Calitor
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Die rote Rebsorte Calitor war früher in den südlichen Weinbaugebieten Frankreichs weit verbreitet, ist heute jedoch mit weniger als 200 Hektar Rebfläche im Sortenspiegel der Départements Var, Gard und Hérault vertreten. In Rebschulen wird der Calitor nicht mehr gezüchtet ist aber noch in der Appellation Côtes de Provence zugelassen.
Der Name leitet sich aus dem Provenzalischen col (Bezeichnung für den Traubenstiel) sowie tor (verdreht) ab und beschreibt somit den stark gewinkelten Stiel der Traube. Schriftlich belegt ist die Existenz dieser Sorte seit dem 15. Jahrhundert.
Die ertragreiche Sorte erbringt leichte und farbstoffarme Weine, die für Verschnitte verwendet werden. In Hanglagen kann aus ihr durchaus ein sehr guter Wein gekeltert werden.
Die weiße Sorte Calitor Blanc ist eine Mutation des Calitor.
Synonyme: Anglas, Binxeilla, Blavette, Calitor Noir, Canseron, Cargo-Miola, Cargo-Muou, Catitor, Causeron oder Causeroun, , Charge-Mulet, Colitor, Coulitor, Foirard, Fouiraire, Fouiral, Fouirasson, Garriga, Ginoux d'Agasso, Mouillas, Noeuds-Courts, Nou courté, Pampoul, Pécoui-Touar, Pécoui Tovar, Picpoule-Sorbier, Pride of Australia, Qualitor, Ramonen, Rouget de Salins, Rousselin, Rousset, Rouxal, Sang de Boeuf (Stierblut), Siege Noir, Sigotier und Sigoyer.
