (Berufsfeuerwehr)
Mitglieder: ca. 530 (Berufsfeuerwehr)
ca. 570 (Freiwillige Feuerwehr) Stand 2004
Standorte (Wachen/ Einheiten): 8 (Berufsfeuerwehr)
26 (Freiwillige Feuerwehr)
11 (Rettungswachen)
4 (Notarztstandorte)
1 (Hubschrauberstation)
Fahrzeuge: ca. 220
Adresse: Feuerwehr und Zivilschutzamt Duisburg
Wintgensstraße 111
47058 Duisburg-Duissern
Website: www.feuerwehr-duisburg.de
Die Struktur der Feuerwehr Duisburg
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Die Struktur der Feuerwehr Duisburg


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] 19. Jahrhundert bis 1945

Durch die einsetzende Industrialisierung Anfang des 19. Jahrhunderts im Ruhrgebiet, wuchs die Stadt Duisburg besonders innerhalb der Stadtmauern. Durch die neu entstanden Gebäude und die immer größer werdende Bevölkerung war der Feuerschutz nicht mehr geben. Zumal war die Ausrüstung in der Stadt nicht optimal. So wurden Brände traditionell mit Eimern und später zusätzlich mit Handdruckspritzen gelöscht, die in den meisten fällen nur ein Übergreifen der Flammen verhinderte und aber das Feuer nicht löschen konnte. Nach dem Vorbild süddeutscher Vereine, regte der Duisburger Turnverein 1853 an, angesichts der Situation, eine Feuerwehr aufzubauen, die ausgebildet und ausgerüstet war. So wurde 1859 aus dem Turnverein heraus die erste Feuerwehr, die Turnerwehr der Stadt Duisburg, gegründet. Bereits ein Jahr nach der Gründung erhielt die Wehr eine Saugbrandspritze, besaß dadurch trotzdem noch nicht die notwendigste Ausrüstung für den Ernstfall. 1862 wurde der Feuerwehrverband Duisburg wurde dann drei Jahre später ins Leben gerufen. In der Folgezeit entwickelten sich in der Stadt noch weitere Freiwillige Feuerwehren in Duissern(1865), Neudorf, Hochfeld(beide 1869) und Neuenkamp(1872), die zumeist aus Handwerkern bestanden, die den Brandschutz in ihrem Stadtteil sicher stellen wollten. Organisiert waren die Wehren in vier Kompanien in der inneren Stadt, das Stadtgebiet innerhalb der Stadtmauern, vier Kompanien in der äußeren Stadt. Im Jahr 1876 wurde die städtische Feuerwehr umstrukturiert, da es durch die Einrichtung der Wasserleitung zu einer neuen Feuerlöschordnung gekommen war. Als Konsequenz wurden die 2., 3. und 4. Kompanie der inneren Stadt zum Rettungscorps zusammengeschlossen, aus der 6. Kompanie Neudorf wurde der 2. Spritzenzug und aus der 7. Kompanie Duissern der 3. Spritzenzug. Die Wehren waren mittlerweile für die damalige Zeit gut ausgerüstet und organisiert, doch Duisburg machte durch die Industrialisierung eine sprunghafte Entwicklung in Bezug auf die Einwohnerzahl und Neubauaktivität, wodurch sich die Stadt außerhalb der Stadtmauern ausbreitete. Als Folge vergrößerte sich das Einsatzgebiet, folglich nahmen die Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr zu und der Ruf nach einer Berufsfeuerwehr seitens der Bevölkerung wurde immer lauter.

Ein Großfeuer im Jahr 1903 in einem Warenladen, bei dem zwei Kinder starben, gab letztendlich den Ausschlag für die hauptamtlichen Kräfte, nachdem es schon vorher einige größere Brände in der Stadt gab. Bevor die städtische Feuerwehr eintraf, begann die Fabrikfeuerwehr der Duisburger Maschinenfabrik mit der Brandbekämpfung. Nach dem Brand überschlugen sich in den Nachrichten die Meldungen über den Brand und die Zeitungen lobten den Einsatz eines Mannes, der noch Kinder aus dem zweiten Stock gerettet hat. Als Konsequenz wurde schon einen Monat später die Gründung der Berufsfeuerwehr und der Bau einer neuen Feuerwache beschlossen; die bis dahin acht Freiwilligen Wehren sollten aber erhalten bleiben und die Berufsfeuerwehr bei ihren Einsätzen unterstützen. Am 9. April 1904 traten dann die ersten 14 Männer in der neuen Wache in der Friedenstraße ihren Dienst an. Von dort rückten sie mit ihrem Löschzug aus, der noch von Pferden gezogen wurde. Von der Einrichtung der Berufsfeuerwehr profitierte auch die Freiwillige Wehr, denn die Alarmierung wurde verbessert. Viele Wehrmänner wurden durch eine Alarmglocke mit der Wache der Berufsfeuerwehr verbunden. Zwei Jahre später wurde das Aufgabenfeld der Berufsfeuerwehr noch vergrößert, als sie noch die Aufgabe des Krankentransportes übernahm. Mit den Zusammenschlüssen von Duisburg, Ruhrort (1905) und später Hamborn und dem heutigen Duisburger Süden 1929 wuchs auch die Feuerwehr. Es kamen einige Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr hinzu und auch die BF wuchs. In Ruhrort wurde 1920 die Feuerwache 2 in Betrieb genommen, die Wache der FF Hamborn wurde zusätzlich ständig besetzt. So hatte die Wehr 1929 schon 84 Mitarbeiter, die Freiwillige Feuerwehr bestand aus 30 Löschzügen und Kompanien. Der Zweiter Weltkrieg war für die Feuerwehr eine schwere Zeit, in der man der Polizei untergeordnet war. Es wurden sehr viele Einsätze gefahren, da Duisburg ein primäres Angriffsziel war. Nach dem Krieg begann ein schwieriger Wiederaufbau, auch bei der Feuerwehr.

[Bearbeiten] nach dem zweiten Weltkrieg

Duisburg wurde stark zerstört und erst mit der Währungsreform ging es mit Stadt wieder aufwärts. In dieser Zeit hatte es die Feuerwehr beim Wiederaufbau schwer, ein Großteil der Fahrzeuge und Gerätehäuser war zerstört. Teilweise nutzte man alte Militärfahrzeuge zum Transport von Gerätschaften und Mannschaft. Mit dem Datum 11.06.1945 wurden vom Bürgermeister die Berufs- und Freiwillige Feuerwehr neuorganisiert. Unter anderem wurde die Turnerwehr nach 86 Jahren mit der städtischen Freiwilligen Feuerwehr zusammengelegt. Mitte der 50er ging es aufwärts und bei der Feuerwehr gab es zahlreiche Neuerungen. So wurde 1953 eine UKW- Funksprechanlage angeschafft. Auch in der Industrie ging es aufwärts und der Duisburger Hafen gewann als Umschlagsplatz für Güter stark an Bedeutung und wurde zum größten Binnenhafen der Welt. Um den Brandschutz im Hafen sicherzustellen, wurde 1963 ein Feuerlöschboot in Dienst gestellt. Im gleichen Jahr konnten ein Notarztwagen und ein Kranwagen übernommen werden. 1969 wurde der erste Rettungswagen in Dienst gestellt. Schon ein Jahr zuvor versuchte die Berufsfeuerwehr Duisburg erstmals ein kombiniertes Fahrzeug für die Brandbekämpfung und die Technische Hilfeleistung zu entwickeln. Am Ende konnten 1969 drei Löschgruppenfahrzeuge- Hilfeleistung (LF – HI) in Dienst gestellt werden, die gegenüber dem Löschgruppenfahrzeug 16 eine umfangreichere Ausrüstung verfügten. Als Ergänzung kamen noch später zwei Großtanklöschfahrzeuge hinzu, die bis zu 8.000 Liter Wasser fassen konnten. Damit wurde der sonst übliche Löschzug aus Trockentanklöschfahrzeug, Löschgruppenfahrzeug 16 und Drehleiter ersetzt (die Drehleitern blieben aber im Löschzug integriert). Seit diesem Jahr gibt es keinen genormten Löschfahrzeuge mehr bei der Berufsfeuerwehr Duisburg. In der gleichen Zeit konnten noch zwei weitere Feuerwache eingeweiht werden, die Wache Süd (1964) und die Hafenwache (1969), wobei an der letzteren keine Straßenfahrzeuge stationiert wurden, sondern nur das Löschboot, 1973 kam mit der „Duisburg 1“ ein weiteres Boot hinzu. Seit 1975 befindet sich in Duisburg mit "Christoph 9" ein Rettungshubschrauber.

1975 erfuhr die Feuerwehr Duisburg erneut eine starke Veränderung. Als Grund ist die kommunale Neuordnung zu nennen, mit der die Städte Walsum, Homberg und Rheinhausen, sowie die Orte Rumeln- Kaldenhausen und Baerl zu Duisburg eingemeindet wurden und so vergrößerte sich auch die Feuerwehr. Damals wurden die ständig besetzten Wachen der ehemaligen Städte zu neuen Berufsfeuerwachen und die Freiwillige Feuerwehr wurde auf nahezu die Hälfte reduziert. Von ehemals fast 50 Einheiten, gab es nur noch 26. Ab diesem Zeitpunkt wurde fast nur noch die Berufsfeuerwehr alarmiert und die Freiwillige Feuerwehr sollte die Berufsfeuerwehr nur noch bei Großeinsätzen unterstützen. So bildete die Berufsfeuerwehr unter den Freiwilligen keine Atemschutz- Geräteträger aus und entfernte alle Atemschutzgeräte von den Fahrzeugen der Freiwilligen, die ausrangierte Fahrzeuge von der Berufswehr erhielt. Nach großen Einsätzen im Hafen, als zwei mal im Jahr 1979 die Tanklager brannten, veränderte die Berufsfeuerwehr auch ihr Fahrzeugkonzept. Weg von großen Löschzügen und der Fahrzeugvielfalt, hin zu Hilfeleistungslöschfahrzeugen und Wechselladerfahrzeuge und setzte damit ein Zeichen. Die Feuerwehr Duisburg war die erste, die diese Fahrzeugtypen entwickelte und in Dienst stellte. Heute sind sie bei keiner deutschen Feuerwehr mehr wegzudenken. 1979 wurde das erste Tanklöschfahrzeug 5000 Hilfeleistung (TLF 5000 H) auf Basis eines Dreiachsers in Dienst gestellt. Neben 5000 Liter Wasser besaß es die Ausrüstung eines Löschgruppenfahrzeug 16 und eines Rüstwagen 2. Es war geplant jede Wache mit zwei solcher Fahrzeuge auszustatten, doch scheiterte dies an den hohen Kosten. Ein weiteres Problem bei diesen Fahrzeugen war die Schwerfälligkeit, die Fahrzeuge wogen 21 Tonnen. Um das Gewicht zu verteilen, wurde 1984 ein Vierachser angeschafft, der über die gleiche technische Beladung verfügte. Eine Besonderheit war an diesem Fahrzeug, dass die Mannschafts- und Fahrerkabine durch einen 2500 Liter fassenden Schaummitteltank getrennt wurden. Allerdings war das Fahrzeug mit 10 m sehr lang, es war das größte kommunale Löschfahrzeug überhaupt, und wenig wendig. Die neuste Generation der Hilfeleistungslöschfahrzeuge verfügt daher über Nachlauflenkachsen(s.u.). Verstärkt wurden einige Löschzüge durch Vorauslöschfahrzeuge, die auf 4*4 Bundeswehrfahrgestellen aufgebaut wurden. Parallel wurde auch die Wechselladertechnik weiterentwickelt und vergrößert. Stellte man mit dem Absetzkipper 1970 als erste Feuerwehr in Deutschland überhaupt den Vorgänger des Wechselladers in Dienst, wurde 1975 schon das erste Wechselladerfahrzeug (WLF) in Dienst genommen und in 80er Jahren nahmen mit den 8*8 Fahrgestellen der Bundeswehr erstmals vierachsige WLF bei einer deutschen Feuerwehr ihren Dienst auf. Gleichzeitig wurde auch ein kleines Wechselladersystem(9-Tonnen- System) eingeführt, um kleinere und leichtere Container zur Einsatzstelle zu bringen, damit die großen Container nicht unterfordert werden.

