Ernst Fresdorf

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Dr. Ernst Fresdorf (* 1889; † 1965) war ein deutscher Politiker. Er war Mitglied der SPD. Er studierte Jura und promovierte 1912 mit der Arbeit: Das Gläubigeranfechtungsrecht als Grundlage der Widerspruchsklage.

Er war bis zu seiner Wahl im November 1926 zum Oberbürgermeister der Stadt Brandenburg an der Havel Stadtrat in Magdeburg.

Dieses Amt endete im Februar 1932 nach seiner Wahl zum ersten Beigeordneten und Bürgermeister der Stadt Köln. Nach der Kommunalwahl am 12. März 1933 setzte am 13. März der NS-Gauleiter Josef Grohe den Oberbürgermeister Konrad Adenauer und in diesem Zusammenhang auch Ernst Fresdorf als Bürgermeister ab.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Ernst Fresdorf auf der Durchreise von den amerikanischen Truppen am 7. Mai 1945 zum Oberbürgermeister der Stadt Eisenach bestimmt. Bereits am 25. Juli wird er von den sowjetischen Besatzungstruppen unter der Anschuldigung des Devisenvergehens abgesetzt und verhaftet. Er war anschließend bis 1950 in Buchenwald interniert.

Ernst Fresdorf blieb mit der Stadt Köln verbunden. So schrieb er auch 1957 einen Bericht zur Bundesgartenschau in Köln desselben Jahres.