Bombay (Film)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Filmdaten | |
---|---|
Deutscher Titel: | - |
Originaltitel: | Bombay |
Produktionsland: | Indien |
Erscheinungsjahr: | 1995 |
Länge (PAL-DVD): | 141 Minuten |
Originalsprache: | Tamil; |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Mani Ratnam |
Drehbuch: | Mani Ratnam |
Produktion: | Mani Ratnam |
Musik: | A. R. Rahman |
Kamera: | Rajiv Menon |
Schnitt: | Suresh Urs |
Besetzung | |
|
Bombay (Tamil) gehört zur politischen Trilogie des Regisseurs Mani Ratnam, bestehend aus den Filmen Roja (1992), Bombay (1995) und Dil Se (1998)
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Inhalt
Der Film erzählt die Geschichte von Shekar (Arvind Swamy) und Shaila Bano (Manisha Koirala). Beide wachsen in einem kleinen Dorf im Süden Indiens auf. Beide haben das Glück, von ihren Eltern geliebt und daher gut ausgebildet zu werden. Als sich der Hindu Shekar in die Muslimin Shaila Bano verliebt, können das die jeweiligen Väter aber nicht akzeptieren, es kommt zum Bruch. Shekar, der in Bombay nach der Schule Journalistik studiert, kehrt seinen Eltern den Rücken - nicht ohne vom ersten, selbstverdienten Geld Shaila Bano eine Fahrkarte nach Bombay zu senden.
Shaila Bano nimmt dieses Angebot von Shekar, den sie liebt, an und verlässt ebenfalls das Dorf. In Bombay angekommen heiraten beide unverzüglich, das Unverständnis der Umgebung ob dieser Hindu-Muslimischen Ehe berührt beide nicht, sie geniessen die Flitterzeit und die Gefühle zueinander.
Das Glück wird noch vollkommener, als Shaila Bano schwanger wird und zwei Söhne gebiert. Und während die Sonne über der Familie scheint, brauen sich am Himmel Wolken zusammen, der 6. Dezember 1992 steht vor der Tür (mehr im Hintergrund).
An jenem 6. Dezember brechen Religionsunruhen aus in Bombay, und die Stadt, die den beiden aus dem Dorf getriebenen neue Heimat gegeben hat, wird zur Ruine, zur Realität der Differenzen, die sich die Menschen eines Landes aufgrund ihres Glaubens einreden. In den nun anbrechenden Unruhen sterben Menschen, die Familie wird getrennt, es gibt Hoffnung und Familienvereinigung, Hass und Tod, Hoffnung und Überleben.
[Bearbeiten] Thematik
Die Unruhen zwischen Hindus und Moslems rund um Ayodhya werden in diesem Film auf einfache, düstere, aber auch simple Weise visualisiert. Mani Ratnam lässt es den Moslem Bashir Ahmed einfach auf den Punkt bringen: "Er ist mein Bruder".
[Bearbeiten] Erwähnenswert
Die Rollen der Väter besetzte Ratnam mit dem Hindu Kitty als Muslim Bashir Ahmed und dem Moslem Nazar als Hindu Narayan.
1995 wurde der Film mit dem Political Film Society Award - Spezialpreis ausgezeichnet.
[Bearbeiten] Links
- Bumbai in der Internet Movie Database
- Screenshots im Bollywoodblog
- auf Molodheznaja