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Chorbrünnel-Rundweg

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Chorbrünnel-Rundweg
Überblick
Länge: circa 3,5 km
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Region: Leiningerland, Vorderpfalz
Verlaufsrichtung: Südost nach Nordwest und zurück
Anfangs- und Endpunkt: Dirmstein
Höhenprofil: 108 m - 133 m - 108 m
Höhendifferenz: 25 m
Markierung
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Markierung
Infotafel am Chorbrünnel
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Infotafel am Chorbrünnel

Der Chorbrünnel-Rundweg ist ein 3,5 km langer Spazier- und Wanderweg, der regionale Sehenswürdigkeiten verbindet, die innerhalb und nordwestlich des rheinland-pfälzischen Dirmstein liegen. Die Hauptziele Wörschberger Hohl und Chorbrünnel wurden um die Jahrtausendwende durch den örtlichen Umweltverein „Alte Sandkaut“ von Unrat und Gestrüpp befreit und wieder begehbar bzw. erreichbar gemacht.

Die grünen Hinweisschilder zeigen eine orangegelbe Steinarkade samt dem blauen Symbol eines Brunnens. Das Profil des Rundweges ist leicht hügelig; es steigt auf dem ersten Drittel der Strecke vorwiegend geringfügig an und fällt anschließend mäßig ab. Für die Begehung der Gesamtstrecke sind etwa 90 Minuten zu veranschlagen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Im Ort

Der im Frühjahr 2006 eröffnete Rundweg beginnt in Dirmstein am restaurierten Backhaus, in dem eine Weinstube betrieben wird. Vorbei am Quadtschen Schloss, das im Mittelalter ein Augustiner-Kloster war und heute - historisch nicht korrekt - das Weingut „Jesuitenhof“ beherbergt, und am Koeth-Wanscheidschen Schloss wird der Schlosspark erreicht, der um 1830 durch den Landschaftsarchitekten Johann Christian Metzger geplant und im Stil eines Englischen Gartens angelegt wurde.

[Bearbeiten] Wörschberger Hohl

Nach Überquerung der Landesstraße 453 führt die Lindesheimer Straße zum Naturdenkmal Wörschberger Hohl nordwestlich der Gemeinde. Wie schon der Name andeutet, handelt es sich um einen Hohlweg. Aufgrund langjähriger Benutzung durch Fuhrwerke und wegen der nachfolgenden Erosion hat er sich tief in die hier hügelig werdende und leicht ansteigende Landschaft eingegraben. Er ist durch senkrechte Lösswände von 4 m Höhe gekennzeichnet, die ein Biotop für zahlreiche Arten von wärmeliebenden Insekten darstellen, so z. B. für solitäre Wildbienen und Grabwespen. Auch höhlenbrütende Vogelarten werden beobachtet, ebenso graben Wildkaninchen und Beutegreifer wie der Rotfuchs dort ihre Bauten.

Am höchsten Punkt der Strecke bestehen Aussichtsmöglichkeiten vor allem über die Rheinebene hinweg, die sich im Osten bis zum gegenüber liegenden Odenwald ausbreitet, und nach Westen auf die Rebenhügel der Haardt.

[Bearbeiten] Chorbrünnel

600 m weiter, jenseits des Floßbachs oder Landgrabens, der sich hier durch ein gleichfalls tief in die Lehmschichten gegrabenes Bett windet, um östlich von Dirmstein in den Eckbach zu münden, liegt das Chorbrünnel. Dieser kleine Brunnen mit einer gemauerten Brunnenkammer wird aus einer schwefelhaltigen Quelle gespeist, deren Wasser Jahrhunderte lang zu Heilzwecken genutzt wurde. Mit dem Wasser der eigentlichen Schwefelquelle vermischt sich die Schüttung von sieben weiteren Quellen ohne Schwefelgehalt, so dass der Schwefelgeschmack erheblich abgeschwächt wird.

Im Spätmittelalter wurde das Quellwasser durch die Jesuitenmönche des zweiten Dirmsteiner Klosters über einen Kanal, der auf seiner Länge von 130 m fünf Reinigungskästen aufweist, zu der damals errichteten Brunnenkammer geführt. Eine davor gleichfalls aus Steinen gemauerte Wanne nahm das ausfließende Wasser auf und ermöglichte auch Bäder. Der Überlauf mündet nach wenigen Metern in den Floßbach. Der Schlussstein des Gewölbes trägt die wohl nachträglich angebrachte Jahreszahl 1733.

Nach den Mönchen wurde die Quelle zunächst „Chorherrnbronn“ genannt; der Name schliff sich im Lauf der Zeit zum „Chorbrünnel“ ab.

[Bearbeiten] Stationen

[Bearbeiten] Weblinks

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