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Entrepreneurship

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Der Begriff Entrepreneurship bzw. Unternehmertum oder Unternehmergeist beschäftigt sich als wirtschaftswissenschaftliche Teildisziplin mit Gründerpersönlichkeiten und dem Gründungsgeschehen. Im angelsächsischen Raum wird seit längerem unterschieden zwischen Business Owner (Eigentümer), Management(team) und Entrepreneur (Entrepreneur, französisch: "einer, der etwas in die Hand nimmt". Rolle und Aufgaben eines Entrepreneurs weichen jedoch von denen des klassischen Managers oder Unternehmers ab.

In der Regel bezieht sich Entrepreneurship auf das "angebotsseitige Durchsetzen neuer Faktorkombinationen" im schumpeterschen Sinne (Stichwort: "Kreative Zerstörung" und "Schöpferische Zerstörung"), meint also wachstumsorientierte, innovative ("Entrepreneure") oder ein Verhalten von Mitarbeitern, welches dieses bewirkt ("Intrapreneure").

Entrepreneurship bezieht bewusst Branchenfremde, Kreative, Künstler oder Studenten in den Prozess der unternehmerischen Ideenfindung mit ein. Dieses Verständnis von Entrepreneurship geht davon aus, dass die wirtschaftliche und kulturelle Weiterentwicklung unserer Gesellschaft auf unternehmerische Initiativen angewiesen ist, die auf vorhandene Herausforderungen mit ökonomischer, sozialer aber auch künstlerischer Phantasie antworten.

In den USA spiegelt sich die Unterscheidung in Entrepreneure und Selbstständige beispielsweise auch in den Curricula der Universitäten wider, wenn einerseits Kurse in "Entrepreneurship" und andererseits Kurse in "Small Business Management" angeboten werden.

Mit den Arbeiten Schumpeters seit Beginn des 19. Jahrhunderts werden die Rollen des Unternehmers und des Managers zunehmend strikt voneinander getrennt und bedürfen auch aufgrund des unternehmerischen Involvements unterschiedlicher Betrachtung. Im Rahmen der volkswirtschaftlichen Perspektive interessieren am Entrepreneurship insbesondere Gründungsdynamik und notwendige Rahmenbedingungen, während im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Forschung eher Unterschiede im Führungs- und Investitionsverhalten herausgearbeitet werden.

Im deutschsprachigen Raum gewinnt das so genannte Social Entrepreneurship an Bedeutung. Ebenso steigt die Gründung von Lehrstühlen für Entrepreneurship und Innovation stetig.

[Bearbeiten] Literaturhinweise

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  • Kollmann, T. (Hrsg.): Gabler Kompakt-Lexikon Unternehmensgründung: 1.500 Begriffe nachschlagen, verstehen, anwenden. Gabler, Wiesbaden 2005, ISBN 3-409-12674-0
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[Bearbeiten] Siehe auch

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