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Dongen

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Lage der Gemeinde Dongen
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Lage der Gemeinde Dongen

Dongen (    anhören ? / i) ist eine Gemeinde in den Niederlanden, Provinz Nordbrabant. Ihre Gesamtoberfläche ist 29,715 km². Sie hatte am 1. Januar 2005 eine Einwohnerzahl von 25.539.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Orte

[Bearbeiten] Lage und Wirtschaft

Dongen liegt in einer moorigen Landschaft, an dem Fluss Donge (der ein Nebenfluss der Maas ist) , und am Kanal Zuid-Willemsvaart. Es liegt nicht weit östlich von Breda und Oosterhout, wird im Süden begrenzt durch Rijen, und im Osten durch Waalwijk und Tilburg. Das Dorf 's- Gravenmoer liegt etwas nördlicher als Dongen. Dongen gehört zum Landstrich "Langstraat" (siehe: Waalwijk) .Mehrere Autobahnen, u.a. die A27 Utrecht - Breda, und die A58/A59 durchqueren die Gemeinde.

Seit dem 17. Jahrhundert sind hier Gerbereien und andere Leder verarbeitende Betriebe tätig. Daneben gibt es, namentlich im kleinen 's- Gravenmoer, Landwirtschaft, und viel Handel und Kleingewerbe. Die Gemeinde hat auch zwei Hotels und einige Campingplätze. In Dongen befindet sich auch eine sehr alte, von den Nonnen der Franziskanerinnen gegründete "kweekschool". Das ist eine Schule, wo junge Leute zu Grundschullehrern ausgebildet werden. Der moderne Name in den Niederlanden für eine solche Schule heißt PABO (Pedagogische Academie Basisonderwijs).

[Bearbeiten] Geschichte

Der Name Dongen steht für : Donk an dem Bach Aa. 's- Gravenmoer bedeutet: Moor des Grafen (von Holland).

Dongen entstand bereits vor dem 13. Jahrhundert auf zwei Sandrücken, "donken", (vgl. Winnekendonk in Nordrhein-Westfalen), wo auch die ersten Kirchen gebaut wurden. Wie auch in Tilburg und vielen anderen Orten in Brabant gibt es immer noch den relativ hoch gelegenen, dreieckigen Dorfplatz, der "Heuvel" (= Hügel) heißt. Drei alte Handelsstraße aus Breda, Oosterhout und Herzogenbusch kamen hier zusammen. Später entstand eine 5 km lange Dorfstraße zwischen diesen "donken", an der die Bauernhöfe entstanden der Leute, die das Tiefmoor urbar machten. Im Jahr 1281 gründete Wilhelm van Hoorne und Altena, Herr von Loon op Zand, die Herrlichkeit Dongen. Diese geriet im 14. Jahrhundert in die Hände vom mächtigen Herrn Willem van Duvenvoorde. Dieser ließ in Dongen ein Schloss bauen (welches 1656 durch ein Feuer zerstört und dann völlig abgerissen wurde). Bis zum 17. Jahrhundert war die Landwirtschaft die Haupteinnahmequelle der bevölkerung. Dann kam die Herstellung von Stiefeln aus Leder, und im 18. Jahrhundert das Gerbereigewerbe auf. Nach 1860 wurde dieses immer mehr in Fabriken getrieben. Dongen breitete sich nach 1960 stark aus durch die Ansiedlung von Pendlern aus den umliegenden Städten.

's- Gravenmoer lag bis 1672 nicht in Nordbrabant, sondern in Südholland. Der Handel mit und die Gewinnung von Torf waren hier sehr bedeutend. Nach etwa 1650 kam der Heuhandel an deren Stelle. Wegen der Angehörigkeit zu Holland wurde die Bevölkerung auch protestantisch, während Dongen selbst, wie im übrigen Brabant üblich, überwiegend katholischen Glaubens geblieben ist. Zwischen 's- Gravenmoer und Dongen verlief die Grenze zwischen diesen Gebieten, welche jahrhundertelang auch eine scharfe kulturelle Grenze bildete. Erst 1973 wurden die Dörfer in eine Gemeinde zusammengefügt.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

  • Beide Dörfer haben eine bemerkenswerte reformierte Kirche aus dem 15. Jahrhundert.
  • In Dongen steht die 1920 erbaute katholische Laurentiuskirche. Diese wurde entworfen von Mitgliedern des berühmten Architektengeschlechts Cuypers.
  • In Dongen steht ein kleines, aber nicht uninteressantes Heimatmuseum "Dongha" ( Gerberei; Ortsgeschichte; elektrische Apparate 1850-1950)
  • Einige kleine Naturgebiete ringsum die Dörfer
  • Einige schöne alte "Langgiebel"-Bauernhöfe und Häuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert
  • Der große Freizeitpark Efteling liegt nur wenige Kilometer östlich von Dongen.

[Bearbeiten] Weblinks

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