Der Löwe im Winter
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| Filmdaten | |
|---|---|
| Deutscher Titel: | Der Löwe im Winter |
| Originaltitel: | The Lion in Winter |
| Produktionsland: | Großbritannien |
| Erscheinungsjahr: | 1968 |
| Länge (PAL-DVD): | ca. 129 Minuten |
| Originalsprache: | Englisch |
| Altersfreigabe: | FSK 16 |
| Stab | |
| Regie: | Anthony Harvey |
| Drehbuch: | James Goldman |
| Produktion: | Martin Poll |
| Musik: | John Barry |
| Kamera: | Douglas Slocombe |
| Schnitt: | John Bloom |
| Besetzung | |
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Der Löwe im Winter ist ein britischer Film von dem Regisseur Anthony Harvey, gedreht im Jahr 1968 nach dem gleichnamigen Theaterstück von James Goldman.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der Film spielt Weihnachten 1183. Der englische König Henry II. befindet sich in einer Midlife Crisis. Frisch verliebt in ein junges Mädchen, besorgt um sein Königreich beschließt er seinen Nachfolger im Kreise seiner drei Söhne Richard, Geoffrey und John auszuwählen. Mit seiner Ehefrau Eleanor ist er seit Jahren zerstritten und sie lebt in Verbannung. Nur zu Weihnachten ruft er sie auf seine Burg. An diesen Weihnachtstagen entspinnt sich ein Ränkespiel um die Nachfolge des Königs, bei dem die Königin Eleanor intrigant mitspielt. Die Söhne werden auf unterschiedliche Weise gegeneinander aufgebracht. Auch der junge König Philip von Frankreich gerät zwischen die Fronten.
Das Drehbuch von James Goldman auf Basis seines eigenen Broadwayerfolges ist ein intelligentes Kammerspiel im Sprachstil William Shakespeares mit zahlreichen Bezügen auf die zwischenmenschlichen Krisen unserer Zeit. Daraus ist ein zeitloses filmisches Meisterwerk entstanden, auch aufgrund der intensiven Darstellung von Peter O’Toole und Katharine Hepburn.
[Bearbeiten] Kritiken
- Lexikon des internationalen Films: Das historische Geschehen um die Nachfolgekämpfe der Söhne Heinrichs II. von England (1133-1189) als psychologisches Familiendrama voller Haß und Neid. Trotz epischer Breite voll innerer Spannung.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- Academy Award - Katharine Hepburn erhielt für diese Rolle einen ihrer insgesamt vier Oscar, John Barry erhielt für die Musik, der gerade in der Titelmusik sehr an Carl Orffs Carmina Burana erinnert, seinen ersten Oscar und James Goldman den Oscar für das beste Drehbuch nach einer literarischen Vorlage.
- BAFTA-Award - Katharine Hepburn und John Barry erhielten auch die britischen Filmpreise.
- Golden Globe - der Film erhielt den Golden Globe als bester Film der Kategorie Drama und Peter O’Toole für seine Darstellung des König Henry.
[Bearbeiten] Remake
2004 entstand mit Patrick Stewart und Glenn Close eine Filmversion. Der Film erhielt verschiedene Auszeichnungen, darunter Close den Golden Globe.
