Chons (Ägyptische Mythologie)
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Namens- und Schreibvarianten | |||||||||||||
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meistens |
Chonsu (ḫnsw) reisen od. durchziehen[1] |
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oder mit Determinativ |
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oder |
(ḫnsw) |
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in den Pyramidentexten |
(ḫnzw) |
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Chons von Theben |
Chonsu-pa-ir-secheru-em-„Uas-t“ Chons von Theben, „Schöpfer“ des Schicksals der Menschen |
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auf Deutsch | Chons |
Chons (auch Chonsu, Khensu, Khons, Khonsu oder Khonshu) ist ein ägyptischer Mondgott und Sohn des Sonnengottes Amun und der Himmelsgöttin Mut.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Bedeutung
[Bearbeiten] in der ägyptischen Mythologie
Chons wurde schon früh in Karnak verehrt. Im Alten Reich ist er auch mit Pyramidentexten belegt. Jedoch wird er dort als unheilbringender Gott, Verursacher von Krankheiten und Menschenfresser dargestellt.[2]
Im Neuen Reich erhält Chons den Beinamen „Neferhotep“ (Nfr-Htp ; der vollkommen Gnädige).[3]
[Bearbeiten] in der griechischen Mythologie
Die Griechen haben Chons ihrem Herakles (Herkules) gleichgesetzt.[4]
[Bearbeiten] Darstellung
Chons, der Durchwandler des Himmels wird als Mumie mit einem Krummstab und Geißel, sowie der Mondscheibe und dem Mondsichel auf dem Kopfe dargestellt. Weiter existieren auch Darstellungen mit einem einer Kinder- bzw. Jugendlocke. [5] Diese oft geflochtene Locke war eine traditionelle Haartracht der Kinder, ob göttlicher oder menschlicher Herkunft, und diente als Hinweis auf das jugendliche Alter. [3]
Wie andere Mondgötter wird er durch einen Pavian verkörpert. [6]
[Bearbeiten] Bauten / Tempel
- Seit dem Mittleren Reich hat er einen Tempel in Theben [7].
- Im Neuen Reich wurde ihm ein noch heute fast vollständig erhaltener Tempel in Karnak erbaut: Tempel des Chons (Karnak)
[Bearbeiten] Chons als Personenname
Chons war seit dem Mittleren Reich, besonders in der Zweiten Zwischenzeit, ein Personename für Männer und Frauen und dann auch im Neuen Reich, jedoch nur für Männer.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.kemet.org/glossary/khonsu.html
- http://www.egyptiandreams.co.uk/chons.php
- http://www.meritneith.de/triadetheben.htm
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Chons auf isis.li 12.06.2006
- ↑ Chons auf mein-altaegypten.de 12.06.2006
- ↑ a b Chons auf aegyptologie.com 12.06.2006
- ↑ Chons auf goetter-und-mythen.de 12.06.2006
- ↑ (2) Chonsu auf pernefer.de 12.06.2006
- ↑ Chons auf manetho.de 12.06.2006
- ↑ Otto, Eberhard: Topographie des Thebanischen Gaues. Berlin 1952 Seite 31 erwähnt die Stele eines Nefer-hotep aus Karnak die den Titel eines Tempelschreibers des Chons erwähnt. Die Stele datiert in das MR, die Lage dieses Tempels ist unbekannt.