Beautiful Thing
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Die erste Liebe – Beautiful Thing |
Originaltitel: | Beautiful Thing |
Produktionsland: | Großbritannien |
Erscheinungsjahr: | 1996 |
Länge (PAL-DVD): | 90 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Hettie MacDonald |
Drehbuch: | Jonathan Harvey |
Produktion: | Tony Garnett Bill Shapter |
Musik: | John Altman |
Kamera: | Chris Seager |
Schnitt: | Don Fairservice |
Besetzung | |
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Beautiful Thing ist ein englischer Spielfilm von Regisseurin Hettie MacDonald nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Jonathan Harvey. Im Deutschen trägt er den exakten Titel Die erste Liebe – Beautiful Thing.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der Film spielt in Thamesmead, einer Hochhaussiedlung im Südosten Londons. Über der Stadt liegt brütende Hitze. Jamie (Glen Berry) versucht zwar, seine Homosexualität zu verbergen, wird jedoch von seinen Mitschülern zu jeder sich bietenden Gelegenheit schikaniert und hat darüber hinaus ein Auge auf seinen Klassenkameraden Ste (Scott Neal) geworfen. Als wenn dies nicht schon genug wäre, muss er sich noch mit seiner alleinerziehenden Mutter Sandra (Linda Henry), die insgeheim an ihren Plänen arbeitet, ein eigenes Pub zu eröffnen, und deren sich ständig wechselnden Liebhabern auseinandersetzen. Neben den beiden wohnt die verrückte Leah (Tameka Empson), die der Schule verwiesen wurde und nun ihre Zeit damit verbringt, Mama-Cass-Platten zu hören. Auf derselben Etage wohnt zudem Ste, der von seinem Bruder und dem alkoholabhängigen Vater geschlagen wird.
Als Ste eines Abend brutal zusammengeschlagen wird, nimmt sich Sandra seiner an und gewährt ihm Unterschlupf. Da es kein weiteres Bett in Sandras Wohnung gibt, muss sich Ste fortan mit Jamie das Bett teilen. Zu Beginn legt sich Ste noch an das Fußende, doch später – nach einer denkwürdigen Szene, in der eine „Peppermint Foot Lotion“ keine unbedeutende Rolle spielt – legt er sich neben Jamie, und die beiden verbringen ihre erste Nacht miteinander.
Am nächsten Morgen erwacht Ste als Erster und bekommt Panik wegen der vergangenen Nacht. Jamie dagegen ist sich seiner Gefühle sicher und will sie Ste auf einer Party, die einige Zeit später stattfindet, mitteilen. Ste reagiert zuerst gereizt, bis ihm schließlich klar wird, dass er sich auf die Liebe einlassen kann, auch wenn andere dies widerwärtig finden könnten. Was sich daran anschließt, ist eine herzergreifende Romanze zweier sich ineinander verliebender Jungs – mit allen Höhen und Tiefen. Vor allem die Szene im Wald, als sich Jamie und Ste im Mondschein leidenschaftlich küssen, und ganz besonders die Schlussszene, in der Jamie und Ste eng umschlungen auf dem Vorplatz des Wohnblocks zum Klassiker „Dream a little dream of me“ tanzen und Sandra sich ihnen mit Nachbarin Leah anschließt, gehören zu den ergreifendsten Momenten des Films.
[Bearbeiten] Aufführungen
Zum ersten Mal aufgeführt wurde das Stück am 28. Juli 1993 im Londoner Bush Theatre unter der Regie von Hettie MacDonald. Das Stück gastierte in weiteren Theatern der Stadt und wurde 1996 durch Channel Four Films verfilmt.
[Bearbeiten] Kritiken
- „Theaterfrau Hettie MacDonald (...) erzählt die schwule Liebesgeschichte humorvoll, einfühlsam und fern von allen Tunten-Klischees. Bemerkenswert ist auch das intensive Spiel der jugendlichen Hauptdarsteller, die zur Zeit der Dreharbeiten noch Theaterschüler waren.“ (CINEMA)