Drei Farben: Blau
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Drei Farben: Blau |
Originaltitel: | Trois couleurs: Bleu |
Produktionsland: | Frankreich Polen |
Erscheinungsjahr: | 1993 |
Länge (PAL-DVD): | 100 Minuten |
Originalsprache: | französisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Krzysztof Kieślowski |
Drehbuch: | Agnieszka Holland Sławomir Idziak Krzysztof Kieślowski Krzysztof Piesiewicz Edward Zebrowski |
Produktion: | Marin Karmitz |
Musik: | Zbigniew Preisner |
Kamera: | Sławomir Idziak |
Schnitt: | Jacques Witta |
Besetzung | |
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Drei Farben: Blau ist der erste Teil einer Trilogie des polnischen Regisseurs Krzysztof Kieślowski über die drei Farben der französischen Flagge, die symbolisch für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit stehen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Das Thema des ersten Films der Trilogie ist die Freiheit. Blau ist der intensivste der drei Filme, er wird vom Gefühl des Schmerzes dominiert. Der Film beginnt mit einem schweren Verkehrsunfall. Die allein Überlebende Julie (Juliette Binoche), die dabei ihre einzige Tochter und ihren Mann, einen berühmten Komponisten, verliert, versucht danach nicht, sich mit der Situation zurechtzufinden und ihre Trauer zu bewältigen, sondern bricht radikal mit dem bisherigen Leben, versucht vor der eigenen Erinnerung zu flüchten und baut sich eine vollkommen neue Existenz auf. Sie geht nach Paris, um ein Leben fast ohne Kontakt zu anderen Menschen zu führen. Sie beauftragt einen Makler, den Landsitz, auf dem die Familie lebte, zu verkaufen und vernichtet alte Notationen ihres Mannes. Im Laufe des Films gelingt es ihr jedoch nicht, diese Lebensweise durchzuhalten. Die Freiheit, die die Protagonistin wählt, indem sie sich von allen Dingen des vorherigen Lebens trennen möchte, führt nicht zum gewünschten Ziel. Erst als sie sich auf die Vergangenheit einlässt, Kontakt zu einem alten Freund aufnimmt und an der unvollendeten Komposition ihres Mannes weiterarbeitet, gelingt es ihr, den Schmerz zu überwinden.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Drei Farben: Blau wurde für zahlreiche Filmpreise nominiert mehrfach mit Hauptpreisen gewürdigt.
- Krzysztof Kieślowski wurde für seinen Film 1993 beim Filmfestival von Venedig mit einem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Juliette Binoche erhielt eine Coppa Volpi für die beste weibliche Hauptrolle. Sławomir Idziak den Goldenen Osella für die beste Kameraführung.
- Für die beste Filmmusik wurde Zbigniew Preisner 1993 mit einem Los Angeles Film Critics Association Award ausgezeichnet.
- 1994 wurde Juliette Binoche mit einem César für die beste weibliche Hauptrolle ausgezeichnet. Weitere Césars erhielten Jacques Witta für den besten Schnitt sowie Jean-Claude Laureux und William Flageollet für den besten Soundtrack.
- Die Gilde deutscher Filmkunsttheater verlieh dem Film 1994 den Goldenen Filmpreis der Gilde.
- Ebenfalls 1994 erhielt Kieslowski für Drei Farben: Blau einen Goya Award für den besten Europäischen Film.
- Für den besten ausländischen Film und die beste ausländische Schauspielerin erhielten Kieślowski und Binoche 1994 außerdem jeweils einen Sant Jordi des Radio Nacional de España.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Drei Farben: Weiß (1994)
- Drei Farben: Rot (1994)
- Drei-Farben-Trilogie