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Dogmengeschichte

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Glaubensbekenntnisse, Trinitätslehre, Christologie, Die Lehre von Sünde und Gnade, Wort und Sakrament, Das Dogma im neuen Katholizismus, Das Dogma im Protestantismus, Die Einheit der Kirche/n

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Dieser Artikel behandelt die theologische Dogmengeschichte. Für die ökonomische Dogmengeschichte siehe Wirtschaftsgeschichte.

Die Dogmengeschichte ist innerhalb der christlichen Theologie eine Teildisziplin der Systematischen Theologie, näher in der Dogmatik.

Geht die Kirchengeschichte auf die äußerliche Geschichte der Menschen, Gruppen und Kirchen ein, so behandelt die Dogmengeschichte dagegen den sachlichen Hintergrund, die inhaltliche Entwicklung und Entstehung der theologischen Dogmen.

Hier werden übersichtsartig die einzelnen Bereiche und historischen Forschungsschwerpunkte kurz vorgestellt:

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Dogma und Dogmengeschichte

Dogma und Dogmengeschichte sind selbst Themen der Dogmengeschichte. Dogma ist ein Wort griechischen Ursprungs und schwer übersetzbar. Wurde das Wort doxa in der Antike als allgemeine Meinung dem logos als rechtfertigbarer Vernunft gegenübergestellt, so hatte es in der Übersetzung als Ehre oder Herrlichkeit eine ganz andere Bedeutung. Dogmatisch meint in der Theologie nicht in erster Linie traditional, also dass man die Dogmen nicht rechtfertigen will. Sondern die Dogmatik und Systematik hat gerade das Ziel der Begründung von Theologumena, also von theologischen Glaubenssätzen. Die Dogmengeschichte ist eine historische Teildisziplin der Theologie und untersucht historisch diese Begründungen und auch die Entstehung und Veränderung der theologischen Systematik. Es gibt typische Fragen, die immer wieder herausfordern: Braucht man überhaupt Dogmen, können wir nicht undogmatisch selbst denken? Wie ist es eigentlich mit der Identität des christlichen Glaubens bestellt, wenn Dogmen sich ändern?

[Bearbeiten] Der Kanon der Bibel

Die wichtigste theologische Grundlage ist die Heilige Schrift. Die christliche Bibel besteht aus dem Alten (oder ersten) Testament, das in etwa dem Tanach entspricht und auf Hebräisch (und in kleinen Teilen auf Aramäisch) geschrieben wurde. Und dem (zweiten oder) Neuen Testament, das auf Griechisch verfasst wurde.

Die Festlegung, welche Bücher zur Bibel dazugehören, wirft natürlich Fragen auf, die in der Dogmengeschichte je nach Epoche verschieden beantwortet wurden: Kann man Bücher davon nicht weglassen, neue hinzunehmen? Wieso hat gerade die Bibel eine solche Autorität? Wie stehen und standen die Christen zur Bibel? Wann ist der Kanon entstanden und warum? Wie kann man die Bibel verstehen? Wie soll sie richtig gelesen und ausgelegt werden?

[Bearbeiten] Rechtfertigungslehre

Die Rechtfertigungslehre ist ein zentraler Bereich der Theologie Martin Luthers, in der es um die Frage geht, inwiefern wir vor Gott gerecht sind.

Luther erörterte die bereits von Paulus diskutierte Gerechtigkeit allein aus Glauben, sola fide (Römer 1, 17), die zur Hauptantriebsferder der Reformation wurde. Luthers Auffassung von der Rechtfertigung wurde vom Konzil von Trient verurteilt.

Vieles in dem Streit zwischen der Römisch Katholischen und den nach der Reformation entstehenden Evangelischen Kirchen ist nur zeitabhängig zu verstehen. Das große Zerwürfnis über das zentrale Thema der Rechtfertigung ist inzwischen durch ein ökumenisches Konsenspapier [1] entschärft worden, das von offiziellen Vertretern der Konfessionen am 31. Oktober 1999 in Augsburg unterzeichnet wurde.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • A. v. Harnack: Lehrbuch der Dogmengeschichte. 3 Bde., 4. Aufl., 1909 bis 1910
  • F. Loofs: Leitfaden zum Studium der Dogmengeschichte. 4. Aufl., Halle 1906.
  • B. Lohse: Epochen der Dogmengeschichte. 5. Aufl., Stuttgart 1963. ISBN 3783107024
  • Wolf-Dieter Hauschild: Dogmengeschichtsschreibung. In: Theologische Realenzyklopädie 9 (1981), S. 116-125
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