Die fliegende Windmühle
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Das fliegende Windmühle |
Produktionsland: | DDR |
Erscheinungsjahr: | 1982 |
Länge (PAL-DVD): | 82 Minuten |
Originalsprache: | Deutsch |
Altersfreigabe: | FSK ohne Altersbeschränkung |
Stab | |
Regie: | Günter Rätz |
Drehbuch: | Günter Rätz |
Produktion: | Helge Kurth |
Musik: | Arndt Bause |
Kamera: | Helmut May |
Schnitt: | Renate Ritter |
Besetzung | |
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Die fliegende Windmühle ist ein DEFA-Stop-Motion-Film für Kinder von Günter Rätz nach einem Buch von Günther Feustel und wurde am 6. April 1982 in der DDR uraufgeführt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Das Mädchen Olli ist sauer über ihre schlechten Schulnoten. Sie will am liebsten auswandern und alles hinter sich lassen. Mit ihren Freunden, dem Hund Pinkus und dem eingebildeten Pferd Alexander, flüchtet sie vor einem Regenschauer in eine alte Windmühle. Dort wohnt ein kauziger Professor, der unter dem Dach der Windmühle an einer Maschine werkelt, die ihre Energie aus Kristallen bezieht. Bei ihm wohnt das mütterliche Krokodil Susi. Als die impulsive Olli im Zorn eine ganze Hand voll Kristalle in die Maschine wirft, entwickelt diese eine solche Kraft, dass die Windmühle abhebt und in den Weltraum fliegt.
Die unfreiwilligen Kosmonauten lernen schnell, die Windmühle im All zu steuern, und erleben Abenteuer auf verschiedenen Planeten. Auf einem leblosen Steinplaneten verwirrt ein vulkanischer Nebel die Sinne der Reisenden. Auf einem Mini-Planeten, der immer wieder plötzlich ruckt, entdecken sie sonderbare Spiegelei-Pflanzen. Ein in einen Blumentopf gepflanzter Samen dieses Gewächs bringt jedoch durch sein extremes Wuchern die Windmühle zum Absturz. Nach der Notlandung auf einem Wasserplaneten treffen sie dort auf kleine freundliche Wesen, die an Frösche erinnern. Die Reisenden helfen ihnen, indem sie einen gefährlichen Vulkanschlot mit dem außerirdischen Rankengewächs verstopfen.
Nach der geglückten Rückkehr auf die Erde ist Ollis Wut verflogen. Sie beschließt Vulkan-Ingenieurin zu werden.
[Bearbeiten] Über den Film
Die fliegende Windmühle gilt als ein Kult-Film der DDR.
Der Film wurde in dreijähriger Arbeit im DEFA-Trickfilmstudio in Dresden als Puppentrickfilm realisiert und besticht durch seine Farbigkeit und seine phantasievolle Handlung. Die Animation im Stop-Motion-Verfahren wurde stellenweise durch Gezeichnetes, z.B. Nebelschwaden ergänzt. Die Ausstattung ist aufwändig, hat jedoch handgemachten Charme.
Olli trägt das Pionierhalstuch der DDR. Das angeberische, aufgeblasene Pferd Alexander, das Olli mit englischem Akzent zu mancher Dummheit verführt, kann als Parodie eines eingebildeten Westlers gesehen werden. Ansonsten ist der Film frei von sozialistischer Ideologie und stellt durch die Figur des Professors die Freude an der Wissenschaft in den Vordergrund.
[Bearbeiten] Zitate
- "Die Neugier ist die Hefe der Wissenschaft." (Der Professor)
- "Quacke, quacke, guten Tacke." (Die Froschwesen)
- "Krokodile stinken schlimmer, als ein faules Ei. / Stehen da zwei Krokodile, stinken sie bestimmt für drei." (Ollie)
[Bearbeiten] Weblinks
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