1995 stand der Ersatz für die alte Feuerwache an der Friedenstraße an. Nördlich der Innenstadt, im Stadtteil Duissern, wurde die neue Hauptfeuerwache eingeweiht. Im Jahr 2001 musste die Wache 2 wegen Schimmelbefalls geschlossen werden. Die Mitarbeiter sind, wie die Kameraden der nahen Wache 5, in Containern untergebracht. Jetzt wird am Homberger Hafen eine gemeinsame Wache für die beiden baufälligen Standorte durch die Ruhrkohle AG errichtet. Ein Jahr später stellte die Feuerwehr den Rettungsdienst auf das Rendez- vous- System um. Bisher fuhren immer die Notarztwagen zur Einsatzstelle, seit dem werden anstatt der Notarztwagen Notarzteinsatzfahrzeuge, die neben dem Rettungswagen alarmiert werden, eingesetzt, wodurch der Notarzt flexibler einsetzbar ist und sollte sich der Einsatz als nicht so schlimm entpuppen, kann der Notarzt sofort wieder einrücken. Seit dem Jahr 2003 besteht in Duisburg auch die Rettungshundestaffel, kurz ISAR(International Search and Rescue). Sie wird zusammen mit der Feuerwehr Moers betrieben. Nach Protesten in den Jahren 2001 und 2003 wird die Freiwillige Feuerwehr in Zukunft besser ausgerüstet und häufiger alarmiert werden. 2004 veränderte sich der Aufgabenteilung im Rettungsdienst. War die Berufsfeuerwehr bisher fast ausschließlich für den Rettungsdienst verantwortlich, sind seit dem 1. April 2004 auch Hilfsorganisationen in Rettungsdienst eingebunden. Die Stadt musste vier zusätzliche Rettungswagen einrichten, durfte aufgrund einer Haushaltsperre aber kein neues Personal einstellen, weshalb die Hilfsorganisationen in den Rettungsdienst involviert wurden.

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[Bearbeiten] Berufsfeuerwehr

Die Berufsfeuerwehr der Stadt Duisburg ist ein Teil des Amtes 37, dem Feuerwehr- und Zivilschutzamt. Ihre Aufgaben sind rund um die Uhr die Brandbekämpfung, das Durchführen von Krankentransporte, die Hilfe bei medizinische Notfällen, Schadenereignisse oder technische Hilfeleistungen, sowie das Überprüfen des vorbeugenden Brand- und Gefahrenschutz (dazu zählen Stellungnahmen in bauaufsichtlichen Verfahren, Beratungen, Sicherheitswachen bei Veranstaltungen und Brand- und Nachschauen). Um diese Aufgaben zu erfüllen sind 485 Feuerwehrleute nötig.

Damit die Berufsfeuerwehr möglichst jeden Ort im Stadtgebiet in den vorgeschriebenen acht Minuten erreicht, ist dieses in sieben Wachbezirke und zwei Direktionen aufgeteilt. In jedem Wachbezirk befindet sich je eine Feuer- und Rettungswache, an den Standorten der Direktionen leisten die Beamten vom Einsatzdienst (BvE- Dienstes) ihren Dienst. Zusätzlich gibt es in Duisburg eine Hafenwache, mehrere Rettungswachen und Notarztstationen. Jede Feuerwache verfügt über einen Löschzug von mindestens einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, einem Hubrettungsfahrzeug, einem Rettungswagen und einem PKW. Hinzu können noch diverse Spezialfahrzeuge kommen. In absehbarer Zeit werden ALLE Löschzüge (Wachen) der Berufsfeuerwehr aus einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 28/40), Drehleiter mit Korb 23-12 (DLK 23-12) und einem Tanklöschfahrzeug (TLF 20/24) bestehen (Stärke 10 Feuerwehrmitglieder (Sammelbezeichnung) (Fm/SB) ), laut Empfehlung der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren (AGBF). Diese Umsetzung soll spätestens Mitte 2007 vollzogen sein. Natürlich gehört ein "ZUG-Rettungswagen" als Eigenschutz zur Alarm- und Ausrückeordnung (AAO).

[Bearbeiten] Feuer- und Rettungswachen

[Bearbeiten] Feuer- und Rettungswache 1 (Hauptfeuerwache)

Die Hauptfeuerwache, eine Zugwache, im Stadtteil Duissern, nordöstlich der Innenstadt, ist die größte und modernste Feuerwache der Stadt. Sie ersetzte 1995 die alte Feuerwache 1 an der Friedenstraße in Hochfeld, wo 1904 die Berufsfeuerwehr gegründet wurde. Sie besteht aus drei Trakten. Im linken befindet sich die Feuer- und Rettungswache, wo der Löschzug aus Einsatzleitwagen 1 (ELW 1), Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 28/40), Drehleiter mit Korb 23-12 (DLK 23-12) und Tanklöschfahrzeug (TLF 20/24), sowie die Rettungswagen (RTW) stationiert sind. In der Mitte befindet sich eine große Fahrzeughalle mit der Werkstatt. Außerdem stehen hier die Spezialfahrzeuge wie der Kran, der Einsatzleitwagen 2 (ELW 2), Gerätewagen-Atemschutz (GW-A) oder der Gerätewagen-Wasserrettung (GW-W). Darüber hinaus stehen hier ein Großteil der Wechselladerfahrzeuge (WLF) und die dazugehörigen Behälter(u.a. CO2, Tank, Einsatzleitung und Kommunikation,...). Im rechten mehrstöckigen Gebäude befinden sich die Verwaltung und die Leitstelle.

[Bearbeiten] Feuer- und Rettungswache 2

Die Feuer- und Rettungswache 2 befindet sich in Laar an der Austraße und ist ein Problemkind. Im Wachgebäude, welches mittlerweile abgerissen wurde, wurde vor einigen Jahren Schimmel festgestellt. Nachdem sich die Krankmeldungen häuften, wurde die einstige Ausbildungs- und Technikwache stillgelegt. Eine Containerwache soll bis zur Fertigstellung der neuen Feuerwache im Rheinpreußenhafen in Homberg, die mit der Wache 5 zusammen bezogen werden soll, Abhilfe schaffen. Doch alle Fahrzeuge haben hier keinen Platz. So befinden sich an der Wache der Löschzug aus Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 28/40) und Drehleiter mit Korb 23-12 (DLK 23-12), zwei Rettungswagen (RTW) und ein Personenkraftwagen (PKW). Die Spezialfahrzeuge stehen an den Feuerwachen, weil hier kein Platz mehr zur Verfügung steht (alt).

Nach Fertigstellung und Zusammenlegung der Feuerwachen 2 und 5, zur "neuen" Feuerwache 5, werden zu dem Löschzug (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 28/40), Drehleiter mit Korb 23-12 (DLK 23-12), Tanklöschfahrzeug (TLF 20/24)) auch noch weitere Sonderfahrzeuge dort stationiert. Wie zum Beispiel der Chemiezug und Abrollbehälter des 22-t Systems. Ebenfalls wird dort die Feuerwehrschule neue Schul- und Fortbildungsräume beziehen. Auch die freiwillige Feuerwehr Homberg (Löschgruppenfahrzeug 16/12 (LF 16/12), Löschgruppenfahrzeug 16-TS (LF 16-TS) , Rüstwagen 1 (RW 1) ) wird ihren Ausrückstandort auf diese Wache verlagern. 3 Rettungswagen werden im 24 Stunden Dienst besetzt. Der Neubau soll voraussichtlich im März 2007 in Dienst gestellt werden.

[Bearbeiten] Feuer- und Rettungswache 3

Die Feuer- und Rettungswache 3 in Hamborn ist eine von drei Zugwachen mit einem Löschzug aus drei Fahrzeugen, ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 28/40), ein Drehleiter mit Korb 23-12 (DLK 23-12) und ein Tanklöschfahrzeug (TLF 20/24). Da die Wache auch sitzt der Einsatzdirektion Nord ist, steht hier auch ein Einsatzleitwagen 1 (ELW 1) für den Beamten vom Einsatzdienst (BvE). Weitere Fahrzeuge an der Wache sind ein Rettungswagen (RTW) ein Personenkraftwagen (PKW) und einem Wechselladerfahrzeuge (WLF) mit fünf Containern (Schlauch 2000 m, Aggregate, Bergung, Sand und Ölschlängel). Da die Wache mittlerweile älter als 40 Jahre ist, soll sie in den kommenden Jahren saniert werden.

[Bearbeiten] Feuer- und Rettungswache 4

In Walsum liegt die Feuer- und Rettungswache 4 und ist damit die nördlichste Wache im Stadtgebiet, sie ist spezialisiert auf Umwelt- und Chemieeinsätze.Bis 1975 war sie die ständig besetzte Wache der Freiwilligen Feuerwehr Walsum, doch mit der Kommunalenneuordnung wurde aus ihr die neue Feuer- und Rettungswache 4 der Berufsfeuerwehr Duisburg. Den Feuerwehrleuten stehen hier heute ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 28/40), eine Drehleiter mit Korb 23-12 (DLK 23-12), ein Personenkraftwagen (PKW), drei Rettungswagen (RTW), ein Krankenwagen (KTW) und zwei Wechselladerfahrzeuge (WLF) zur Verfügung. Seitdem die Feuer- und Rettungswache 2 geschlossen ist, ist die Wache 4 ein Stützpunkt für den Einsatz nach Straßenbahnunfällen, Umweltschutz- und Großeinsätzen, weshalb sechs Abrollbehälter in Walsum stationiert sind (Rüst Schiene, Bindemittel, Umweltschutz/ Ölabwehr, Großbrand, Aufenthalt und Ladeboden).

[Bearbeiten] Feuer- und Rettungswache 5

Die kleinste Wache im Stadtgebiet ist die Feuer- und Rettungswache 5, eine von zwei linksrheinischen Wachen, in Homberg, ebenfalls ein Problemfall ist, denn die Wache aus dem Jahr 1967 ist auch baufällig und nicht mehr nutzbar. Auch hier sind die Mitarbeiter in Containern untergebracht, die Wachmannschaft musste gar reduziert werden. Aber ein Ende ist in Sicht, im Jahr 2007 wird die neue Wache, wie oben erwähnt, bezogen. Die Feuer- und Rettungswache 5 geht auf die ehemalige ständig besetzte Wache aus dem Jahr 1961, damals noch in der Feldstraße, der Freiwilligen Feuerwehr Homberg zurück, die 1975 eine Wache der Berufsfeuerwehr wurde. Im Moment stehen an der Baumstraße ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 28/40), eine Drehleiter mit Korb 23-12 (DLK 23-12), ein Personenkraftwagen (PKW) und ein Rettungswagen (RTW).

