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Dajos Bela

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Dajos Béla (* 19. Dezember 1897 in Kiew, Russland; † 5. Dezember 1978 in La Falda, Argentinien; eigentlich Leo(n) Golzmann) war ein deutscher Orchesterleiter und Violinist jüdischer Abstammung.

In den frühen 1920er Jahren kam er nach Berlin und gründete sein Salon-Orchester, mit dem er bald für den Lindström-Konzern (Marken: Odeon, Palophon und Beka) verpflichtet wurde. Sein Repertoire umfasste neben Tanzmusik auch eine große Anzahl leichter klassischer Musik von Komponisten wie Strauß oder Meyer-Helmund. Man hört ihn aber auch oft als Solisten anspruchsvoller klassischer Werke. Bélas Orchester gehörte neben denen von Paul Godwin und Marek Weber zu den erfolgreichsten deutschen Kapellen. Seine Platten wurden millionenfach in die ganze Welt exportiert. Mitte der 20er Jahre, in der Blütezeit der deutschen Jazzmusik gab sich Béla, wie viele seiner Kollegen große Mühe talentierte Musiker zu finden und hatte bereits 1927 ein international besetztes Ensemble mit Musikern wie dem Pianisten und Sänger Rex Allen und dem Banjo-Spieler Mike Danzi.

Mit dem Aufkommen des Tonfilms nahm auch Béla die Gelegenheit wahr, mit seiner Kapelle in Filmen aufzutreten. So sah man ihn unter anderem 1931 in „Jeder fragt nach Erika“ und in den folgenden Jahren unter anderem in „Ein Lied, ein Kuss, ein Mädel“ und „Gitta entdeckt ihr Herz“. Seine Kapelle wurde parallel dazu beliebter Schallplattenbegleiter bekannter Filmschauspieler wie Martha Eggerth oder Max Hansen. Bereits in den 20er Jahren war Bélas Kapelle auch für den Rundfunk tätig und gern gehört, in den großen Berliner Nobelhotels.

1933 verließ er Deutschland und gelangte nach Argentinien. Béla, der sich zu seiner „deutschen Heimat“ immer sehr hingezogen fühlte fand in La Falda einen Wohnsitz, der ihn an seine frühere Berliner Wohnung erinnerte. In Argentinien stellte er ein neues Orchester zusammen und machte schnell wieder Schallplattenaufnahmen und war für Rundfunk und Film aktiv. Er widmete sich nun allerdings stärker ernster Musik. Bis spät nach dem Krieg setzte er seine stille Karriere fort und betrieb außerdem ein kleines musikalisches Café. Nach dem Tod seiner Frau zog er sich allerdings verstärkt ins Privatleben zurück. Dajos Béla starb im Alter von 80 Jahren, 14 Tage vor seinem 81sten Geburtstag.

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