DIE LINKE.WASG
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Unter der Bezeichnung DIE LINKE.WASG traten Mitglieder von WASG und Linkspartei bei den Kommunalwahlen in Hessen am 26. März 2006 in vielen Orten an, u. a. in Frankfurt am Main.
Andere Bezeichnungen waren Die Linke, WASG, Die Linke.Offene Liste oder regionalbezogen beispielsweise Marburger Linke und Linke Liste Wiesbaden an. Insgesamt kandidierten in Hessen mehr als 1.400 Kandidaten – darunter viele Parteilose – auf von der WASG oder der Linkspartei initiierten Wahllisten. Die WASG hatte zu diesem Zeitpunkt in Hessen etwa 1.060 Mitglieder, die Linkspartei ca. 700. Inhaltlicher Schwerpunkt war zumeist die Stellungnahme gegen die Privatisierung von kommunalen Eigenbetrieben und öffentlichen Dienstleistungen.
Bei den Kommunalwahlen in Frankfurt am Main erreichte DIE LINKE.WASG ein Wahlergebnis von 6,6 % und erhielt damit sechs Stadtverordnete im Römer. Bei den vorangegangenen Wahlen 2001 hatte die PDS nur 2,3 % erhalten. Bei den parallel stattfindenen Ortsbeiratswahlen trat die DIE LINKE.WASG in 13 von 16 Frankfurter Ortsbezirken an und wurde in zwölf Ortsbeiräte mit einem oder zwei Vertretern hineingewählt. Das beste Ergebnis wurde mit 11,6 % im als sozialer Brennpunkt geltenden Ortsbezirk 1 Innenstadt-Bahnhof-Gallus-Gutleut erzielt. Im Stadtteil Rödelheim trat DIE LINKE.WASG gemeinsam mit der bereits etablierten Wählervereinigung Die Farbechten an und erzielte 10,3 %.
