Duiske Abbey
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Duiske Abbey war einst das größte und großartigste der 24 Zisterzienserklöster in Irland. Sie ist heute das am besten erhaltene bzw. restaurierte. Der Name stammt vom gälischen Wort für Black Water (dubh uisce) – einem Fluss, der in der Nähe vorbeifließt.
William Marshall (ein Earl of Pembroke) und Mönche aus Wiltshire legten im Jahre 1204 (die 800-Jahr Feier fand statt, obwohl es auch Daten für 1207 und 1212 gibt) das Fundament der Abbey in Graiguenamanagh. Die Stadt nennt sich „Stadt der Bücher“, liegt in der Baronie Gowran, nördlich von New Ross im Barrow Valley, im Co. Kilkenny.
[Bearbeiten] Die Abbey
Die aus gelbem Kalkstein errichtete Kirche besteht aus dem langen mit einer Holzdecke versehenen Schiff, mit vier Seitenschiffen und dem Chor. Der heutige Kirchenboden liegt über 2 Meter oberhalb des alten. Nach den Restaurationen des 19. Jahrhunderts sind Teile der alten Mauern, Bögen und Kapitelle wieder sichtbar. An einer Stelle kann man heruntersteigen um das dekorierte Portal des ehemaligen südlichen Eingangs aus dem 13. Jahrhundert zu sehen. Nach Aufhebung des Klosters im Jahre 1536 fiel der Besitz an die Butlers von Ormond und im Jahre 1703 an die Agars. 1728 wurde eine Kapelle an der Südmauer des Seitentrakts errichtet. Im Jahre 1774 stürzte der originale achteckige Turm ein. Ab 1813 wurde die Kirche zum großen Teil wiederhergestellt. Das westliche Ende wurde im Jahre 1886 vollendet.
[Bearbeiten] Hochkreuze
Auf dem Friedhof südlich des Chores stehen zwei kleine, sehr interessante Hochkreuze aus Granit, die hierher gebracht wurden. Eines von Ballyogan, mit der Darstellung des Königs David, Isaaks Opfer, Adam und Eva und der Kreuzigung auf der Ost- und Spiralmustern auf der Westseite. Das zweite Kreuz stammt von Aghailta, zeigt die Kreuzigungsszene und Knotenmuster. Ein alter Grabstein mit Kreuzsymbol steht in der Nähe.
Der Ort machte von sich reden da hier am 3. März 1831 der erste Konflikt im Zuge des Zehnt-Krieges stattfand. Der kath. Priester von Graiguenamanagh hatte, mit dem Einverständnis seines Bischofs, die Menschen in der Umgebung davon überzeugt, die Zahlung des Zehnt zu verweigern.