[Bearbeiten] Feuer- und Rettungswache 6

Auch die Feuer- und Rettungswache 6 im linksrheinischen Rheinhausen ist erst 1975 durch die Gebietsreform in Nordrhein- Westfalen zu einem Standort der Berufsfeuerwehr Duisburg geworden. Die heutige Gruppenwachen ist seit 1957 eine ständig besetzte Feuerwache, nachdem in der alten Stadt Rheinhausen die Einsatzzahlen nach der städtischen Vergrößerung stiegen. Der aktuelle Fuhrpark besteht aus einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 28/40), einer Drehleiter mit Korb 23-12 (DLK 23-12), einem Personenkraftwagen (PKW), zwei Rettungswagen (RTW) und einem Infektionstransportwagen (ITW).

[Bearbeiten] Feuer- und Rettungswache 7

Die Feuer- und Rettungswache 7
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Die Feuer- und Rettungswache 7

Im südlichen Stadtteil Buchholz an der Angertaler Straße liegt die aus dem Jahr 1964 stammende Feuer- und Rettungswache 7, die 2005 von einer Gruppenwachen zu einer Zugwache umgewandelt wurde, so dass jetzt zusätzlich ein Tanklöschfahrzeug (TLF 20/24) von hier aus zu den Einsätzen ausrückt. Die weiteren Fahrzeuge sind ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 28/40), eine Drehleiter mit Korb 23-12 (DLK 23-12), ein Rettungswagen (RTW), ein Krankenwagen (KTW) und ein Personenkraftwagen (PKW). Die Feuer- und Rettungswache 7 besitzt das größte Einsatzgebiet aller Berufsfeuerwehren in Duisburg, kann deshalb nicht jeden Punkt im Wachbezirk erreichen. In diesen Punkten wird dann die Freiwillige Feuerwehr zusätzlich im Ersteinsatz alarmiert.

Die Hafenwache
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Die Hafenwache

[Bearbeiten] Feuerwache 8 (Hafenfeuerwache)

Im Hafenstadtteil liegt Ruhrort, an der Vinkestarße, die Hafenwache „Feuerwache 8“ und sie ist zuständig für den größten Binnenhafen Europas. Dieser Standort ersetzte Ende der 90er Jahre die Löschbootstation an der Ruhrmündung aus dem Jahr 1969. Insgesamt gehören heute vier Kameraden zur Wachmannschaft, denen zwei Feuerlöschboote und ein Tanklöschfahrzeug (TLF 20/24) zur Verfügung stehen. welches im Bedarfsfall die Kräfte der Feuerwache 2 unterstützt. Im Einsatzfall rücken die Männer mit dem Löschboot 1 oder dem mit drei Mann besetzten Tanklöschfahrzeug aus, das im Notfall den Löschzug der Feuer- und Rettungswache 2 verstärkt. In diesem Fall bleibt ein vierter Mann am Standort und besetzt gegebenenfalls das Löschboot, während die Mannschaft des Tanklöschfahrzeuges abgelöst wird und zurück zum Anlieger fährt.

[Bearbeiten] Feuerwehrschule

In Neuenkamp befindet sich die Feuerwehrschule. Hier stehen u.a. ein Löschgruppenfahrzeug 16-TS(LF 16-TS) und das berühmte vierachsige Hilfeleistungslöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr, seinerzeit das größte Löschfahrzeug einer deutschen Feuerwehr. Anfang 2007 steht der Umzug der Feuerwehrschule in die Wache am Rheinpreußenhafen an.

[Bearbeiten] Spezialeinheiten

[Bearbeiten] Wasserrettung

Das Element Wasser prägt viele Teile von Duisburg. Neben drei Flüssen und zwei Kanälen, gibt es auch eine hohe Zahl an Seen und Teichen, was ein erhebliches Gefahrenpotential darstellet, worauf sich die Feuerwehr einstellen muss. Für den Brandschutz im Hafengebiet, das größte an einem flussliegende Hafensystem weltweit, ist die Hafenwache zuständig. Darüber hinaus gibt es an der Feuer- und Rettungswache 1 noch eine weitere Einheit der Wasserrettung, die Feuerwehrtaucher. Sie kommen zum Einsatz, wenn Personen in Flüssen oder Seen in Not geraten sind, die Umwelt in Gefahr ist oder Selbstmörder aus dem Wasser geborgen werden müssen. Doch den Hauptteil macht das Bergen von Gegenständen und insbesondere Leichen aus, wodurch sich die Arbeit der Feuertaucher äußerst unangenehm darstellt. Die Leichenbergung ist der Hauptgrund, warum sich nur wenige Feuerwehrleute für diese Arbeit begeistern können, denn die meisten wollen lieber noch helfen können. Da für diese Arbeit zusätzlich eine noch größere Fitness verlangt wird, als schon für die Feuerwehrleute im Löschzug, ist es umso schwerer Mitarbeiter für die Wasserrettung zu finden. Der Grund ist die schwere Ausrüstung aus der Pressluftflasche (26 kg) und dem Blei um die Hüfte (9 kg). Um fit zu bleiben, müssen die Angehörigen mindestens 10 mal im Jahr tauchen gehen, zuerst im Schwimmbad, dann in Tauchturm (in Duisburg handelt es sich um einen Gasometer, der zum einem Tauchturm umgebaut wurde und auch öffentlich genutzt werden kann) und zu guter Letzt im offenen Gewässer. Für den Einsatzfall stehen ihnen der Gerätewagen-Wasserrettung (GW-W) und ein Motorboot zur Verfügung. Im Einsatz können die Taucher auch auf den Rettungshubschrauber „Christoph 9“ zurückgreifen. Sollte es zum Notfall kommen, dann geht die Berufsfeuerwehr ähnlich vor wie die Berufsfeuerwehr Köln. Hierbei wird der Rettungshubschrauber mit drei Tauchern besetzt (ein Taucheinsatzführer, ein Sicherheitstaucher und ein Rettungstaucher), die dann nahe der Einsatzstelle abgesetzt werden, weil der Absprung aus dem Hubschrauber über der Einsatzstelle zu gefährlich ist. Das liegt daran, dass die Tiefe von zahlreichen Wasserflächen aus dem Rettungshubschrauber nicht abschätzbar ist.

[Bearbeiten] Höhenrettung

Eine weitere Spezialeinheit bildet die Höhenrettung. Die Einheit wurde gegründet, da suizidal veranlagte Personen aus immer größeren Höhen in den Tod zu springen drohten. Doch mittlerweile hat sich das Aufgabenfeld vergrößert. So kommen die 14 Höhensicherer der Feuerwehr Duisburg nicht nur bei Suizidversuchen zum Einsatz, sondern rücken zur Personenrettung in großen Höhen aus, weil die Leitern der Berufsfeuerwehr nur auf knapp 30 Metern ausgefahren werden können, z.B. wenn ein Kranführer einen Herzinfarkt bekommt oder die Gondel eines Fensterputzers ausfällt. Eine besondere Herausforderung stellt die Bergung von extrem übergewichtiger Personen dar. Aber auch wenn gerissene Fensterscheiben gesichert werden müssen oder bei Unfällen in der Tiefe werden die Höhensicherer alarmiert.

Ausgebildet werden die Höhensicherer bei der Feuerwehr Duisburg, sie können aber freiwillig eine 40-stündigen Weiterbildung bei der Werkfeuerwehr Thyssen Krupp zum Höhenretter absolvieren. Die Ausbildung ist ein wichtiger Bestandteil, denn der Job als Höhenretter ist anspruchsvoll, so darf man z.B. keine Höhenangst haben. Weiter sind ein mehr als vorsichtiger Umgang mit der Ausrüstung und das Behalten der eigenen Ruhe wichtig, denn das Übertragen von Hektik und Angst des Patienten auf den Retter kann zu tödlichen Fehlern führen. Den alten Gerätewagen-Wasserrettung (GW-W) benutzt die Höhenrettung als Gerätewagen.

[Bearbeiten] Freiwillige Feuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr besteht in ihrer heutigen Konstellation aus 26 Löschgruppen, die sich im Feuerwehrverband Duisburg organisieren. Die Löschgruppen, mit einer gesamten Stärke von knapp 570 Kräften (30 Frauen und 540 Männer), gliedern in zwölf taktische Löschzüge und eine Löschgruppe. Diese Löschzüge bilden sich aus zwei Gründen. Zum einen werden in diesen „taktischen Löschzügen“ immer mindestens zwei Löschgruppen aufgeführt, die aus einsatztaktischen Gründen oft zusammen ausrücken oder zusammen eine Spezialeinheit betreiben. So soll die Zusammenarbeit der Wehren verbessert und garantiert werden, dass immer ausreichend Personal am Einsatzort vorhanden sind. Zum anderen ist die Mannschaftsstärke ein Faktor für einen Löschzug. Eine Löschgruppe ist eine Einheit mit bis zu 35 Mitgliedern, sollte sie die Mitgliederzahl überschreiten, dann wird sie in einen Löschzug (bestehend aus nun zwei Löschgruppen) mit bis zu 70 Mitgliedern umgewandelt. Die Mitglieder werden dann gleichmäßig auf die beiden neuen Löschgruppen verteilt, wodurch es für die Löschgruppenführer einfachen wird, die Kameraden und Kameradinnen auszubilden. Man kann sich das wie in der Schule vorstellen. Sollte eine Klasse zu groß werden, dann macht man aus einer zwei, weil es für den Lehrer einfacher ist zu unterrichten. Die einzige Löschgruppe ist mit 31 Angehörigen die Freiwillige Feuerwehr Mündelheim, die aber in naher Zukunft auch in einen Löschzug umgewandelt werden soll.

Die Freiwilligen müssen regelmäßig für den Ernstfall üben
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Die Freiwilligen müssen regelmäßig für den Ernstfall üben

In den 23 Gerätehäusern, wovon fünf auf dem Gelände einer Berufsfeuerwehr liegen, stehen 49 Fahrzeuge und Anhänger. Generell sind die Aufgaben der Freiwilligen das Besetzen der Feuerwachen der Berufsfeuerwehr, wenn diese längerfristig im Einsatz ist, und deren Unterstützung bei Großschadenslagen, wie Großbrände oder Unwettern. Da eine Stadt wie Duisburg sparen muss, werden die Freiwilligen in Zukunft öfter zum Einsatz kommen, weil eine Freiwillige Feuerwehr in ihrer Unterhaltung weniger Geld kostet als eine Berufsfeuerwehr. Erst massive Proteste, im Hinblick auf die Ausstattung und die geringe Einsatzbeteiligung, in den Jahren 2001 und 2003 läuteten diese Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehr ein. Jetzt rücken einige Einheiten bei bestimmten Alarmstichworten mit der Berufsfeuerwehr zusammen aus. In den am Stadtrand gelegenen Orten wird die Freiwillige Feuerwehr im Ersteinsatz alarmiert, was bedeutet, dass die Berufsfeuerwehr nicht in den geforderten acht Minuten die Einsatzstelle erreichen kann und daher die dortigen Wehren die Berufsfeuerwehr ersetzen müssen. Daher werden die Löschzüge 510 Baerl/Binsheim und 670 Rumeln- Kaldenhausen, sowie die Löschgruppe 705 Mündelheim immer alarmiert und verfügen dementsprechend über eine umfangreiche Ausstattung, wie z.B. Löschfahrzeuge mit Hilfeleistungssätzen. Einige Wehren erfüllen darüber hinaus noch Spezialaufgaben.

Neben den Einsätzen gehören auch Brandwachen, z.B. im Theater oder bei Feuerwerken, Brandschutzerziehung oder das Begleiten der Martinszüge zum Aufgabenfeld. Seit 1994 werden die Freiwilligen nicht mehr per Sirene, sondern über Funkmeldeempfänger, auch Pieper genannt, alarmiert.

