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Burgruine Streitburg

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Burgfelsen von Niederfellendorf aus (2002)
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Burgfelsen von Niederfellendorf aus (2002)
Grundriss Burg Streitburg im Jahr 1760
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Grundriss Burg Streitburg im Jahr 1760

Die Ruine der Streitburg befindet sich auf einem Felsen oberhalb des Ortes Streitberg, einem Ortsteil des Marktes Wiesenttal im Landkreis Forchheim, Regierungsbezirk Oberfranken. Von der Burg sind neben dem Haupttor heute nur noch Reste der Umfassungsmauer vorhanden.

[Bearbeiten] Geschichte

Der genaue Zeitpunkt der Erbauung der Burg ist unbekannt. Als Erbauer kommen die Herren von Streitberg in Betracht, die die Burg – wohl zunächst als freies Eigen – vor 1120 errichtet haben dürften.

Spätestens seit 1285 übten die Herren von Schlüsselberg, ein seinerzeit mächtiges Dynastengeschlecht, die Lehnshoheit über die Burg oder große Teile von ihr aus. Im Jahre 1303 wird ein Ritter Bert de Streitberg als Lehnsträger der Burg urkundlich genannt. Nach dem Aussterben der Schlüsselberger 1347 kam die Burg zu gleichen Teilen an die Bischöfe von Bamberg und Würzburg, die die Ritter von Streitberg – die wohl weiterhin auch einen Teil der Burg als freies Eigen besaßen - als Lehnsmänner auf der Burg sitzen ließen.

1508 ging die Burg in den Besitz des Markgrafen Friedrich von Brandenburg-Kulmbach über. Die Anlage wurde in der Folge als militärischer Stützpunkt und markgräflicher Amtssitz genutzt.

1523 tritt der Schwäbische Bund mit einer Streitmacht gegen Amtmann Conz Schott von Schottenstein an, jedoch verläuft der Konflikt weitgehend friedlich.

Im Bauernkrieg 1525 blieb die Burg unversehrt. Im Zweiten Markgrafenkrieg wurde die Burg jedoch 1553 erobert und zerstört. Unter Anführung des Nürnberger Obristen Ritter Haug von Parsberg und des Bamberger Obristen Claus von Egloffstein, dessen Burg Kunreuth der Markgraf Albrecht Alcibiades vernichtet hatte, erstürmten die Bischöflichen von Bamberg und Würzburg mit den Nürnbergern am 16. Juni 1553 die Burg.

In den Jahren 1562-1565 wurde die Burg wieder aufgebaut. Im Dreißigjährigen Krieg 1632 durch kaiserliche Truppen ausgeplündert und erneut beschädigt, diente sie nach der Beseitigung der Schäden von 1657 bis 1791 wieder als Sitz eines markgräflichen Amtes. Seit 1803 im Besitz des Staates Bayern, wurde die Anlage 1812 an die Gemeinde Streitberg verkauft, von 1811 bis 1814 als Steinbruch genutzt und fast vollständig abgerissen.

[Bearbeiten] Literatur

  • Hellmut Kunstmann: Die Burgen der südwestlichen Fränkischen Schweiz.
  • T. Eckert u. a.: Die Burgen der Fränkischen Schweiz. ISBN 3-7896-0064-4
  • Karl Bosl: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band VII, ISBN 3-520-27703-4

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