Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Basic Instinct – Neues Spiel für Catherine Tramell - Wikipedia

Basic Instinct – Neues Spiel für Catherine Tramell

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Filmdaten
Deutscher Titel: Basic Instinct – Neues Spiel für Catherine Tramell
Originaltitel: Basic Instinct 2
Produktionsland: Deutschland, Spanien, UK und USA
Erscheinungsjahr: 2006
Länge (PAL-DVD): 114 Minuten
Originalsprache: englisch
Altersfreigabe: FSK 16
Stab
Regie: Michael Caton-Jones
Drehbuch: Leora Barish, Henry Bean und Joe Eszterhas (Charaktere)
Produktion: Moritz Borman, Mario Kassar und Andrew G. Vajna
Musik: John Murphy, John Scott und Jerry Goldsmith (Themes)
Kamera: Gyula Pados
Schnitt: John Scott
Besetzung

Basic Instinct – Neues Spiel für Catherine Tramell ist ein Film des britischen Regisseurs Michael Caton-Jones aus dem Jahr 2006. Der Thriller ist die Fortsetzung von Paul Verhoevens Basic Instinct (1992) und wurde u. a. von den Filmstudios Sony Pictures, C-2 Pictures und Intermedia Films produziert. Der Film feierte seinen US-amerikanischen Kinostart am 31. März 2006, in den deutschen Kinos war der Film bereits am 30. März zu sehen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Die Schriftstellerin Catherine Tramell ist von San Francisco nach London gezogen und wird mit ihrem Ehemann, einem bekannten britischen Fußballstar, in einen Verkehrsunfall verwickelt. Während beide dem gemeinsamen Sex frönen, stürzt der Wagen in die Themse, und nur Catherine gelingt es dem Tod durch Ertrinken zu entkommen. Scotland Yard stellt schon kurze Zeit später, unter der Leitung des Cops Washburn, Ermittlungen in dem mysteriösen Fall an, und der Kriminalpsychologe Dr. Michael Glass wird herangezogen, um Tramell einzuschätzen, ehe ein möglicher Prozess gegen sie beginnt. Die Ermittlungen werden jedoch fallen gelassen, und Tramell nimmt mit Dr. Glass Kontakt auf, um ihn als Psychologen aufzusuchen. Die verführerische und intelligente Blondine hat Glass als Protagonisten für ihren neuesten Roman im Visier und beginnt mit ihm eine heiße Affäre.

Schon bald sieht sich der Psychologe gefangen in einem gefährlichen Netz aus Sex und Intrigen. In seiner Umgebung werden mehrere Morde begangen, Glass wird als Täter verdächtigt, seine Karriere leidet unter Stress. Aus einer Zusammenfassung des neuesten Romans von Tramell erfährt Glass, wer das nächste Mordopfer sein soll.

Glass tötet Washburn und wird zum Aufenthalt im psychiatrischen Krankenhaus verurteilt. Tramell besucht ihn und sagt, sie hätte das Ende ihres Romans geändert. In den Rückblenden sieht man, dass er auch die früheren Morde beging. Jedoch lassen die letzten Kommentare Tramells keinen eindeutigen Schluss zu, wer nun der wahre Täter gewesen ist.

Am Ende liest Glass den Roman, den Tramell ihm mit den Worten widmete: „Ohne Dich hätte ich es nicht geschafft; in Liebe Catherine“.

