Fürst-Pückler-Eis
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Unter Fürst-Pückler-Eis (auch Pückler-Schnitte) versteht man heute meistens die drei Eissorten Erdbeere, Vanille und Schokolade, die in einer gemeinsamen Verpackung aufbewahrt werden. Es ist nach Hermann von Pückler-Muskau (* 1785, † 1871) benannt, stammt aber nicht vom Selben.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Fürst-Pückler-Eis, ursprünglich eine dreischichtige und dreifarbige Eisbombe mit Maraschino, Makronen und Schlagsahne, war die Erfindung eines Berliner Konditors namens Schulz, in der Zeit als Pückler dort sehr in Mode war und Unter den Linden mit Hirschen im Gespann kutschierte. Einem Gerücht nach repräsentieren die Eissorten die damaligen Nationalfarben Deutschlands, allerdings ist die Torte älter als die schwarz-weiß-rote Trikolore.
Immerhin gestattete Pückler seinem Branitzer Konditor, der mündlichen Überlieferung nach, es an die Parkbesucher zu verkaufen, um damit auch Einnahmen für die Finanzierung seines kostspieligen Parks zu erzielen.