Die Kennnummern der Freiwilligen Feuerwehr setzen sich folgendermaßen zusammen: Die erste Stelle steht für je einen der 7 Wachbezirke in Duisburgs Stadtgebiet (z.B. ist die Löschgruppe 602 im Wachbezirk 6 stationiert). Die dritte Stelle ist die laufende Nummer der Löschgruppen im entsprechenden Bezirk (z.B. ist die Löschgruppe 602 die 2. Gruppe im Bezirk). Die zweite Stelle gibt schließlich den Löschzug an und zwar wird hier die Kennnummer der Löschgruppe mit der niedrigeren laufenden Nummer verwendet (z.B. heißt der Löschzug aus den Löschgruppen 703 und 704 dann 730).

[Bearbeiten] Einheiten

Im Folgenden werden die Einheiten kurz vorgestellt:

Zum Löschzug 110 gehören die beiden Löschgruppen 101 Hochfeld/Neuenkamp (Gründung: 1869; 18 Aktive und 15 bis 30 Einsätze pro Jahr) und 102 Neudorf (Gründung: 1859 und damit älteste Einheit der Stadt(!); 18 Aktive und 20 bis 30 Einsätze). Das Einsatzgebiet ist der gesamte Innenstadtbereich, sowie die Stadtteile Hochfeld, Neuenkamp, Kasslerfeld, Wanheimertort, Neudorf und Duissern. Im Bereich der Stadtmitte leben mehr als 100.000 Einwohner, damit ein Fünftel der Duisburger Bevölkerung. Hauptsächlich werden die Wehren eingesetzt, um die Feuer- und Rettungswache 1 zu besetzen, wenn diese länger im Einsatz ist. Insgesamt stehen drei Fahrzeuge zur Verfügung; zwei Löschgruppenfahrzeuge (LF 16) (je eins steht in Hochfeld bzw. Neudorf) und ein Löschgruppenfahrzeug 16-TS (LF 16-TS) mit dem Standort Neudorf.

Drei Einheiten gehören dem Löschzug 210 an, der für die Wasserförderung zuständig ist. Es sind die Löschgruppen 201 Laar (Gründung: 1860; 21 Aktive und 10 bis 20 Einsätze), 202 Meiderich und 203 Bruckhausen. Als Spezialeinheit verfügt der Zug über ein Wechselladerfahrzeug (WLF) mit dem Abrollbehälter- Holland Fire System (AB- HFS), welche an der Feuerwache 1 stehen und einen Schlauchwagen 2000 mit Truppbesatzung (SW 2000-Tr). Die Löschgruppe Laar besitzt zusätzlich zwei Löschgruppenfahrzeuge, ein Löschgruppenfahrzeug 16 (LF 16) und ein Löschgruppenfahrzeug 16-TS (LF 16-TS).

Aus zwei Löschgruppen besteht der Löschzug 310, in dem etwa 50 aktive Mitglieder gezählt werden, in der Jugendfeuerwehr Duisburg-Nord I (Hamborn) sind noch einmal 12 Jugendliche aktiv. Die 1898 gegründete Löschgruppe 301 Hamborn/Neumühl hat ein Löschgruppenfahrzeug 16 (LF 16), die am 2. Oktober 1900 gegründete Löschgruppe 302 Marxloh sogar ein modernes Löschgruppenfahrzeug 16/12 (LF 16/12) aus dem Jahr 2005 und einen Rüstwagen 1 (RW 1). Zur Mitgliederwerbung bemalten die Mitglieder einen Teil einer Autobahnbrücke der A 59, was nicht die einzige Freizeitgestaltung der Wehr ist.

Der Löschzug 410 Walsum ist der nördlichste Löschzug und zuständig für 50.000 Einwohner. Die beiden Löschgruppen Aldenrade 401 (gegründet 1905) und Vierlinden 402 (mit dem Gründungsjahr 1942 die jüngste Einheit der Stadt) sind spezialisiert auf den Massenanfall von Verletzten. Dafür stehen den Kameraden entsprechende Fahrzeuge zur Verfügung. In der Feuer- und Rettungswache 4, wo das Gerätehaus der Löschgruppe 401 untergebracht ist, stehen ein Löschgruppenfahrzeug 16 (LF 16)(Baujahr 1990), ein Wechselladerfahrzeug (WLF) (Bj. 1980) mit Abrollbehälter- Massenanfall von Verletzten (AB- MANV), ein Mannschaftstransportwagen (MTW) und ein Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug (DMF), im Gerätehaus Vierlinden zusätzlich ein Löschgruppenfahrzeug 16-TS (LF 16-TS) und ein Rüstwagen 1 (RW 1).

Die 41 Mitglieder der Löschgruppen 501 Baerl (gegr. 1907) und 502 Binsheim besitzen ein gemeinsames Gerätehaus, in dem drei Fahrzeuge und ein Anhänger untergebracht sind, ein Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug 20/16 (HLF 20/16) aus dem Jahr 2002, ein Löschgruppenfahrzeug 16-TS (LF 16-TS) (Bj. 1984), ein Rüstwagen 1 (RW 1) (Bj. 1988) und ein Notstromaggregat auf einem Anhänger. Da die Orte des Einsatzgebietes Baerl, Binsheim, Gerdt, Lohheide und Niederhalen abseits gelegen sind, kann die Berufsfeuerwehr nicht in den geforderten acht Minuten vor Ort sein, weshalb die Wehr im Ersteinsatz fährt und so auf 20 bis 40 Einsätze pro Jahr kommt. Im Einsatzbereich liegen u.a. eine Autobahn, der Rhein, ein Waldgebiet, Seen, landwirtschaftliche und Industriebetriebe.

Der Löschzug 510 ist Ausrichter der Internationalen Deutschen Meisterschaften im American Muster (siehe unten).

Der Löschzug 530, bestehend aus den Löschgruppen 503 Hochheide (Gründung 1902) und 504 Homberg (Gründung 1869), ist auf dem Gelände der Feuer- und Rettungswache 5 an der Baumstraße beheimatet, doch im Frühjahr 2007 steht der Umzug in die neue Feuer- und Rettungswache am Rheinpreußenhafen an. Den 39 Männer und Frauen stehen drei Einsatzfahrzeuge zur Verfügung, ein modernes Löschgruppenfahrzeug 16/12 (LF 16/12) von 2005, Löschgruppenfahrzeug 16-TS (LF 16-TS) (Bj. 1988) und ein Rüstwagen 1 (RW 1) (1989), des weiteren besitzt die Feuerwehr noch eine Drehleiter aus dem Jahr 1937, die zu den historischen Fahrzeugen der Feuerwehr Duisburg gehört. Im Jahr fahren die Wehrleute zwischen 60 und 110 Einsätze, hauptsächlich in den Stadtteilen Essenberg, Alt Homberg, Hochheide und Haesen, bei Großeinsätzen ist man aber auch in den anderen Stadtteilen dabei.

Zum Löschzug 610 zählen die Löschgruppen 601 (Rheinhausen) und 602 (Hochemmerich), die an der Feuer- und Rettungswache 6 untergebracht sind. Im Jahr 2006 erhielt die Wehr ein neues Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug 20/16 (HLF 20/16), des weiteren besitzt der Löschzug seit 1996 einen Schlauchwagen (SW 2000, neuere Bauart). Ein Mannschaftstransportwagen (MTW) gehört auch zum Fuhrpark. Im Jahr 2005 feierte die Wehr ihr 100- jähriges Bestehen. Außerdem gehört zum Löschzug 610 die älteste Jugendfeuerwehr der Stadt, mit dem Gründungsjahr 1965. Eine Sonderaufgabe des Zuges besteht in der Wasserversorgung.

Der beschädigte Rüstwagen 1 der FF Bergheim
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Der beschädigte Rüstwagen 1 der FF Bergheim
  • Löschzug 630 Oestrum-Bergheim:

Aus zwei Löschgruppen besteht der Löschzug 630. Die beiden Gerätehäuser der Wehren befinden sich in Oestrum (603) (z.Zt. 21 aktive Mitglieder), wo 1921 die Freiwillige Feuerwehr gegründet wurde, und Bergheim (604) (z.Zt. 20 aktive Mitglieder), hier wurde 1923 die Wehr gegründet. An Fahrzeugen stehen zwei Löschgruppenfahrzeuge zur Verfügung. In Oestrum steht ein Löschgruppenfahrzeug 16 (LF 16) und ein Schlauchkraftwagen (SKW), in Bergheim ein Löschgruppenfahrzeug 16-TS (LF 16-TS), der Rüstwagen 1 (RW 1) wurde im Jahr 2005 auf einer Einsatzfahrt durch einen Unfall schwer beschädigt und musste verschrottet werden. Ein Ersatzfahrzeug wird voraussichtlich noch 2006 eintreffen. Neben dem Sicherstellen des Bandschutzes und der technischen Hilfeleistung ist dieser Löschzug dafür verantwortlich den Bereitstellungsraum für Großeinsätze und überörtliche Hilfeleistungen einzurichten. Das hierfür erforderliche Gerät wurde schon 2005 beschafft, dass erforderliche Fahrzeug soll noch 2006 zur Auslieferung kommen und wird dann den SKW in Oestrum ersetzen. Außerdem betreut der Löschzug eine eigene Jugendgruppe mit 12 Jugendlichen um auch in Zukunft den Personalbedarf der Einsatzabteilung decken zu können.

In Friemersheim ist der Löschzug 650 beheimatet, der am 26. September 1903 gegründet wurde. Im Gerätehaus sind die Löschgruppen 605 (23 aktive Mitglieder) und 606 (22 aktive Mitglieder) untergebracht. An Fahrzeugen stehen in Friemersheim ein Löschgruppenfahrzeug 8/6 (LF 8/6), zwei Löschgruppenfahrzeug 16-TS (LF 16-TS) und ein Gerätewagen-Verpflegung (GW-V) mit einem Feuerwehranhänger (FwA- Küche), letztere weil die Feuerwehr bei längeren Einsätzen die Verpflegung der Einsatzkräfte übernimmt. Einsätzen fahren die Friemersheimer etwa 15 bis 25 pro Jahr. Insgesamt gehören 69 Mitglieder im aktiven Dienst, in der Ehrenabteilung und in der Jugendfeuerwehr zum Löschzug.

Ebenfalls im Ersteinsatz fährt der Löschzug 670. Zu ihm gehören die Löschgruppen 607 (Rumeln, Gründung 1923) und 608 (Kaldenhausen, Gründung 1920), die in einem Gerätehaus zusammengefasst sind. Für den Ersteinsatz sind die 42 Aktiven mit drei Fahrzeugen ausgestattet. Dabei handelt es sich um ein Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug 20/16 (HLF 20/16) von 2002, ein Löschgruppenfahrzeug 16-TS (LF 16-TS) von 1987 und einen Rüstwagen 1 (RW 1) aus dem Jahr 1989. Früher stand auch hier ein ehemaliges Fahrzeug der BF, der berühmte Vierachser, der jetzt an der Feuerwehrschule steht. Mit den Fahrzeugen rücken sie etwa 30 bis 50 Mal aus.

