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Ernst Krieck

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Ernst Krieck (* 6. Juni 1882 in Vögisheim ; † 19. März 1947) war ein deutscher Lehrer, Schriftsteller und Professor. Er gilt neben Alfred Baeumler als „NS-Hofpädagoge“[1] des Dritten Reichs.

[Bearbeiten] Lebenslauf

Nach Abschluss der Realschule ging Krieck auf das Lehrerseminar in Karlsruhe. Bei der darauf folgenden Tätigkeit als Volksschullehrer begann Krieck, das herrschende Schulsystem als mechanisch und zu bürokratisch zu kritisieren. Krieck bildete sich in dieser Zeit autodidaktisch weiter.

Im Jahre 1910 erschien sein erstes literarisches Werk „Persönlichkeit und Kultur“. 1917 veröffentlichte Krieck „Die deutsche Staatsidee“, 1920 „Die Revolution der Wissenschaft“ und schließlich 1922 „Philosophie der Erziehung“, das als Kriecks wichtigstes Buch gilt. Für dieses Buch erhielt Ernst Krieck die Ehrendoktorwürde der Universität Heidelberg.

Nach vier weiteren Jahren Arbeit als freier Schriftsteller wurde Krieck 1928 an die Pädagogische Akademie Frankfurt am Main berufen. Nachdem er bei der Sonnwendfeier im Jahr 1931 ein „Heil auf das Dritte Reich“ ausgerufen hatte, wurde er an die Pädagogische Akademie Dortmund strafversetzt. Vor allem im Ruhrgebiet trat er nun häufig als politischer Redner auf.

1932 wurde Krieck Mitglied des Nationalsozialistischen Lehrerbunds und damit auch der NSDAP. Im Jahr darauf wurde er Rektor der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Wieder ein Jahr später ging Krieck an die Universität Heidelberg, an der er einen Lehrstuhl für Philosophie und Pädagogik übernahm. Diese Stelle behielt er bis Ende des zweiten Weltkriegs bei.

Betrachtet man die Biographie Kriecks, so fällt auf, dass er Hochschullehrer wurde, ohne jemals das Abitur abgelegt zu haben. Krieck, der im Arbeitermilieu aufwuchs – sein Vater war Maurer und Kleinbauer – hatte nicht die Möglichkeit, das Gymnasium zu besuchen. Daher war die Ausbildung zum Volksschullehrer für ihn die einzige Möglichkeit, zu einer höheren Bildung zu gelangen[2] . Durch seine uneingeschränkte Unterstützung der Nationalsozialisten war es Krieck möglich, nur über die Lehrerausbildung zu höheren Diensten berufen zu werden. Krieck war mit seinem Lebenslauf unzufrieden und baute seine persönlichen Erfahrungen in seine Gesellschaftskritik mit ein. Damit traf er den Nerv seiner Zeit.

[Bearbeiten] siehe auch

[Bearbeiten] Quellen

  1. Nübel, Tröger, (2004): Herder in der Erziehung der NS – Zeit
  2. Giesecke: Hitlers Pädagogen. Juventa-Verlag, Weinheim und München, 1993

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