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Deutsche Reiter

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Die Deutschen Reiter (auch Ringerpferde, die "Schwarzen") waren eine eigentümliche Truppengattung, die während der Zeit des Schmalkaldischen Krieges neu gebildet wurde.

Vorher hatten die gemischten Reiterstandarten aus Lanzierern, Kyrissern und Karabiniern bestanden. Die Deutschen Reiter ritten leichtere Pferde als die Lanzierer und Kyrisser und wurden insbesondere in der norddeutschen Ebene westlich von der Oder angeworben. Sie hießen auch Ringerpferde, weil sie geringere Pferde ritten und trugen offene Eisenhüte (Hundskappen), leichte Brustharnische (corselets) oder Koller mit eiserner Halsberge anstatt der geschlossenen Helme und schweren Eisenpanzer der übrigen Kavallerie. Wegen ihres schwarz angestrichenen Eisenzeuges nannte man sie auch die "Schwarzen".

Die Bewaffnung der Deutschen Reiter bestand aus Schwert und Faustrohr. Sie pflegten in tiefen Haufen bis auf Pistolenschußweite an den feind heranzutraben, gliederweise zu feuern und sich schwenkend um die Flügel hinter den Haufen zurückzuziehen, so daß ihre Front ein unaufjörliches Feuer unterhielt.

Ihre große Beweglichkeit erleichterte ihre Verpflegung und befähigte sie zugleich auch zu selbständigen Unternehmungen; in ihnen entwickelte sich erstmals der Reitergeist im Sinne der späteren Kavallerie. Sie konnten ohne Fußvolk weite Züge unternehmen, waren geschickt im Kleinen Krieg und lieferten selbständige Schlachten, z.B. bei Sievershausen.

Markgraf Albrecht Alkibiades von Brandenburg und Kurfürst Moritz von Sachsen förderten die Ausbildung der Deutschen Ritter. Im Ausland waren sie bald gefürchtet. Während der Hugenottenkriege kämpften sie in jedem Gefecht auf beiden Seiten. Frankreich wurde damals mit Recht der "Kirchhof des deutschen Adels" genannt, denn ein großer Teil des märkischen und hessischen Adels ist dort gefallen.

Bekannte Führer waren:

Der Name der Deutschen Reiter hat sich später noch im Französischen erhalten in dem Ausdruck "C'est un vieux reitre".

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