Das LF 16 der Löschgruppe Bissingheim
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Das LF 16 der Löschgruppe Bissingheim

Auch hier gehören zwei Löschgruppen zum Löschzug. Es sind die Löschgruppen 701 Buchholz und 702 Bissingheim/Wedau, die häufig die Wachbesetzung der der Feuer- und Rettungswache 7 aufrecht erhalten. Im Einsatzgebiet des Löschzuges liegen zwei Autobahnen, zwei Bahnlinien, der Sportpark Wedau und der Stadtwald. Für ihre Aufgaben besitzen die beiden Wehren zwei Löschgruppenfahrzeuge 16 (LF 16) und einen Rüstwagen 1 (RW 1). Obwohl Teile von Bissingheim nicht immer von der Berufsfeuerwehr in acht Minuten zu erreichen sind, fährt die am 21. September 1921 gegründete Feuerwehr Bissingheim nicht im Ersteinsatz. Dies erklärt sich daraus, dass alle Mitglieder der Löschgruppe außerhalb arbeiten und daher eine Versorgung nicht garantiert werden kann.

Der südlichste Löschzug der Stadt Duisburg ist der Löschzug 730. Ihm sind die beiden Löschgruppen 703 Großenbaum/Rahm und 704 Huckingen (Gründung: 1896; 23 Aktive) angegliedert, die auf drei Gerätehäuser zurückgreifen können, je eins in Großenbaum, Rahm und Huckingen. Jede der beiden Wehren fährt zwischen drei und 15 Einsätzen im Jahr, wodurch die Löschgruppen mit drei Löschgruppenfahrzeuge 16-TS (LF 16-TS) (zwei stehen in Huckingen und eins in Rahm) und dem Großenbaumer Löschgruppenfahrzeug 16 (LF 16) ausgerüstet ist. Die Rahmer Feuerwehr müsste wie die Freiwillige Feuerwehr Bissingheim im Ersteinsatz fahren, doch auch hier arbeiten viele Mitglieder außerhalb, weshalb die Freiwillige Feuerwehr nicht schneller als die Berufsfeuerwehr sein kann.

Das Mündelheimer Gerätehaus
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Das Mündelheimer Gerätehaus

Die südlichste Einheit im Stadtgebiet ist Freiwillige Feuerwehr Mündelheim 705, die aufgrund der Lage am Stadtrand im Ersteinsatz fährt und so auf 10 bis 40 Einsätze im Jahr kommt. Für ihre Einsätze ist sie mit einem Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug 20/16 (HLF 20/16) aus dem Jahr 2005 und einem Löschgruppenfahrzeug 16 (LF 16) ausgestattet, die im 1999 bezogenen Gerätehaus stehen. Die momentan 31 aktiven Mitglieder sind ein bis zwei Minuten schneller als ihre Kameradinnen und Kameraden der anderen Freiwillige Feuerwehren, da im Gerätehaus ein alphanumerischen Digitalempfängers steht, der die Einsatzmeldung auf Papier druckt. So wird auf den zeitaufwendigen Funkverkehr verzichtet. Die Freiwillige Feuerwehr Mündelheim konnte in diesem Jahr ihr 100.-jähriges Bestehen feiern.

[Bearbeiten] Spezialeinheiten

Bis vor wenigen Jahren dienten die Freiwilligen Feuerwehr als Unterstützung der Berufsfeuerwehr bei größeren Einsätzen, doch in den letzten Jahren haben sich immer mehr Spezialeinheiten in den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr gebildet, die bei Großschadenslagen zum Einsatz kommen.

  • Wasserförderung:

Bei Großbränden werden große Mengen an Löschmittel gebraucht, hauptsächlich Wasser. Damit bei solchen Bränden eine ausreichende Wasserversorgung gegeben ist, gibt es die Spezialeinheit „Wasserförderung“, der die Löschzüge 210 (Duisburg- Nord) und 610 (Duisburg- West) angehören. Den Zügen steht für die Erfüllung dieser Aufgabe die entsprechende Technik zur Verfügung. Dazu zählen zwei Schlauchwagen 2000 mit Truppbesatzung (SW 2000- Tr.) mit jeweils 2000 Metern B- Druckschläuche, damit das Wasser auch über lange Strecken gefördert werden kann. Der Löschzug 210 besitzt darüber hinaus noch ein Wechselladerfahrzeug (WLF), das den Abrollbehälter- Holland Fire System (AB- HFS) ständig aufgesattelt hat. Auf dem Abrollbehälter befinden sich eine hydraulische Hochleistungspumpe (mit einer Förderleistung von mehr als 6000 Liter pro Minute), wasserführenden Armaturen und insgesamt 1000 Meter F-Druckschläuche (150 mm Durchmesser), die eine möglichst große Durchlaufmenge an Wasser ermöglichen. Die Spezialeinheit wird nicht nur in Duisburg eingesetzt, sondern kommt auch bei der überörtlichen Hilfe zum Einsatz, wie beispielsweise 2005 bei einem Brand im Krefelder Hafen oder 2006 bei einem Baumarktbrand in Oberhausen.

  • Massenanfall von Verletzten:

Bei großen Katastrophen kommt es oft zu einem sogenannten Massenanfall von Verletzten (MANV), bei dem es zu vielen Verletzten kommt. Mit der vom Katastrophenschutz übernommenen Schnelleinsatzgruppe- Sanitätsdienst (SEG- San) soll eine schnelle medizinische Versorgung der Patienten garantiert werden. Neben dem Deutsche Rote Kreuz und dem Technischen Hilfswerk, gehört auch der Löschzug 410 Walsum der Freiwillige Feuerwehr zu dieser Einheit. Die Feuerwehr hat innerhalb der Einheit die Aufgabe, die Technik am Behandlungsplatz zu übernehmen, die sich auf dem Abrollbehälter- Massenanfall von Verletzten (AB- MANV) befindet. Zur Beladung gehört ein Behandlungsplatz. Im Ernstfall wird der Platz aufgebaut und dann können hier bis zu 50 Personen medizinisch betreut werden.

  • Versorgung:

Bei einem längeren Einsatz erleidet ein Feuerwehrmann/eine Feuerwehrfrau einen hohen Flüssigkeits- und Gewichtsverlust. Damit es nicht zu Kreislaufproblemen kommt, müssen die Kameraden und Kameradinnen unterstützt und versorgt werden. Als Vorbeugemaßnahme wurde eine Sondereinsatzgruppe- Verpflegung gegründet, welche als Fahrzeuge einen Gerätewagen-Verpflegung und ein Feuerwehranhänger (FwA- Küche) benutzt. An Ausrüstungsgegenständen befinden sich dort ein Zelt, Zeltgarnituren, Stromaggregate und Getränke und Verpflegung für 100 Personen zur Verfügung. Zuständige Wehr: Löschzug 650

Im Jahr 2003 wurde die gemeinsame Rettungshundestaffel I.S.A.R., International Search and Rescue (Internationale Suche und Rettung), der Feuerwehren Duisburg und Moers gegründet, eine von elf Hundestaffeln bei Feuerwehren in Deutschland. Insgesamt gehören elf Hunde zur Einheit. Die Einsatzbereiche sind Trümmer-, Flächen- und Wassersuche. Dabei kommt die Feuerwehr nicht nur in Duisburg und Moers zum Einsatz, bei größeren Einsätzen auch regional, national und weltweit, wobei die Duisburger zuständig für die Einsatzleitung und die Bereitstellungsräume für die Hunde sind. Wenn vermisste Personen gesucht werden sollen, dann übernehmen die Duisburger die biologische Ortung, die Feuerwehr Dortmund die technische. Um für den Einsatz bestens vorbereitet zu sein, üben die Hundeführer mit ihren Tieren zwei Mal im Monat auf dem Gelände des Technischen- Hilfswerkes in Krefeld, da es dort ein Trümmergelände zur Verfügung steht. Die größten Einsätze waren in den letzten Jahren der Tsunami 2004 in Thailand das Erdbeben in Pakistan 2005 und Ende 2005 der Einsturz eines Lebensmittelgeschäftes in Duisburg- Baerl. Zuständige Wehr: Freiwillige Feuerwehr, nach dem rheinland-pfälzischen Vorbild

  • Fernmelder:

Eine weitere vom aufgelösten Katastrophenschutz übernormende Einheit ist der Fernmeldedienst. Seine Aufgabe liegt darin bei größeren Einsätze die Technik für die Kommunikation der Einsatzleitung aufzubauen und zu betreuen. Nicht zu verwechseln ist die Einheit mit der Einheit des Deutschen Roten Kreuzes, der "Information und Kommunikation" (IuK), welche bei großen Sportereignissen zum Einsatz kommt, regelmäßig bei den Spielen des MSV Duisburg.

[Bearbeiten] Jugendfeuerwehr

Jugendfeuerwehr während einer Übung
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Jugendfeuerwehr während einer Übung

Seit Jahren versucht die Feuerwehr Duisburg über die Jugendfeuerwehr Nachwuchs zu gewinnen und gezielt zu fördern. Der erste Einheit wurde 1965 in Rheinhausen ins Leben gerufen. Die Jugendfeuerwehr besteht zur Zeit aus sieben Gruppen im gesamten Stadtgebiet, in Homberg wird die Gründung einer weiteren Jugendfeuerwehr vorbereitet. Die aktuellen Wehren sind Hamborn, Walsum, Rheinhausen, Bergheim, Friemersheim, Rumeln und Huckingen. Jede Einheit kann aufgrund von Platz- und Betreuermangel maximal 12 Mitglieder aufnehmen und so hat der Stadtjugendfeuerwehrverband 84 Mitglieder, die Warteliste der Bewerber um so länger. Bewerben kann sich jeder Jugendlicher im Alter von 12 bis 18 Jahren.

In den Jugendfeuerwehren werden die Jungen und Mädchen im Umgang mit den wichtigsten Geräten geschult und sollen diese später auch im aktiven Dienst einbringen. Das Ziel ist es möglichst viele Mitglieder zu übernehmen. Um den Spaß hochzuhalten, lassen sich die Betreuer immer wieder neue Sachen einfallen. So gibt es Leistungsüberprüfungen, Wettkämpfe oder Zeltlager.

[Bearbeiten] Ehrenabteilung (vormals Alters- und Ehrenabteilung)

Mit dem Vollenden des 60. Lebensjahres hört der Aktive Einsatzdienst auf und wer möchte, wird in die Ehrenabteilung übernommen. Die ca. 130 Mitglieder stehen den Jungen immer als Hilfe da und unterstützen diese. Sie nehmen auch weiterhin an den Dienstabenden teil, um ihre Erfahrung weiter zugeben, die unverzichtbar ist. Die Übersechzigjährigen bringen sich immer wieder positiv in das Kameradschaftliche ein und halten so den Spaß der Aktiven Mitglieder hoch.

[Bearbeiten] Rettungsdienst

Rettungswagen
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Rettungswagen

Der Rettungsdienst der Stadt Duisburg, zu dessen Aufgabenfeld die Notfallrettung, der Notarzttransport und der Krankentransport zählen, wird von der Feuerwehr als Kernträger und den Hilfsorganisationen der Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, dem Malteser Hilfsdienst und der Johanniter- Unfallhilfe und einigen privaten Unternehmen, die in den Krankentransport involviert sind, durchgeführt, wobei die Feuerwehr bis April 2004 fast ausschließlich in diesem Bereich tätig war. Lediglich der Malteser Hilfsdienst war in den Krankentransport eingebunden. Nachdem der vorgeschriebene Brandschutzbedarfsplan (er regelt die Anzahl der Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeuge, sowie die Anzahl der Mitarbeiter) 14 statt bisher 10 Rettungswagen vorsah, um das Schutzziel von acht Minuten, so oft wie möglich zu erreichen, wurden die Hilfsorganisationen in den Rettungsdienst integriert, da die Stadt aufgrund der finanziellen Krise keine weiteren Mitarbeiter einstellen darf. Gleichzeitig zog sich die Feuerwehr aus Spargründen fast komplett aus dem Krankentransport zurück, so dass nur noch drei Krankenwagen von der Berufsfeuerwehr betrieben werden.

