Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Christa Wolf - Wikipedia

Christa Wolf

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Christa Wolf (* 18. März 1929 in Landsberg an der Warthe als Christa Ihlenfeld) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Christa Wolf wurde als Tochter des Kaufmanns Otto Ihlenfeld in Landsberg an der Warthe geboren. Sie besuchte dort bis kurz vor Kriegsende die Schule. Nach der Vertreibung fand die Familie 1945 vorerst in Mecklenburg eine neue Heimat. Christa arbeitete zunächst als Schreibhilfe beim Bürgermeister eines Dorfes bei Schwerin. Sie beendete die Oberschule 1949 mit dem Abitur in Bad Frankenhausen und trat im gleichen Jahr in die SED ein. Von 1949 bis 1953 studierte sie Germanistik in Jena und Leipzig, u.a. bei Hans Mayer. 1951 heiratete sie den Schriftsteller Gerhard Wolf. Ein Jahr später wurde ihre erste Tochter, Annette, geboren.

Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Deutschen Schriftstellerverband und als Lektorin verschiedener Verlage sowie Redakteurin bei der Zeitschrift "Neue Deutsche Literatur". Von 1955 bis 1977 war sie Mitglied im Vorstand des Schriftstellerverbands der DDR. Vier Jahre nach Geburt ihres ersten Kindes wurde die zweite Tochter Katrin ("Katinka"), geboren. Seit 1962 ist sie freie Schriftstellerin. Sie lebte von 1962–1976 in Kleinmachnow bei Berlin, seit 1976 in Berlin. 1976 wurde sie aufgrund der Mitunterzeichnung des "offenen Briefes gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen. Bereits 1972 unternahm sie eine Reise nach Paris und wurde 1984 Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Paris. Zwei Jahre später trat sie der Freien Akademie der Künste in Hamburg bei. Wolf unternahm viele Lesereisen, unter anderem nach Schweden, Finnland, Frankreich und in die USA (dort erhielt sie das Ehrendoktorat der Ohio State University). Sie zählt zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellerinnen der Gegenwart. Ihr Werk wurde in viele Sprachen übersetzt. Seit 1984 war Christa Wolf Mitglied der Akademie der Künste der DDR.

Anfang der 1990er Jahre wurde bekannt, dass sie von 1959 bis 1962 als IM Margarete beim Ministerium für Staatssicherheit der DDR geführt worden war. Die harte Auseinandersetzung über ihre Stasiverpflichtung in der Presse empfand sie als Abrechnung mit ihrer DDR-Biographie. Sie versuchte den Medien mit längeren Aufenthalten in den USA zu entkommen und reagierte körperlich mit Krankheit (dokumentiert u.a. in der Erzählung 'Leibhaftig').

[Bearbeiten] Auszeichnungen

[Bearbeiten] Werke

[Bearbeiten] Texte

[Bearbeiten] Hörspiele

  • Kein Ort. Nirgends, Hörspielfassung zusammen mit Gerhard Wolf, WDR 1982
  • Medea Stimmen, Hörspielfassung (unbekanntes Datum)

[Bearbeiten] Filme

  • Der geteilte Himmel; Regie: Konrad Wolf; Buch: Christa und Gerhard Wolf; 1964
  • Fräulein Schmetterling; Regie: Kurt Barthel; Buch: Christa und Gerhard Wolf (nach dem Rohschnitt abgebrochen); 1966
  • Die Toten bleiben jung; nach dem Roman von Anna Seghers; Regie: Joachim Kunert; Buch: Christa Wolf, Joachim Kunert, Gerhard Helwig; 1968
  • Till Eulenspiegel; nach der Filmerzählung von Christa und Gerhard Wolf; Regie: Rainer Simon; Buch: Rainer Simon, Jürgen Klauß; 1975

[Bearbeiten] Interview

[Bearbeiten] Literatur

  • Gisela Stockmann: Christa Wolf. Amselweg, In: Gisela Stockmann, Schritte aus dem Schatten. Frauen in Sachsen-Anhalt, Dingsda-Verlag Querfurt 1993

[Bearbeiten] Weblinks


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