Burgdorf (bei Salzgitter)

Die Gemeinde Burgdorf befindet sich westlich der kreisfreien Großstadt Salzgitter, ost-nordöstlich des Höhenzugs Vorholz und nördlich des Höhenzugs Lichtenberge. Sie liegt nördlich von Baddeckenstedt (Sitz der Samtgemeindeverwaltung) sowie nordöstlich von Holle und südlich von Söhlde, die sich im westlich benachbarten Landkreis Hildesheim befinden.

[Bearbeiten] Ausdehnung des Gemeindegebiets

Mit 24,06 km² ist Burgdorf die flächengrößte Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Baddeckenstedt.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Die fünf Ortsteile der Gemeinde sind:

Burgdorf
Berel
Hohenassel
Nordassel
Westerlinde

[Bearbeiten] Geschichte

Erstmalig wurde Burgdorf im Jahr 1243 urkundlich als Borchtorp erwähnt.

Der Ortsteil Berel wurde Ende 8. Jahrhundert Anfang 9. Jahrhundert in Fulda als Perlohen aufgeführt. Ab 775 wurde Ostfalen von Karl dem Großen erobert 815 wurde das Bistum Hildesheim gegründet, so kommt der Zeitraum 775 - 815 in Frage. Die örtliche Bevölkerung hat sich auf 808 als Grundlage für eine 1200 Jahr Feier eingestellt.

Dissertation von Kirstin Casemir Dezember 2002 Philosophische Fakultät der Georgia Augusta zu Göttingen veröffentlicht in: Die Ortsnamen des Landkreis Wolfenbüttel und der Stadt Salzgitter ISSN 0436-1229 ISBN 3-89534-483-4

8 /9 Jahrhundert (kop. 12 Jh.) Perlohen (Trad. Fuld. 41, 46 S. 98) 1153-78 (o.D., kop. 17 Jh.) Berle (Petke, Wölteringerode Anh. II 5. 560) 1188 Nycolaus de Berle (UB H Hild. I 460 S. 440) 1204 Berle (UB H Hild. I 594 S. 570)

Berel Seite 87-90; Klein Berel Seite 90-91, Vahlen Seite ...

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Gemeinderat aus Burgdorf setzt sich aus 13 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.

SPD 8 Sitze
CDU 5 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004)

[Bearbeiten] Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Heinz Heusmann wurde am 9. September 2001 gewählt.

[Bearbeiten] Wappen

Unter durch Zinnenschnitt abgeteiltem grünen Schildhaupt in Silber (Weiß) fünf im Fünfpass angeordnete grüne Kleeblätter.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Eines der ältestens Häuser der Gemeinde steht im Ortsteil Westerlinde. Das unter Denkmalschutz gestellte Haus aus dem Jahr 1661 befindet sich auf dem Hof der Familie Bock. Weitere Informationen unter Bockshof.

[Bearbeiten] Museen

Die Heimatstube befindet sich im 1. Stock des alten Schulgebäudes und zeigt Bilder, Dokumente und Gerätschaften aus der Landwirtschaft und dem Handwerk der Region.

Im Gasthaus "Zur Traube" kann man ländliche Spezialitäten aller Art genießen.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Die Autobahn A39 mit der Auffahrt in Westerlinde liegt nur wenige Kilometer südlich der Gemeinde.

[Bearbeiten] Literatur

Kirstin Casemir, Die Ortsnamen des Landkreis Wolfenbüttel und der Stadt Salzgitter ISSN 0436-1229, ISBN 3-89534-483-4 (Dissertation 2002, Georgia Augusta zu Göttingen)