Um den Bedarfsplan zu erfüllen, sind neben den sieben Feuer- und Rettungswachen, wo rund um die Uhr mindestens ein Rettungswagen zur Verfügung steht, noch neun weitere Rettungswachen im Stadtgebiet eingerichtet, wo von vier als Notarztstationen und eine als Rettungshubschrauberstation des „Christoph 9“ ausgewiesen sind.

ELW des leitenden Notarztes
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ELW des leitenden Notarztes

Insgesamt vier Rettungswachen teilen sich nicht ein Gelände mit einer Feuerwache, die Rettungswache 12 (Hochfeld), die DRK- Rettungswache 62 (Rumeln), die Rettungswache 71 (Wedau) und die malteserbetriebene Rettungswache 74 (Huckingen). An allen Rettungswachen ist ein Rettungswagen stationiert. Da die Rettungswache 71 nur im Sommer besetzt wird, zum Schutz der Besucher des Naherholungsgebietes „Sechs-Seen-Platte“, steht der Rettungswagen(RTW) der Wache im Winter an der Rettungswache 72.

Zu den vier Notarztstationen, die mit einem Notarzteinsatzfahrzeug ausgestattet sind, zählen die Rettungswache 11 (Standort: Bethesda-Krankenhaus in Hochfeld), die Rettungswache 31 (Standort: Evangelische Krankenanstalt Duisburg- Nord in Fahrn), die Rettungswache 61 (Standort: Johanniter- Krankenhaus in Rheinhausen) und die Rettungswache 72 (Standort: Klinikum Duisburg in Wedau), wobei an der Rettungswache 72 noch der Baby- Notarztwagen und in den Wintermonaten der Rettungswagen der Rettungswache 71 stationiert sind.

Die Rettungswache 73, an der Berufsgenossenschaftliche- Unfallklinik(BGU) in Buchholz, ist der Hubschrauberstandort für den Niederrhein, das westliche Ruhrgebiet und Teile der Niederlande, was einem 50-km-Umkreis um den Standort entspricht. In den Gebieten fliegt „Christoph 9“, das ist die Bezeichnung des Hubschraubers, im Jahr 1 200 Einsätze, dessen Abrechnung die ADAC Luftrettung GmbH durchführt. Einsatzbereit ist der Hubschrauber von sieben Uhr bis zum Sonnenuntergang, da die Landungen im unbekannten Gebiet gefährlich sind, obwohl der Hubschrauber nachtflugtauglich ist.

Der Rettungshubschrauber „Christoph 9“
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Der Rettungshubschrauber „Christoph 9“

Seit 1975 ist der orange Rettungshubschrauber in Duisburg stationiert und fliegt seit dem unter dem Namen "Christoph 9". Die Maschine, eine BO 105, wird vom Bundesinnenministerium zur Verfügung gestellt. Die Bundespolizeiist für die Wartung der Maschinen verantwortlich und stellt den Piloten (der Notarzt stammt vom Standortkrankenhaus und der Rettungsassistent von der Feuerwehr). Da eine Maschine regelmäßig überprüft werden muss, wechselt der Hubschrauber ständig, man kann sagen, dass es keinen festen "Christoph 9" gibt. Dennoch bringen alle Helis den "Christoph 9" mit 2× 425 PS auf eine Geschwindigkeit von etwa 230 km/h und verbrauchen dabei 200 l Kerosin die Stunde. Das Leergewicht liegt bei 1,5 t und er kann es können noch eine weitere Tonne hinzugeladen werden. Allerdings ist der Hubschrauber so eng, dass Patienten mit einem Gewicht von bis zu 120 kg transportiert werden können, ferner muss man für eine Reanimation notlanden. Der Rettungshubschrauber besitzt eine Ausstattung, die der des Notarztwagen ähnelt. Darüber hinaus befinden sich noch Städte-Atlanten, wie der Städte-Atlas "Ruhrgebiet" an Bord. Getragen wird der Rettungshubschrauber von der Stadt Duisburg als Kernträger und den Städten Bottrop, Düsseldorf, Essen Mönchengladbach, Mülheim und Oberhausen und den Kreisen Kleve, Mettmann, Neuss, Wesel und Viersen, also den Städten und Kreisen, wo der Hubschrauber überall eingesetzt wird.

Zu den Standardfahrzeugen des Rettungsdienstes zählen die Rettungswagen und Krankenwagen, sowie seit kurzem die Notarzteinsatzfahrzeuge.

Seit 2002 befinden sich die Notarzteinsatzfahrzeuge in Dienst und ersetzten die bis dahin üblichen Notarztwagen. Die Vorteile liegen darin, dass der Notarzt flexibler einsetzbar ist und sollte sich der Einsatz als nicht so schlimm entpuppen, kann der Notarzt durch die parallele Alarmierung des Rettungswagen, die Einsatzstelle wieder verlassen und ist wieder einsatzbereit, was sehr vorteilhaft ist.

Darüber hinaus gehören noch spezielle Fahrzeuge zum Fuhrpark der Feuerwehr, wie der Infektionstransportwagen, der Personen mit hochansteckbaren Krankheiten transportiert. Er besitzt nur die nötigste Ausrüstung, damit man ihn leicht desinfizieren kann. Ebenfalls ein Spezialfahrzeug ist der Baby-Notarztwagen am Klinikum Duisburg. Zum Einsatz kommt der Wagen, um durch eine schnelle und kompetente Hilfe einem Kind trotz einer Früh- oder Risikogeburt ein normales Leben zu ermöglichen. Insgesamt gehören vier Helfer zur Besatzung (zwei Rettungsassistenten, ein Notarzt und eine Kinderkrankenschwester).

[Bearbeiten] Technik und Fahrzeuge

Zwei Feuerwehrleute vor dem TLF 20/24
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Zwei Feuerwehrleute vor dem TLF 20/24

Der Fuhrpark der Feuerwehr Duisburg umfasst insgesamt 220 Fahrzeuge, Anhänger und Abrollcontainer, wobei die meisten zur Berufsfeuerwehr gehören. Die Fahrzeuge der Feuerwehr Duisburg, insbesondere die der Berufsfeuerwehr, haben eine lange und besondere Tradition. Aufgrund der schlechten finanziellen Lage der Stadt musste die Feuerwehr schon immer sparen und entwickelte eigene Fahrzeugtypen, genormte Fahrzeuge besitzen in Duisburg seltenheitswert. Einige Entwicklungen, wie das Hilfeleistungslöschfahrzeug oder das Wechselladerfahrzeug, wurden von anderen Wehren übernommen und sind heute aus dem Fahrzeugwesen der deutschen Feuerwehren nicht mehr wegzudenken. Eine technische Besonderheit ist das Navigationssystem A-2.

Eine DLK 23-12 der Berufsfeuerwehr
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Eine DLK 23-12 der Berufsfeuerwehr

[Bearbeiten] Berufsfeuerwehr

Der Großteil der Fahrzeuge steht wie bereits erwähnt bei der Berufsfeuerwehr, die neben den Feuerwehr- auch Rettungsdienstfahrzeuge benutzt. Die Fahrzeuge werden folgend erläutert.

[Bearbeiten] Der Duisburger Löschzug

Der Löschzug ist die wichtigste feuerwehrtechnische Einheit, die an jeder Feuer- und Rettungswachen stationiert ist. In der Regel besteht der Löschzug aus einem Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF), einer Drehleiter mit Korb 23-12 (DLK 23-12) und einem PKW Zukünftig sollen alle Wachen noch mit einem Tanklöschfahrzeug (TLF) ausgestattet werden, wovon schon einige an bestimmten Wachen vorhanden sind.

[Bearbeiten] Hilfeleistungslöschfahrzeug

HLF 28/40 - das Standardfahrzeug der BF Duisburg
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HLF 28/40 - das Standardfahrzeug der BF Duisburg

Bei den Hilfeleistungslöschfahrzeugen handelt es sich um Dreiachser, die über eine große Ausstattung für die Brandbekämpfung (u. a. zwei Schnellangriffsvorrichtungen, Schaumrohre und Zumischer) und technische Hilfeleistung (u. a. Rettungsschere, der Spreizer und Ölbindemittel), 4000 Liter Löschwasser, 1000 Liter Schaum und eine 2800 Liter pro Minute förderde Pumpe verfügen. Aus diesen Angaben ergibt sich auch die Bezeichnung für diesen Fahrzeugtyp, Hilfeleistungslöschfahrzeugen 28/40 (die erste Zahl steht für die Pumpleistung, die zweite für den Wassertank).

Diese Fahrzeuge gibt es in Duisburg mittlerweile in der fünften Generation und waren 1969 die ersten ihrer Art überhaupt und gehören seit einigen Jahren zum Standard bei deutschen Feuerwehren. Der sechs Mann/Frau starken Besatzung steht nun alles zur Verfügen, was man für den Ernstfall benötigt, was sich vorher auf drei Fahrzeugen (Löschgruppenfahrzeug, Tanklöschfahrzeug und Rüstwagen) mit einer 18-köpfigen Besatzung befand, womit die Stadt Kosten für zwei Fahrgestelle spart.

Ein Tanklöschfahrzeug 20/24

[Bearbeiten] Tanklöschfahrzeug

Die Tanklöschfahrzeuge 20/24 (die 20 steht für die Pumpleistung von 2000 l/min und die 24 gibt den 2400 Liter fassenden Wassertank an) ergänzen den Löschzug bei größeren Einsätzen, werden aber aufgrund ihrer Ausstattung (Rettungsspreizer, Schere, Schnellangriffsvorrichtung, Hebekissen, Ein-Mann-Haspeln am Heck, auf denen Schläuche aufgerollt sind und sich Verkehrsleitmaterial, wie Verkehrsleitkegel befindet) auch alleine zu kleineren Einsätzen, wie Müllcontainer- oder PKW- Brände oder kleinen technischen Hilfeleistungen, gerufen. Zur Besatzung gehören drei Feuerwehrleute. Vorgänger waren die Vorauslöschfahrzeuge 28/20(VLF 28/20), kurz Cheetah, auf MAN- Bundeswehr- Fahrgestellen aus den Jahren 1986 und 1988 und drei Iveco Octupus aus dem Jahr 2002, die 2003 wegen technischer Probleme außer Dienst gestellt wurden.

[Bearbeiten] PKW und Einsatzleitwagen

Einsatzleitfahrzeug der BF Duisburg
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Einsatzleitfahrzeug der BF Duisburg

Ebenfalls an jeder Wache sind PKW anzutreffen. Sie dienen dem Gerätetransport, aber auch dem Wachhabenden als Einsatzfahrzeug. An den Feuer- und Rettungswachen 1 (Süd) und 3 (Nord) stehen zusätzlich größere Einsatzleitwagen 1 (ELW 1) zur Verfügung, mit denen die beiden Beamten vom Einsatzdienst (BvE) ab bestimmten Stichworten zur Einsatzstelle fahren. Sie übernehmen dort die Einsatzleitung.

[Bearbeiten] Rettungsdienst

Für den Rettungsdienst stehen der Feuerwehr Duisburg folgende Fahrzeuge zur Verfügung; Rettungswagen (RTW), Krankenwagen (KTW), Notarzteinsatzfahrzeug (NEF), Infektionstransportwagen (ITW), Baby-Notarztwagen (Baby- NAW) und Rettungshubschrauber (RTH). Weitere Infos befinden sich unter dem Bereich Rettungsdienst.

