Cai Lun
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Cai Lun (chin. 蔡倫, Cài Lún, W.-G. Ts'ai Lun; * ca. 50; † ca. 121), war ein Eunuch und chinesischer Minister aus Guiyang in der Provinz Hunan unter Kaiser He.
Cai Lun dokumentierte um 105 n. Chr. die Papierherstellung im östlichen Han-Reich und gilt als der Erfinder des Papieres, obwohl erwiesen ist, dass es schon vorher Papier gegeben hat. Er beschreibt das Aufschließen (Lignine und Inkrusten) von Pflanzenfasern (Ramiegras, Bambusgras oder Maulbeerbast) und Hadern (Lumpen) und die Methode des "Verfilzens" durch Schöpfen mit einer Form.
Der Kaiser war zufrieden mit dieser Erfindung und gewährte Cai Lun einen Adelstitel und großen Wohlstand. Später wurde Cai Lun in eine Intrige verwickelt und verhaftet. In der Haft beging er Suizid, frisch gebadet und in feiner Kleidung, indem er sich Gift einflößte.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Cài Lún |
| ALTERNATIVNAMEN | Ts'ai Lun; 蔡倫 |
| KURZBESCHREIBUNG | chinesischer Eunuch und Minister |
| GEBURTSDATUM | ca. 50 |
| GEBURTSORT | China |
| STERBEDATUM | ca. 121 |
| STERBEORT | China |
Kategorien: Mann | Chinese | Geboren 50 | Gestorben 121 | Politiker (China) | Han-Dynastie | Eunuch
