Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Berliner Schachverband - Wikipedia

Berliner Schachverband

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Berliner Schachverband e.V.
Gründung: 26.04.1901
Gründungsort: Berlin
Vereine (ca.): 60
Mitglieder (ca.): 2593
Url http://www.berlinerschachverband.de

Der Berliner Schachverband e.V. (BSV) ist der Landesverband der Berliner Schachvereine und vertritt diese im Deutschen Schachbund.

Über den Gründungszeitpunkt herrscht im Verbandsvorstand Unklarheit. So ist der ehemalige Präsident Alfred Seppelt der Meinung, das Erstellungsdatum der Satzung sei das Gründungsdatum: 1908.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Allgemeiner Schachbund zu Berlin

Dieses Datum ist aber mittlerweile überholt, denn bereits am 26. April 1901 erfolgte die Gründung eines Berliner Verbandes, der als Vorgänger des Berliner Schachverbandes gilt. Damals wurde der Allgemeine Schachbund zu Berlin von den Vereinen Berliner Schachgesellschaft, Schachclub Springer, Berliner Schachverein von 1876, der Redaktion Wochenschach, Schachclub Turm, SC Anderssen, SK Nord und dem Neuen Berliner Schachclub gegründet. Die Gründungsvereine brachten mehr als 400 Mitglieder mit in den Verband.

Der Deutsche Schachbund betrachtete den neuen Verband als Konkurrenz, da die Berliner verlauten ließen, auch Schachspieler und -vereine außerhalb Berlins aufnehmen zu wollen.

Erster Vorsitzender bis 1903 war Wilhelm Pape, danach löste ihn Richard Steinweg für zwei Jahre ab, bevor wahrscheinlich wieder Pape die Führung übernahm.

Im Sommer 1902 führte der Allgemeine Schachbund zu Berlin sein erstes Turnier durch, das von Ossip Bernstein vor Dr. Moritz Lewitt und Piotrowski gewonnen wurde.

[Bearbeiten] Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine

Bedingt durch den Ersten Weltkrieg von 1914 bis 1918 kam die Verbandsarbeit zum Erliegen. Die Berliner Schachgesellschaft lud deshalb am 25. März 1919 alle Berliner Vereine dazu ein, über das zukünftige Verbandsleben zu beraten. Die Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine wurde gegründet und der Beitritt zum Deutschen Schachbund beschlossen. Gründungsmitglieder waren die Vereine Schachverein Anderssen, Schachverein Bauer, Berliner Schachgesellschaft von 1827, Berliner Schachverein von 1876, Schachabteilung des Sportklubs Charlottenburg, Schachklub Doppelbauer, Schachklub Springer, Schachklub Süd-West, Schachklub Walbrodt, Schöneberger Schachklub, Schachverein Schallopp in Steglitz, Schachgesellschaft Steglitz-Südende, Schachverein Lichterfelde, Mariendorfer Schachklub, Schachklub Oberspree, Schachklub Pankow und die Karlshorster Schachgesellschaft - zusammen 17 Vereine mit 850 Mitgliedern.

Zum Vorsitzenden wurde Ehrhardt Post gewählt, der auch den Vorsitz bei der Berliner Schachgesellschaft hatte.

[Bearbeiten] Berliner Schachverband

Die Freie Vereinigung der Groß-Berliner Schachvereine beschließt am 6. April 1922 die Bildung eines Brandenburgischen Schachverbandes. Die Freie Vereinigung soll unter dem Namen Berliner Schachverband als Unterverband bestehen bleiben. Als weitere Unterverbände sind der Lausitzer Schachbund für den Süden und Osten, ein Märkischer Schachbund für den Norden und ein Havelländischer Schachbund für den Westen um Berlin gedacht.

Ehrhardt Post bleibt Vorsitzender bis zum Zweiten Weltkrieg.

[Bearbeiten] Nach 1945

Aufgrund alliierter Regelungen erhalten die Berliner Sportvereine erst nach und nach wieder eine Zulassung. Bis dahin existiert der Verband als Schachsparte Berlin. Spartenleiter ist Franz Hänicke.

Ehrhardt Post verstirbt am 1. August 1947 nach schwerer Krankheit 65jährig in Berlin.

1949 löste Hermann Gulweida Hänicke als Spartenleiter ab. Wenig später konstituiert sich unter der Leitung von Erich Stallknecht der Berliner Schachverband. Die Berliner Schachsparte setzte ihre Arbeit fort.

