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Felix Sturm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Felix Sturm
[[Bild:|200px]]
Daten
Geburtsname Adnan Ćatić
Gewichtsklasse Mittelgewicht
Nationalität Deutsch
Geburtstag 31. Januar 1979
Geburtsort Leverkusen
Todestag
Todesort
Stil Linksauslage
Größe 1,81 m
Kampfstatistik
Kämpfe 28
Siege 26
KO-Siege 12
Niederlagen 2
Unentschieden
Keine Wertung

Felix Sturm (* 31. Januar 1979 in Leverkusen; gebürtig: Adnan Ćatić) ist ein deutscher Profiboxer bosnischer Abstammung. Sturm war Weltmeister im Mittelgewicht nach Version der WBO und seit März 2006 Titelträger der WBA. Diesen Titel hat er am 15. Juli 2006 gegen Javier Castillejo verloren.

Inhaltsverzeichnis

Amateur

Sturm gewann als Amateur 113 von 122 Kämpfen. Neben dem Gewinn der deutschen Amateurmeisterschaft des Jahres 1999 errang er im Jahr 2000 erneut den deutschen Meistertitel sowie den Europameistertitel im Amateurbereich. Wenige Monate vor seinem Wechsel ins Profilager trat er bei den Olympischen Spielen in Sydney an und verlor dort gegen den späteren Bronzemedaillengewinner, den Amerikaner Jermain Taylor, dem aktuellen WBC- WBA und WBO-Mittelgewichtsweltmeister [1] und momentan nach Ansicht des ältesten amerikanischen Boxmagazins Ring Magazine Ranglistenersten in der Gewichtsklasse.

Profikarriere

Sturm gab am 27. Januar 2001 sein Profidebut gegen Antonio Ribeiro. Nach 16 erfolgreich bestrittenen Kämpfen gewann Sturm am 12. Juli 2003 in Leverkusen den WBO-Interkontinentaltitel im Mittelgewicht gegen den Uruguayer Roberto Vechio, der nach 14 Profikämpfen erstmalig außerhalb seines Heimatlandes boxte.

Am 13. September 2003 ermöglichte eine verletzungsbedingte Absage des deutschen Stallgefährten und ehemaligen WBO-Titelträgers Bert Schenk, der einen Anriss an der Bizepssehne erlitt, einen Titelkampf Sturms in Berlin gegen den von Boxingpress immerhin an sechster Stelle geführten Argentinier Héctor Javier Velazco um den WBO-Titel. Velazsco, der sich erst in seinem ersten Kampf als Titelverteidiger, nach dem Gewinn des Weltmeisterschaftsgürtels gegen den Ungarn András Gálfi, befand und später gegen Arthur Abraham einen K.o. hinnehmen musste, kam über weite Strecken des Duells mit der Beweglichkeit Sturms nicht zurecht und wurde nach eigenen Fehlschlägen häufig ausgekontert. Sturm, der aufgrund seiner Schwächen in der Physis im Nahkampf noch Probleme aufzeigte, gewann den Kampf mit 2 zu 1 Stimmen nach Punkten.

Nach einer Titelverteidigung gegen den Spanier Rubén Varón Fernández musste Sturm am 5. Juni 2004 gegen den US-Amerikaner Óscar de la Hoya in Las Vegas antreten, der selbst mit diesem Titel einen Vereinigungskampf gegen den in drei Verbänden amtierenden Weltmeister Bernard Hopkins anstrebte. Trotz eines überlegen geführten Kampfes verlor Sturm seinen WBO-Titel gegen den mehrmaligen Weltmeister aus den kleineren Gewichtsklassen, bis hinunter zum Superfedergewicht, umstritten nach Punkten. Der US-Sender und Mitveranstalter HBO hatte zunächst Sturm als Sieger gesehen, aber nach einer nochmaligen Überprüfung die Gültigkeit des Urteils bestätigt. Dennoch hat sich der Bekanntheitsgrad von Sturm mit diesem Kampf sprunghaft gesteigert.

Sturm schlug im Anschluss Bert Schenk vorzeitig und erhielt im März 2006 einen weiteren Titelkampf, wieder nicht gegen den anerkannt besten Mann der Gewichtsklasse, und stand dem in Neuseeland lebenden Samoaner Maselino Masoe gegenüber, der zuvor nach einem schnellen Sieg gegen den US-Amerikaner Evans Ashira den "regulären" Weltmeistergürtel nach WBA-Version gewonnen hatte. Eigentlicher Weltmeister des WBA-Verbandes ist jedoch der WBA-"Superchampion" Jermain Taylor. Das Duell gegen den schlagstarken, 39-jährigen Masoe gestaltete sich zunächst ausgeglichen. Sturm erarbeitete sich in der Folgezeit Vorteile und sorgte damit für einen Punktevorsprung, den er jedoch zum Ende des Kampfes nur noch verteidigte und sich zunehmend dem Kampf entzog, um der Gefahr eines Lucky Punches vorzubeugen. Für dieses taktische Defensivverhalten wurde Sturm, obwohl er den Titel gewonnen hatte, vom Publikum kritisiert und mit Pfiffen bedacht.

Am 15. Juli 2006 verlor Sturm den Titel bereits in seiner ersten freiwilligen Titelverteidigung an den 38-jährigen Spanier Javier Castillejo durch technischen KO in der zehnten Runde. Aufgrund der Kritik an seinem extremen Defensivstil zum Ende des Kampfes gegen Masoe hatte sich Sturm in diesem Kampf auf einen offenen Schlagabtausch eingelassen. Rund sieben Monate später besiegte Sturm im Dezember des gleichen Jahres den Australier Gavin Topp durch technischen KO in der sechsten Runde. Nächster Gegner soll der Argentinier Mariano Natalio Carrera sein, der seinerseits den Titelverteidiger Castillejo besiegen konnte. Desweiteren wird ein Rückkampf gegen Castillejo angestrebt.

Sonstiges

Weblinks

Andere Sprachen

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