Einschulung
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Als Einschulung wird der erste Schultag bezeichnet.
Meist liegt das Einschulalter in Deutschland zwischen 6 und 7 Jahren. Im Regelfall muss ein Kind, das bis zum Stichtag (oft 30. Juni, bundesweit aber nicht einheitlich geregelt) eines Kalenderjahres das sechste Lebensjahr erreicht hat, zum nächstmöglichem Datum in die Schule gehen. Es steht dann unter der Schulpflicht.
Den Eltern ist es unbenommen, für ein nach dem jeweiligen Stichtag geborenes Kind eine frühere Einschulung zu beantragen, wenn es schulfähig ist. Für eine Zurückstellung gibt es unterschiedliche Verfahren in den einzelnen Bundesländern.
Auch die Termine für die Anmeldung an den Grundschulen sind nicht einheitlich geregelt. Während zum Beispiel in Baden-Württemberg die Anmeldung deutlich vor den Sommerferien erfolgt, liegen in anderen Bundesländern die Termine zur Schuleinschreibung in den Sommerferien.
[Bearbeiten] Bräuche zur Einschulung
Die Schultüte ist nur im deutschen Sprachraum üblich. Diese wird mit Bonbons, Gummibärchen etc. befüllt. Sie wird erst in der Schule geöffnet. In einigen Regionen wird die Schultüte im Kindergarten gebastelt (siehe Weblinks) in anderen Regionen wird die Schultüte fertig gekauft.
Nach dem ersten Schultag wird man normalerweise noch mit Schultüte und Schultasche fotografiert. Ein weit verbreiteter Brauch ist es, dass das Kind vor oder neben einer Tafel steht. Auf der Tafel stehen der Ort, das Datum und der Satz "mein erster Schultag" geschrieben.
[Bearbeiten] Am Tag der Einschulung
Der erste Schultag wird in den meisten Schulen festlich begangen. Dazu kann gehören:
- ein ökumenischer Einschulungsgottesdienst
- eine Aufführung durch die 3./4.Klassen
- feierlicher Auszug der neuen Schüler unter Führung der neuen Klassenlehrer aus der Aula oder Pausenhalle in die Klassenräume.
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