Im Januar 1951 tritt der Vorstand des Berliner Schachverbands komplett zurück und Dr. Erich Stüber wird zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er bleibt bis zu seinem Tod am 31. März 1965 im Amt.

[Bearbeiten] Die Teilung

1952 spürt auch der Berliner Schachverband die Folgen der Teilung. Die Berliner Mannschaftsmeisterschaft 1952/53 muss schon getrennt durchgeführt werden. Im Osten Berlins übernimmt der Bezirksfachausschuss (BFA) Schach Groß-Berlin die Führung. Otto Ruppe wird erster Vorsitzender des BFA.

Bis zur Saison 1989/90 gibt es einen getrennten Spielbetrieb. Im Berliner Schachverband (Westberlin) heißen die Vorsitzenden in den nächsten Jahren Alfred Kinzel, Alfons Henske, Heinrich Burger und Alfred Seppelt. Im BFA folgen Kurt Eberhardt und Gerhard Mietzelfeldt.

[Bearbeiten] Der neue Berliner Schachverband

Bereits in der Saison 1990/91 haben der Berliner Schachverband und der inzwischen in Schachverband Berlin umbenannte BFA einen gemeinsamen Spielbetrieb. Die Vereinigung beider Verbände wird am 1. Januar 1991 beschlossen. Alfred Seppelt wird auf dem Verbandstag am 23. März 1991 zum Vorsitzenden gewählt. Gerhard Mietzelfeldt verzichtete auf eine Kandidatur.

Auf dem Verbandstag 2004 tritt Alfred Seppelt nicht mehr an. Sein einstimmig gewählter Nachfolger ist Dr. Matthias Kribben.

[Bearbeiten] Präsidenten des Berliner Schachverbandes

Präsident Zeitraum
Wilhelm Pape 26. April 1901 - 1903
Richard Steinweg 1903 - 1905
Wilhelm Pape 1906 - ?
Ehrhardt Post ?
Franz Hänicke ? - 1949
Hermann Gulweida 1949
Erich Stallknecht 1949 - 1951
Dr.Erich Stüber 1951 - ?
Alfred Kinzel 1971 - 1974
Heinrich Burger 1974 - 1976
Hans O.K. Werner 1976
Alfons Henske 1976 - 1984
Alfred Seppelt 1984 - 2004
Dr.Matthias Kribben seit 2004

Liste beim Berliner Schachverband

[Bearbeiten] Mitgliederentwicklung seit 1996

Datum Mitglieder Größte Vereine
15. Juli 1996 2732 SC Kreuzberg (154), SK König Tegel (136), Sfr.Neukölln (108)
15. Januar 1997 2779 SC Kreuzberg (153), SK König Tegel (135), Sfr.Neukölln (103)
15. Juli 1997 2779 SC Kreuzberg (153), SK König Tegel (135), Sfr.Neukölln (103)
15. Januar 1998 2837 SC Kreuzberg (159), SK König Tegel (141), Sfr.Neukölln und Rotation (94)
15. Juli 1998 2723 SC Kreuzberg (147), SK König Tegel (131), Rotation (95)
15. Januar 1999 2752 SC Kreuzberg (140), SK König Tegel (131), Rotation (99)
15. Juli 1999 2607 SC Kreuzberg (149), SK König Tegel (133), Sfr.Neukölln und Rotation (91)
15. Januar 2000 2599 SC Kreuzberg (157), SK König Tegel (125), SG Lasker (113)
15. Juli 2000 2618 SC Kreuzberg (172), SK König Tegel (130), Rotation (90)
15. Januar 2001 2605 SC Kreuzberg (171), SK König Tegel (127), SC Weisse Dame (93)
15. Juli 2001 2605 SC Kreuzberg (174), SK König Tegel (129), SC Weisse Dame (95)
15. Januar 2002 2541 SC Kreuzberg (161), SK König Tegel (122), SC Weisse Dame (102)
15. Juli 2002 2535 SC Kreuzberg (174), SK König Tegel (120), SC Weisse Dame und Königsjäger (87)
15. Januar 2003 2539 SC Kreuzberg (163), SK König Tegel (127), SG Lasker (89)
15. Juli 2003 2599 SC Kreuzberg (172), SK König Tegel (127), SG Lasker (88)
...  
15. Januar 2005 2765  
15. Juli 2005 2680  
15. Januar 2006 2620  
15. Juli 2006 2593 SC Kreuzberg (138), SK König Tegel (101), SC Weisse Dame (90)

[Bearbeiten] Weblinks

Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -