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DB Baureihe ETA 150

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Baureihe ETA 150, ESA 150, 515, 815
515 auf der Nahebrücke bei Staudernheim
Anzahl Triebwagen 232
Anzahl Steuerwagen 216
Nummerierung ETA 515 001 bis 033
ETA 515 101 bis 138
ETA 515 501 bis 661
ESA 150 001 bis 216
Gattung DB4 oder ABD4 bzw. B4tr.
Hersteller Siemens-Schuckert, J. Rathgeber, München, O&K, Berlin, WF Donauwörth, Wegmann&Co., Kassel
Anschaffungskosten
ETA 150
Ca. 260.000 DM/
135.000 Euro
Indienststellung 1955
Ausmusterung 1995
Achsformel ETA+ESA Bo´2´+2´2´
Treibraddurchmesser 950 mm
Laufraddurchmesser 950 mm
Leergewicht Triebzug 49 bis 56 Mp
Länge ETA/ESA 26.800 + 26.800 mm
Sitzplatzanzahl ETA 59 bis 86, je nach Ausführung
Sitzplatzanzahl ESA 81 bis 100, je nach Ausführung
Höchstgeschwindigkeit 100 km/h
Leistung 300 kW
Bremsbauart Knorr
Reichweite 300 Kilometer
Kapazität (3 h) zwischen 352 kWh und 548 kWh je nach Batterietyp

Die Akku-Triebwagen der Baureihe ETA 150 (ab 1968 Baureihe 515) waren bei der Deutschen Bundesbahn sehr verbreitet. Die Triebwagen boten einen sehr hohen Fahrkomfort (geringe Lärmbelästigung trotz eines ganz typischen Heulens der Gleichstrommotoren, aufgrund ihres durch die Akkumulatoren hohen Eigengewichtes gute Gleislage und keine Schmutzbelästigung). Sie befuhren Haupt- und Nebenstrecken.

Sie waren daher bei den Fahrgästen sehr beliebt. Die Fahrzeuge hatten die Spitznamen „Akkublitz“, „Säurebomber“ oder „Steckdosen-InterCity“.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Aufgrund jahrelanger guter Erfahrungen (die Königlich Preußische Eisenbahn-Verwaltung stellte bereits 1907 Akku-Triebwagen in Dienst – Baureihe ETA 178 bei der Deutschen Reichsbahn) und Auswertungen der Ergebnisse der Prototypen Baureihe ETA 176 stellte die DB ab 1953 bis 1965 unter der Bauartbezeichnung ETA 150 mit dazu gehörigen Steuerwagen mit der Bauartbezeichnung ESA 150 in Dienst.

Hatte die erste Serie einen hohen Anteil Sitzplätze erster Klasse, wurde die Aufteilung der Sitzplätze in der zweiten Serie geändert. Die Sitzplätze in der ersten Klasse wurden auf acht reduziert. Alle ETA verfügten über einen Gepäckraum. Die ursprüngliche 2+3-Sitzanordnung wurde in den späteren Serien auf 2+2-Sitze geändert.

Die Triebwagengarnituren wurden bevorzugt auf Flachlandstrecken der DB eingesetzt. Bergstrecken wurden wegen des dort höheren Stromverbrauchs und der somit geringeren Reichweite sehr selten befahren. Dies betraf im wesentlichen nur die in Wanne-Eickel stationierten Fahrzeuge, die im Raum Wuppertal zum Einsatz kamen.

Einsatzschwerpunkte waren neben dem Ruhrgebiet, Schleswig-Holstein, östliches Niedersachsen, Südhessen, Südbaden. Die letzten Triebwagen fuhren auch im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) bis 1995.

Die Triebwagen verkehrten von 1978 bis 1988 von Aachen nach Maastricht in die Niederlande.

Die Triebwagengarnituren wurden in weinroter Farbe ausgeliefert. Ab 1975 wurde ein Teil der Fahrzeuge in beige-ozeanblau umlackiert. Wenige Fahrzeuge wurden kurz vor der Ausmusterung nach dem damals aktuellen DB-Farbschema weiß-mintgrün lackiert und fuhren so auf der Nokia-Bahn von Bochum Hbf nach Gelsenkirchen Hbf.

Im Jahre 1968 wurde die Bauartbezeichnung des Triebwagens in BR 515, des Steuerwagens in BR 815 geändert.

[Bearbeiten] Verbleib

515 + 815 auf der Nahebrücke bei Staudernheim
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515 + 815 auf der Nahebrücke bei Staudernheim

Zwei Triebwagen wurden an eine Privatbahn verkauft, die die Fahrzeuge auf Dieselantrieb umstellte und als Baureihe VT 515-U bezeichnete.

Andere Fahrzeuge konnten durch Museumsbahnen erhalten werden, da die Unterhaltung nach Wegfall der Wartungsmöglichkeiten der Batterien in Limburg äußerst schwierig ist und die Fahrzeuge auf Ladestationen angewiesen sind. Die Wartungs- und Einsatzmöglichkeiten der Schienenbusse hingegen sind bedeutend einfacher. Der 515 556 ist betriebsfähig, darf jedoch mangels Hauptuntersuchung nur auf dem BW-(Museums-)Gelände eingesetzt werden.

Erhalten sind:

[Bearbeiten] Literatur

  • Obermayer, Horst: Taschenbuch Deutsche Triebwagen. Frankh-Verlag.
  • Die Akkutriebwagen ETA 150 (515) und ETA 176 (517). Eisenbahnkurier Special Nr. 12. EK-Verlag Freiburg im Breisgau.
  • Thomas Feldmann: Steckdosen-InterCity. Erinnerung an die Baureihe 515. In: LOK MAGAZIN. Nr. 251/Jahrgang 41/2002. GeraNova Zeitschriftenverlag GmbH München, ISSN 0458-1822, S. 60-61.

[Bearbeiten] Weblinks


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