[Bearbeiten] Sonderfahrzeuge

Neben den Standardfahrzeugen im Löschzug, sind aber noch weitere Fahrzeuge und Abrollcontainer für jeden erdenklichen Notfall zur Verfügung. Sie sind an zentral gelegenen Standorten untergebracht, kommen aber eher selten zum Einsatz, weshalb jeder Fahrzeugtyp meist einzeln vorkommt.

Ein Fahrzeugtyp, der in mehreren Einheiten vorhanden ist, ist das Wechselladerfahrzeug, dessen Entwicklung aus Feuerwehrsicht in Duisburg begann und nun für viele Feuerwehren unverzichtbar ist. Anfang der 70er Jahre stellte die Feuerwehr Duisburg als erste Wehr den Vorgänger des Wechselladerfahrzeuges, den Absetzkipper, in Dienst, fünf Jahre später folgte der erste Wechsellader. Heute gehören 13 Fahrzeuge, davon neun mit einer Nutzlastzuladung von bis zu 32 Tonnen und vier mit neun Tonnen möglicher Zuladung, und 43 Container mit der unterschiedlichsten Beladung zur Feuerwehr, damit handelt es sich um die wohl meisten Abrollcontainer bei einer Feuerwehr in Deutschland überhaupt. Die Einsatzzwecke der Wechselladerfahrzeuge(WLF) sind der Nachschub an Einsatzmittel, die Bereitstellung von Spezialgerät und die Ergänzung im Ersteinsatz. Dieses System bietet den Vorteil, dass erhebliche Kosten eingespart werden, da nun die Kosten für mehrere Fahrgestelle wegfallen.

Obwohl es in Duisburg das Wechselladersystem gibt, sind immer noch Gerätewagen vorhanden. So gibt es den Gerätewagen-Atemschutz (GW-A), den Gerätewagen-Messtechnik (GW-Mess) und den Gerätewagen-Wasserrettung (GW-W), wobei dieser von der Höhenrettung genutzt wird. Das eigentliche Fahrzeug der Wasserrettung ist ein Wechselladerfahrzeug mit einem Abrollcontainer- Wasserrettung und einem Schlauchboot. Weitere Sonderfahrzeuge sind der Einsatzleitwagen 2 (ELW 2), der Feuerwehrkran (FwK), der Hublader, der Radlader und der Kraftkarren(KRAKA).

Die Löschboote der Feuerwehr Duisburg
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Die Löschboote der Feuerwehr Duisburg

[Bearbeiten] Feuerlöschboote

Wie bereits angeklungen, besitzt Duisburg den größten Binnenhafen der Welt, daher verfügt die Feuerwehr Duisburg über zwei Löschboote(FLB). Das ältere Boot, die "Duisburg 2" aus dem Jahr 1963 gehört dem Land Nordrhein-Westfalen und weißt bei einer Länge von 33,90 m und einer Breite von 6,30 m eine Verdrängung von 97 Tonnen auf. Die 1.260 PS starken Motoren bringen das Schiff auf eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Das Boot besitzt die Standardausrüstung. Allerdings ist das Boot seit zwei Jahren stillgelegt. Der Grund ist ein Streit zwischen Stadt und Land, in dem es darum ging, wer den nötigen Überlaufschutz für den Kraftstofftank bezahlen soll.

Etwas größer ist da schon die "Duisburg 1", das stadteigene Löschboot(FLB) aus dem Jahr 1973, welches wie die "Duisburg 2" von der Schiffswerft Mainz-Mombach gebaut wurde. Die "Duisburg 1" hat eine Länge von 31,25 m, mit 7,50 m ist sie das breiteste Löschboot(FLB) überhaupt und weißt mit einer Verdrängung von 150 Tonnen den vierthöchsten Wert in Deutschland vor. Um bei Bränden eine bessere Sicht zu haben, lässt sich das Fahrerhaus auf 9,50 m ausfahren. Zur Ausstattung des Bootes gehören zwei Werfer, auch Monitore genannt, zwei Schnellangriffe, zwei Kreiselpumpen mit einer Leistung von 6.000 l pro Minute, die auch Wasser aus dem Rhein aufnehmen können, drei Tauchpumpen mit der gleichen Förderleistung, ein Ölabsauggeräte(Ölskimmer) und 20.000 l Schaummittel. Im Heck befindet sich ein Beiboot, was 55 km/h schnell fahren kann und dem Transport vom Notarzt zu Wasser dient, oder um Personen zu retten. Eingesetzt werden die Boote, bei Schiffsbränden, Havarien, Leckagen, Umweltschutzeinsätzen, wie "Öl auf Wasser" und wenn Personen in selbstmörderischer Absicht von einer Rheinbrücke springen. Zum Einsatz kommen die Boote nicht nur in Duisburg, ferner unterstützen sie auch die Boote aus Krefeld, Wesel und Düsseldorf.

Neben den beiden Löschbooten besitzt die Feuerwehr Duisburg noch zwei Rettungsboote und ein Schlauchboot, welches die Feuerwehrtaucher benutzen und am Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter-Wasserrettung angehängt ist.

[Bearbeiten] Freiwillige Feuerwehr

Der Freiwilligen Feuerwehr stehen in Duisburg insgesamt 50 Einsatzfahrzeuge und Anhänger zur Verfügung, die in den 23 Gerätehäusern stehen.

Die Standardfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr sind die Löschgruppenfahrzeuge. Die meisten Einheiten sind vom Typ Löschgruppenfahrzeug 16/12 (LF 16/12) bzw. Löschgruppenfahrzeug 16 (LF 16) und Löschgruppenfahrzeug 16-TS (LF 16-TS). Insgesamt sind 35 Fahrzeuge dieser Typen vorhanden. Die Freiwillige Feuerwehr Friemersheim besitzt als einzige ein Löschgruppenfahrzeug 8/6 (LF 8/6). Viele der Fahrzeuge stammen aus den 70er und 80er Jahren und sollen bald ersetzt werden, darauf deuten schon die ersten Löschgruppenfahrzeug 16/12 (LF 16/12).

Ein modernes HLF 20/16 der FF Duisburg
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Ein modernes HLF 20/16 der FF Duisburg

Zusätzlich zum Löschgruppenfahrzeug 16/12 (LF 16/12) werden aber auch verstärkt Fahrzeuge des Typen Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug 20/16 (HLF 20/16) angeschafft. Die ersten Fahrzeuge auf Mercedes- Fahrgestellen und Aufbau von Magirus bzw. Schlingmann wurden bereits angeschafft.

Neben diesen Typen gibt es noch weitere Fahrzeugtypen bei der Freiwilligen Feuerwehr Duisburg. So stehen in den Gerätehäusern noch eine Drehleiter mit Korb 23-12 (DLK 23-12), sechs Rüstwagen 1 (RW 1), zwei Mannschaftstransportwagen (MTW), zwei Wechselladerfahrzeuge (WLF), ein Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug (DMF) und drei Schlauchwagen 2000 mit Truppbesatzung.

[Bearbeiten] Leitstelle

Die Leitstelle der Feuerwehr Duisburg, genannt „Florian Duisburg“, ist das zentrale Koordinierungsmittel, in dem alle Aufgabenbereiche in Bezug auf Krankentransporte, Rettungsdienst- und Notarzteinsätze, sowie Brandschutz, technische Hilfeleistungen, Katastrophen- und Großschadenabwehr zusammenlaufen. Im Gebäude der Feuer- und Rettungswache 1 befindet sich die Leitstelle, wo insgesamt zehn Notrufleitungen "112", sechs mal die Nummer für den Krankentransport und einmal die Nummer für den Rettungshubschrauber auflaufen, wobei letztere hauptsächlich von anderen Leitstellen in Anspruch genommen wird. Ein weiterer Aufgabenbereich von „Florian Duisburg“ ist die Telefonvermittlung für das gesamte Feuerwehr- und Zivilschutzamtes.

Der Einsatzleitrechner, in dem sämtliche Alarmstichworte gespeichert sind, schlägt nach der Eingabe des Disponenten die jeweiligen Einsatzmittel vor, die ausrücken sollen. In 56.000 Fällen ist das der Fall, denn so oft rückt die Feuerwehr im Jahr aus. Außerdem werden auch die Hilfsorganisationen von der Leitstelle alarmiert. Zusätzlich kommen aber noch mehrere tausend Fehlalarme zu den Einsätzen, wo aber kein Ausrücken notwendig ist, meist handelt es sich hierbei um böswillige Scherze. Um den vielen Anrufen her zu werden, arbeiten rund um die Uhr insgesamt sechs Disponenten in der Leitstelle, am Tag kommt als Verstärkung noch ein weiterer hinzu.

[Bearbeiten] A-2- System

Bei dem A2-System handelt es sich um ein integriertes Alarmierungs- und Ortungssystem. Es befindet sich mittlerweile nicht mehr im Dienst, nachdem der Funkdatendienst Modacom eingestellt wurde, und aus preislichen Gründen auf die Anschaffung vergleichbarer Geräte verzichtet wurde. Es war in allen Rettungsdienst- und Einsatzleitwagen installiert. Bei einem Einsatz konnte die Leistelle, ohne den Funkverkehr zu nutzen, die jeweiligen Fahrzeuge mit den wichtigsten Daten versorgen. Im Fahrzeug erschien auf einem Monitor, der bis zu 255 Zeichen anzeigen konnte, die Informationen wie Einsatzart, Adresse und Patientenname. Von Vorteil war das System gerade beim Krankentransport, da hier der Funkkanal lange in Anspruch genommen werden muss. Mit dem A-2- System konnte man auch die Position der Fahrzeuge herausfinden. Mit Hilfe des "Global Positioning System"(GPS) konnten die Standorte der Fahrzeuge mit einer Genauigkeit von +/- 50 m im Stadtplan angezeigt werden und so das nächstgelegene Fahrzeug zur Einsatzstelle gerufen werden, wodurch die Hilfe schneller eintreffen konnte. Die Feuerwehr versucht ein neues kostengünstiges System aufzubauen.

[Bearbeiten] Einsätze

[Bearbeiten] Aktuelle Zahlen

Im Jahr wird die Feuerwehr Duisburg zu 56.000 Einsätzen gerufen und gehört damit zu den zehn größten Feuerwehren in Deutschland. Dabei fallen die meisten Einsätze auf den Rettungsdienst zurück, aber auch Brandeinsätze, Hilfeleistungen und Fehlalarmierungen gehören zum Aufgabenfeld.

