Deutscher Science Fiction Preis
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Der Deutscher Science Fiction Preis wird seit 1985 jährlich vom Science Fiction Club Deutschland (SFCD) verliehen und ist die renommierteste Auszeichnung für SF-Literatur in Deutschland.
Von Anfang an widmete sich der SFCD auch der deutschsprachigen Science-Fiction und begann, ausgewählte Werke mit dem so genannten Clubsiegel auszuzeichnen.
Seit 1985 zeichnet der SFCD den besten deutschsprachigen Roman und die beste deutschsprachige Kurzgeschichte des jeweiligen Vorjahres aus. Der Preis (momentan je 1000,- Euro pro Kategorie) wird während des SFCD-Jahreskongresses den Gewinnern feierlich überreicht. Der Deutsche Science Fiction Preis ist damit die einzige dotierte Auszeichnung für SF-Literatur in Deutschland.
Ein Preiskomitee entscheidet über die Vergabe des Deutschen Science Fiction Preises. Alljährlich hat es die Aufgabe, alle im vergangenen Kalenderjahr veröffentlichten Texte zu lesen und zu bewerten. Seine Arbeitsweise ist in einer Geschäftsordnung festgelegt. Damit unterscheidet sich der Deutsche Science Fiction Preis z.B. deutlich vom Kurd-Laßwitz-Preis, da nur hier auch etwas unbekanntere Texte von hoher Qualität eine Chance haben entsprechend gewürdigt zu werden.
Das Komitee besteht zur Zeit aus 10 Mitgliedern und setzt sich in jedem Jahr neu zusammen. Mittlerweile hat sich ein über die Jahre hinweg gewachsener Kreis von Mitarbeitern gebildet. Es werden jedoch jederzeit weitere Freiwillige aufgenommen. Sie müssen nicht Mitglieder des SFCD sein.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Preisträger
[Bearbeiten] Bester Roman
- 1985: Herbert W. Franke, Die Kälte des Weltraums
- 1986: Thomas R. P. Mielke, Der Tag an dem die Mauer brach
- 1987: Claus-Peter Lieckfeld/Frank Wittchow, 427 - Im Land der grünen Inseln und Friedrich Scholz, Nach dem Ende
- 1988: Gudrun Pausewang, Die Wolke
- 1989: Fritz Schmoll, Kiezkoller
- 1990: Maria J. Pfannholz, Den Überlebenden
- 1991: Herbert W. Franke, Zentrum der Milchstraße
- 1992: Christian Mähr, Fatous Staub
- 1993: Herbert Rosendorfer, Die Goldenen Heiligen
- 1994: Dirk C. Fleck, GO! Die Ökodiktatur
- 1995: Gisbert Haefs, Traumzeit für Agenten
- 1996: Andreas Eschbach, Die Haarteppichknüpfer
- 1997: Andreas Eschbach, Solarstation
- 1998: Robert Feldhoff, Grüße vom Sternenbiest
- 1999: Andreas Eschbach, Jesus Video
- 2000: Matthias Robold, Hundert Tage auf Stardawn
- 2001: Fabian Vogt, Zurück
- 2002: Oliver Henkel, Die Zeitmaschine Karls des Großen
- 2003: Oliver Henkel, Kaisertag
- 2004: Andreas Eschbach, Der letzte seiner Art
- 2005: Frank Schätzing, Der Schwarm
- 2006: Wolfgang Jeschke, Das Cusanus-Spiel
[Bearbeiten] Beste Kurzgeschichte
- 1985: Thomas R. P. Mielke, Ein Mord im Weltraum
- 1986: Wolfgang Jeschke, Nekyomanteion
- 1987: Reinmar Cunis, Vryheit do ik jo openbar
- 1988: Ernst Petz, Das liederlich-machende Liedermacher-Leben
- 1989: Rainer Erler, Der Käse
- 1990: Gert Prokop, Kasperle ist wieder da!
- 1991: Andreas Findig, Gödel geht
- 1992: Egon Eis, Das letzte Signal
- 1993: Norbert Stöbe, 10 Punkte
- 1994: Wolfgang Jeschke, Schlechte Nachrichten aus dem Vatikan
- 1995: Andreas Fieberg, Der Fall des Astronauten
- 1996: Marcus Hammerschmitt, Die Sonde
- 1997: Michael Sauter, Der menschliche Faktor
- 1998: Andreas Eschbach, Die Wunder des Universums
- 1999: Michael Marrak, Die Stille nach dem Ton
- 2000: Michael Marrak, Wiedergänger
- 2001: Rainer Erler, Ein Plädoyer
- 2002: Michael K. Iwoleit, Wege ins Licht
- 2003: Arno Behrend, Small Talk
- 2004: Michael K. Iwoleit, Ich fürchte kein Unglück
- 2005: Karl Michael Armer, Die Asche des Paradieses
- 2006: Michael K. Iwoleit, Psyhack
Nähere Informationen, die Preisträger und die Ansprechpartner finden sich auf der Website des Preises.