Burg Horkheim
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Die Burg Horkheim ist eine seit dem 14. Jahrhundert bestehende Anlage in Heilbronn-Horkheim, die einst auch Wasserburg war und in deren Turm sich vom 17. bis zum 19. Jahrhundert die Synagoge des Ortes befand.
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[Bearbeiten] Geschichte
Die Burg Horkheim wurde bereits im 14. Jahrhundert erwähnt. Der Name der Burg war auch "Burgfreyheit" . Der 16 Meter hohe Burgturm und ein Wohngebäude sind der älteste Teil der Anlage. Die Burg wurde 1461 dem Volmar Lemlin als Erblehen verliehen und blieb im Besitz der Kurpfalz bis 1806. Im 15. Jahrhundert erfolgte der Umbau zur Wasserburg mit einer Ummauerung, die im Westen und Norden Rundtürme aufwies. Der 10 Meter breite Wassergraben, den einst eine Zugbrücke überspannte, ist heute ausgetrocknet und wird als Garten verwendet. Die Anlage wurde mehrfach umgebaut.
 Aussenansicht von der Georgskirche |
 Wohngebäude und Burgturm |
[Bearbeiten] Synagoge
Schutzjuden der damaligen Burgherrschaft richteten im Wohnturm der Burg im späten 17. Jahrhundert eine Synagoge ein, die bis ins 19. Jahrhundert genutzt wurde. Die Horkheimer Juden hatten ihren Friedhof in Sontheim. Eine Horkheimer Gasse soll Judengasse geheißen haben. Bei einer Renovierung des Horkheimer Burgturms wurde vor kurzem eine hebräische Inschrift als Frescoarbeit freigelegt. Bemalungen zeigten den Toraschrein an und der Text war deutsch nur mit hebräischen Lettern geschrieben.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Eugen Knupfer: Urkundenbuch der Stadt Heilbronn in württemberg. Quellen herausgegeben von der württemberg. Kommission für Landesgeschichte. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1904
- Beschreibung des Oberamts Heilbronn. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1903