  • Rettungsdienst: Den größten Teil der Einsätze fällt auf den Rettungsdienst zurück, er rückt 51.000 mal aus, darunter 30.500 Einsätze für die Rettungswagen und 20.500 für den Krankentransport. Der Notarzt wird in 8.500 Fällen hinzugezogen, der Rettungshubschrauber fliegt 1.200 Einsätze. Die hohe Zahl der Rettungsdiensteinsätze ist dadurch zu erklären, dass in Duisburg sehr viele Bevölkerungsgruppen leben und eine hohe Arbeitslosigkeit herrscht. Vor allem in den Norden werden die Rettungsdienstler gerne gerufen, weil die Immigranten oder Arbeitslosen schnell zum Telefon greifen und den Notruf wählen.
  • Brände: Auch die Anzahl der Brandeinsätze ist in Duisburg höher als in anderen Städten, was durch die Vielzahl von Industriebetrieben zu erklären ist, wobei die Feuerwehr Duisburg auch zur Unterstützung der vier Werkfeuerwehren im Stadtgebiet gerufen wird. So summiert sich die Anzahl der Einsätze auf 1.700 bis 2.300 Feuer und dabei ereignen sich viele Klein- und Mittelbrände, 30 Brände sind hingegen der Kategorie Großbrand zu zuordnen. 100 Menschen wurden bei den Einsätzen von der Feuerwehr gerettet.
Rettungsübung nach einem Verkehrsunfall
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Rettungsübung nach einem Verkehrsunfall
  • Hilfeleistungen: Ca. 2000 Einsätze fallen in die Kategorie technische Hilfeleistungen, worunter Verkehrsunfälle, Personenrettung, Umweltschutzeinsätze und die Tierrettung fallen. Da die Feuerwehr nicht zu jeder Ölspur und zu jeder Tierrettung ausrückt, die Aufgaben werden von den Wirtschaftsbetrieben und dem Tierheim mit übernommen, ist die Zahl der Hilfeleistungen nicht so hoch wie in anderen Städten.
  • Fehlalarme: Dazu kommen noch etwa 500 Fehlalarmierungen, teilweise durch technische Defekte in Brandmeldern oder durch Anrufer, die die Situation falsch einschätzen oder absichtlich einen Fehlalarm auslösen.

Die meisten Einsätze werden von der Berufsfeuerwehr gefahren. Bei knapp 200 Bränden und 70 Hilfeleistungen rückten Berufs- und Freiwillige Feuerwehr gemeinsam aus, 250 Hilfeleistungen und 20 Brände leisten die Ehrenamtlichen Helfer alleine. In den nächsten Jahren werden die Anteile der Freiwilligen aber weiter zunehmen, da sie immer öfter eingesetzt werden, aufgrund der schon angesprochenen finanziellen Lage der Stadt.

[Bearbeiten] Entwicklung

Die Entwicklung zeigt, dass die Einsatzzahlen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind. Die Gesamtzahl ist von 50.000 Einsätzen im Jahr 1988, über 51.000 im Jahr 1994, auf 56.000 Alarmierungen im Jahr 2004 gestiegen. Besonders stark nahmen die Brandeinsätze(1988 1.500 und 1994 1.700 Brände) und die Rettungsdiensteinsätze(1988 46.000 und 1994 45.000 Rettungsdiensteinsätze) zu, während die Fehlalarmierungen und Hilfeleistungen gleich geblieben sind, im Vergleich zu 1994(3.500 Hilfeleistungen) haben die Hilfeleistungen sogar abgenommen, wie auch die Fehleinsätze, was auf die Brandschutzerziehungen durch die acht Wachen der Berufsfeuerwehr und fünf Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr zurückgeführt wird. Ebenfalls häufiger werden der Notarzt (1994 5.500 in Fällen) und der Rettungshubschrauber(in 10 Jahren eine Steigerung um fast 30 %) gerufen.

[Bearbeiten] Großeinsätze

  • 1903: Großfeuer in einem Kolonialwarenladen, zwei Tote; der Brand führte zur Gründung der Berufsfeuerwehr
  • 1935, 10. August: Verkehrsunfall mit einem Feuerwehrfahrzeug, ein Toter, zwei Verletzte; Ein Fahrzeug der Feuerwehr Hochfeld verunglückt
  • 1944, 14./15. Oktober: Bombenangriff auf Duisburg; bislang schwerster Luftangriff auf Deutschland
  • 1979, 4. Januar: Tanklagerbrand ÖTAG in Neuenkamp; die eisigen Temperaturen erschweren die Löscharbeiten
  • 1979, 1. Oktober: Tanklagerbrand ÖTAG in Neuenkamp; Duisburg entgeht knapp einer Katastrophe
  • 1996, 11. April: Brand auf dem Flughafen Düsseldorf; 17 Tote
  • 1999, 13. Januar: Flugzeugabsturz in Geilenkirchen; vier Tote
  • 2000, 8. Januar: Explosion in einem Kraftwerk in Duisburg- Ruhrort
  • 2001, 21. November: Schiffsbrand in Krefeld- Uerdingen; einer der längsten Einsätze am Niederrhein
  • 2005, 14. September: Brand der Beschichtungsanlage von Thyssen; größter Brand seit fünf Jahren; auf dem Weg zur Einsatzstelle verunglückt ein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Rheinhausen, fünf Verletzte, davon zwei Kameraden und 80.000 Schaden
  • 2006, 14. März Baumarktbrand in Oberhausen; Wehren aus vier Städten bekämpfen den Brand

[Bearbeiten] Sport

Die körperliche Fitness ist eine Grundvoraussetzung für jede Feuerwehrfrau und jeden Feuerwehrmann, damit er/sie seine Arbeit ausüben kann, insbesondere im Hinblick auf die Gesundheit, denn dieser Beruf ist sehr anstrengend. Daher steht der Sport bei der Berufsfeuerwehr (während der einsatzfreien Zeit wird der Kraftraum oder die Turnhalle aufgesucht), aber auch bei der Freiwilligen Wehr, im Vordergrund. Bei den Freiwilligen steht Sport ebenfalls auf dem Dienstplan. Darüber hinaus gibt es außerhalb des Dienstes zahlreiche Aktivitäten, in denen die Fitness und auch der Spaß gefördert werden sollen.

  • Eishockey: Berühmt ist das Duisburger Eishockeyteam, die "Fire Devils Duisburg", wo auch einige Spieler des Abonnementmeisters im Skaterhockey, den Duisburg Ducks mitspielen, die im Hauptberuf bei der Feuerwehr beschäftigt sind. Zum Einsatz kommt die Mannschaft hauptsächlich bei Benefizspiele gegen Radio Duisburg, Polizeimannschaften oder Prominententeams, die mit ein paar Spielern des EV Duisburg verstärkt werden, wobei das Geld meist an Kinderkliniken geht. Zum Eishockeyteam der Feuerwehr New York besteht eine besondere Freundschaft, da die beiden Mannschaften nach dem 11. September 2001 zu Gunsten der Hinterblieben der gestorbenen Feuerwehrleuten antraten und seitdem spielen die Teams jährlich gegeneinander, abwechselnd in New York und Duisburg.
  • American Muster: Die Internationalen Deutschen Meisterschaften in diesem aus den USA stammenden Wettbewerb werden alljährlich vom Löschzug 510 Baerl/Binsheim durchgeführt. Dabei geht es darum die Disziplinen "Hose Cart" (Schlauchwagen), wo es darum geht, eine lange Schlauchleitung zu legen und ein Zielfeuer umzustoßen, und "Bucket Brigade" (Eimerkette), hier muss ein Wasserbehälter mit Hilfe einer Eimerkette und über eine Leiter aufgefüllt werden, in der kürzesten Zeit abzuschließen. Das schnellste Team, immer bestehend aus sechs Wettkämpfern, darf sich dann ein Jahr lang Internationaler Deutscher Meister nennen. Bisher durften das zweimal die Wehr Libbenichen (2002 und 2003), sowie der Veranstalter selbst (2004 und 2005) und einmal der Grundausbildungslehrgang der Feuerwehr Oberhausen 2006.
  • Drachenbootfunregatta: Jedes Jahr findet im Innenhafen Duisburg die Drachenbootfunregatta statt, die größte ihrer Art weltweit, mit über 200 Teams, darunter ist auch ein Team der Feuerwehr, das hier Kraft und die Teamarbeit trainieren kann.

[Bearbeiten] Katastrophen- und Zivilschutz

Neben der Feuerwehr Duisburg, als unterste Katastrophenschutzbehörde Träger des Katastrophenschutzes in Duisburg, sind auch der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Johanniter-Unfallhilfe (JUH), der Malteser-Hilfsdienst (MHD), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und das Technische Hilfswerk (THW) in den Katastrophenschutz involviert. Wer in einer dieser Organisationen ehrenamtlich tätig, der kann dort seinen Ersatzdienst leisten und braucht nicht den Wehrdienst bei der Bundeswehr abzuleisten. Zu den Einsatzeinheiten des Katastrophenschutz zählt die Einheit die für den Massenanfall von Verletzten (MANV) ausgebildet ist oder die Fernmelder, die für die Kommunikation verantwortlich sind. Sie kommen im Ernstfall nicht nur im Stadtgebiet, sondern im gesamten Regierungsbezirk Düsseldorf zum Einsatz.

Die Feuerwehr ist in Duisburg für den Zivilschutz verantwortlich. Dazu zählt das Erstellen von Katastrophen-, Sonderschutz- und Evakuierungsplänen, wo von eine hohe Anzahl an Menschen betroffen ist. Des weiteren werden Präventionsmaßnahmen für einen atomaren Unfall oder für den Verteidigungsfall ausarbeitet, bei denen es sich um spezielle Einsatzpläne, Anweisungen zum Schutz, zur Evakuierung und zur Versorgung der Einwohner handelt. So befindet sich in der Innenstadt, an der U- Bahnstation "König-Heinrich-Platz", ein großer Bunker für 4.500 Personen, der vor atomaren, biologischen und chemischen Angriffen schützt. Außerdem versucht die Stadt Duisburg gerade ein neues Sirenenwarnsystem (vor einigen Jahren ließ der Bund die alten Sirenen abbauen) aufzubauen, bei dessen Finanzierung auch Firmen beteiligt werden sollen. Seit diesem Jahr verfügt der Krisenstab der Stadt, ihm gehören Mitglieder der Stadtverwaltung, der Feuerwehr und der Hilfsorganisationen an, zusätzlich über einen neuen Rechner, der es erlaubt, die Angehörigen schneller zu alarmieren. Diese beraten dann ein Vorgehen bei großen Katastrophen. In den vergangenen Jahren wurden die Konzepte schon bei Großschadensfällen in der Industrie, nach Unwettern oder bei den Rheinhochwassern umgesetzt.

[Bearbeiten] andere Feuerwehren

In der Stadt gibt es neben der städtischen Feuerwehr noch vier Werkfeuerwehren und zwei Betriebsfeuerwehren. Diese sichern in ihren Werken und Betrieben den Brandschutz, greifen bei ihren Einsätzen aber teilweise auf die Feuerwehr Duisburg zurück.

Zu den Betriebsfeuerwehren zählen die Wehren des holzverarbeitenden Betriebes "Hornitex" und die Grubenwehr des Bergwerkes Walsum. Werkfeuerwehren gibt es bei

  • Rütgers in Duisburg- Meiderich, ein Betrieb der chemische Produkte herstellt.
  • Thyssen-Krupp-Steel in Duisburg- Beeckerwerth, dem größten Stahlwerk Europas. Sie verfügt über 16 Fahrzeuge und rückt jährlich zu 6.500 Einsätzen aus. Zur Wehr gehört auch eine Höhenrettungstruppe, bei der Mitglieder der Duisburger Wehr geschult werden.
  • Sachtleben in Duisburg- Homberg, einem Chemiebetrieb. Die Feuerwehr Sachtleben steht im Guinness- Buch, weil sie das kleinste Löschfahrzeug der Welt besitzt. Der Smart wurde zum Renner, viele TV- Sender berichteten über das im Jahr 1999 gebaute Fahrzeug, doch mit dem „micro fighter“ konnte die Werkfeuerwehr den Rekord noch mal Toppen. Das Fahrzeug wurde auf einem BMW C1, eine Art Roller mit Dach, aufgebaut und ist mit einem tragbaren Löschgerät ausgestattet, in dem sich knapp sieben Liter Löschmittel befinden.
  • Hüttenwerke Krupp Mannesmann in Duisburg- Huckingen, ebenfalls ein stahlproduzierender Betrieb.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Weblinks

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