Christoph Müller

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten (Unterschied zur vorletzten Version).

Christoph Müller (* 20. Dezember 1950 in Herrsching am Ammersee) ist ein deutscher Diplomat und seit August 2006 Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Peru.

Nach dem Abitur und einer Ausbildung zum Reserveoffizier der Gebirgsjäger absolviert er ein Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten von Augsburg und München. 1980 erhält er den akademischen Grad eines Master of Arts der Fletcher School of Law and Diplomacy in Medford/ Massachusetts. 1984 promoviert er mit einer Dissertation zum Thema „Die Menschenrechte als außenpolitisches Ziel“ an der Universität Augsburg zum Dr. jur..

1981 tritt er in den Diplomatischen Dienst ein. Nach Verwendungen an der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der NATO in Brüssel, im Auswärtigen Amt in Bonn (Grundsatzreferat für Abrüstungsfragen) sowie der Deutschen Botschaft in der Volksrepublik China wird er 1990 Stellvertretender Leiter der Deutschen Delegation bei der Genfer Abrüstungskonferenz in der Schlussphase der Verhandlungen über ein weltweites Verbot chemischer Waffen.

Anschließend ist Dr. Müller von 1993 bis 1996 stellvertretender Leiter des Grundsatzreferates für Völkerrechtsfragen des Auswärtigen Amtes. Von 1996 bis 1998 ist er zunächst Ständiger Vertreter des Botschafters in Simbabwe und danach bis 2000 Leiter der Politischen Abteilung an der Botschaft in Indien. Von 2000 bis 2003 ist er dann Leiter des Referats Südasien sowie des Sonderstabes Afghanistan des Auswärtigen Amtes in Berlin.

Vor seiner jetzigen Verwendung war er Stellvertretender Leiter der Rechtsabteilung des Auswärtigen Amtes.