Einsatzmedaille der Bundeswehr
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Die Einsatzmedaille der Bundeswehr ist eine Auszeichnung für deutsche und ausländische Militärangehörige. Sie trägt auf der Vorderseite den Bundesadler in einem stilisierten Eichenlaubkranz. Die Rückseite ist frei. Die Medaille wird an einem rotem Grundband mit schwarz-goldenen Randstreifen getragen.
Die Medaille wurde erstmalig und einmalig rückwirkend für den Auslandseinsatz im Rahmen des UN-Kontingent der UN-Schutztruppe in Kroatien (UNPF) durch das Bundesministerium der Verteidigung verliehen. Die Medaille wird in einer einzigen Prägung in den Ausführung in Bronze, Silber oder Gold verliehen und unterscheidet sich nur in der Einsatzbezeichnung auf der gleichfarbigen Spange zur Medaille (Auflistung siehe weiter unten). Die Medaille wird neben anderen Medaillen für denselben Einsatz verliehen, z.B. der UN-Medaille bzw. NATO-Medaille für dasselbe Einsatzgebiet.
Verleihungskriterien sind die jeweiligen Mindesteinsatztage (nicht durchgehend). In der ersten Stufe (Bronze) sind dies 30 Tage, für Silber 360 Tage und Gold 690 Tage im Einsatzland. Hierbei zählen nur die jeweils im gleichen Einsatz abgeleisteten Tage.
Folgende Spangen wurden bisher verliehen:
IFOR, SFOR, KFOR, ISAF, EUFOR, UNSCOM,UNHCR, OSZE 1, UNMIK, ENDURING FREEDOM, ACTIVE ENDEAVOUR, SHARP GUARD, UNOMIG, UNPF, UNMAC, KVM, AFOR, ALLIED HARVEST, ALLIED FORCE, INTERFET, WEU 1, FOX, EAGLE ASSIST und ALLIED HARMONY
Die Medaille darf an der Uniform (Gesellschafts- bzw. Dienstanzug) im Original (grosse Ordensschnalle), in einer verkleinerten Form (kleine Ordenschnalle) und als Bandschnalle getragen werden. Als Bandschnalle wird nur das Ordensband und eine verkleinerte Form der Spange getragen.
