Django – Die Totengräber warten schon
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Django – Die Totengräber warten schon |
Originaltitel: | Quella sporca storia nel West |
Produktionsland: | Italien |
Erscheinungsjahr: | 1967 |
Länge (PAL-DVD): | 78 Minuten |
Originalsprache: | italienisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Enzo G. Castellari |
Drehbuch: | Tito Carpi Francesco Scardamaglia Enzo G. Castellari |
Produktion: | Ugo Guerra Elio Scardamaglia |
Musik: | Francesco De Masi |
Kamera: | Angelo Filippini |
Schnitt: | Tatiana Casini Morigi |
Besetzung | |
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Django – Die Totengräber warten schon ist ein von Enzo G. Castellari 1967 gedrehter Italo-Western. Die Geschichte folgt weitgehend dem Hamlet-Stoff.
[Bearbeiten] Handlung
Django kommt nach 2 Jahren Dienst in der Südstaatenarmee nach Hause und findet seinen Vater tot und seine Mutter mit seinem Onkel, Claudio Hamilton, verheiratet, der nun die familiären Ranch und den Familiengoldschatz besitzt. Zudem wurde Djangos ehemalige Braut mit einem seiner Günstlinge zwangsverheiratet.
Angeblich wurde Djangos Vater von dem Banditen Santana umgebracht, was dieser mit seinem Leben bezahlen musste. Es häufen sich jedoch die Hinweise, dass Santana lebt und der Vater von Django durch den eigenen Bruder ermordet wurde.
Verbittert sinnt Django auf Rache. Ein silberner Ohrschmuck der Schaustellerin Eugenia, mit der er eine Beziehung eingeht, führt ihn auf die Spur des angeblich toten Banditen. Dabei entdeckt er die Komplizenschaft zwischen Santana und Claudio Hamilton. Er säht Zwietracht zwischen den beiden, indem er Santana vom Familiengold erzählt, was sein Onkel diesem verschwiegen hat.
Eugenia und Djangos Mutter werden als Mitwisser gemeuchelt. Im dramatischen Endkampf tötet Django seinen Onkel, als dieser mit dem Gold fliehen will. In einer der Schlussszenen zertritt Django die Säcke mit dem Goldstaub, der dann vom Wind verweht wird.
[Bearbeiten] Kritiken
Der, wie vom Regisseur Enzo G. Castellari gewohnt, actionbetonte Film, rief gegensätzliche Beurteilungen hervor: "Tempo, trockene Sprüche und eine blendende Farbfotografie lassen keine Langeweile aufkommen. Ein Schuss Selbstironie und die überdrehte Choreografie der Prügelszenen rücken mögliche Brutalitäten in den Bereich der Fabel" (Karl A. Stanke; Filmecho/Filmwoche 03/1969)
"...das Personal ist austauschbar. Von einer originellen Leistung ist dieser Western weit entfernt." (-lz; Filmdienst 15849)