[Bearbeiten] Entstehungsgeschichte

Basic Instinct – Neues Spiel für Catherine Tramell basiert auf Paul Verhoevens 1992 entstandenen Erotikthriller, der weltweit 352 Mio. US-Dollar einspielte und Hauptdarstellerin Sharon Stone über Nacht zur Sex-Ikone machte. Die Entstehungsgeschichte des Sequels reicht fast fünf Jahre zurück. Im Jahr 2000 wurde ein möglicher Kinostart im März 2002 erwogen, und ein Drehbuch auf Basis von Joe Eszterhas Filmcharakteren wurde von Leora Barish und Henry Bean verfasst. Der Casting-Prozess für die männliche Hauptrolle an der Seite von Sharon Stone zog sich jedoch in die Länge, was vor allem auf die wählerische Hauptdarstellerin sowie auf die freizügigen Nacktszenen im Film zurückgeführt wird. Robert Downey Jr. war für die männliche Hauptrolle im Gespräch, musste sich jedoch nach Bekanntwerden seines Drogenkonsums aus der Produktion zurückziehen. Kurt Russell wurde ebenfalls mit dem Projekt in Verbindung gebracht, zog sich aber aufgrund der im Film geplanten Nacktaufnahmen zurück. Pierce Brosnan und Bruce Greenwood stiegen ebenfalls aus dem Projekt aus. Benjamin Bratt, der Favorit der Produzenten, wurde von Sharon Stone als zu schlechter Schauspieler abgelehnt.

Bis zum Beginn der Produktion im Jahr 2001 war kein männlicher Hauptdarsteller gefunden worden, und so wurde das geplante Sequel widerrufen. Daraufhin verklagte Sharon Stone die Produzenten, weil diese angeblich ihren Vertrag nicht eingehalten hätten. Stone erklärte, sie hätte nach einem „pay or play“-Arrangement zugesagt, die Rolle der Catherine Tramell noch einmal zu spielen. Das beinhaltete auch eine Zahlung ihrer 14 Mio. US-Dollar (laute anderen Quellen 15 Mio. US-Dollar) hohen Gage, falls der Film nicht entstehen sollte.

Im Jahr 2004, kurz bevor der Fall vor Gericht verhandelt werden sollte, einigten sich beide Seiten unter geheim gehaltenen Bedingungen, dass der Film doch fertig gestellt werden sollte. Im September 2004 berichtete der Hollywood Reporter, dass Michael Caton-Jones als Regisseur für das Sequel gewonnen wurde. Im April 2005 stießen Charlotte Rampling und David Thewlis zum Projekt hinzu. Rampling spielt eine Psychologin, während Thewlis als Ermittler zu sehen ist. Mit dem Casting des Briten David Morrissey als Nachfolger von Michael Douglas und männlicher Hauptdarsteller begannen die Dreharbeiten am 18. April 2005. Die Handlung, die ursprünglich in New York spielen sollte, wurde nach London verlegt. Gedreht wurde an Original-Schauplätzen in der britischen Hauptstadt sowie am Royal Holloway College in Surrey, das als Kulisse für das Psychiatrische Institut diente. Die Dreharbeiten, an denen von den Original-Darstellern bzw. dem Stab nur noch Sharon Stone und Produzent Mario Kassar mitwirkten, wurden im August 2005 beendet. An der Produktion waren ebenfalls die deutsche Internationale Medien und Film GmbH & Co. 3 Produktions KG (IMF) und die spanische Kanzaman S.A. beteiligt.

[Bearbeiten] Rezension

Mit Basic Instinct – Neues Spiel für Catherine Tramell versuchen die Filmstudios den Erfolg des Vorgängers zu wiederholen, der allein in den USA 100 Mio. US-Dollar einspielte. Noch vor dem Kinostart des Films wird jedoch im Allgemeinen bezweifelt, dass Michael Caton-Jones Thriller an das Original heranreichen wird. In den USA erhielt Basic Instinct 2 von der Motion Picture Association of America (MPAA) eine „R“-Bewertung, nachdem der Regisseur und sein Cutter John Scott mehrere Sexszenen aus dem Film entfernten. Dies hat zur Folge, dass Jugendliche unter 17 Jahren in Begleitung eines Elternteils oder Erwachsenen den Film besuchen können. Ursprünglich hatte das Sequel eine „NC-17“-Beurteilung erhalten, das Jugendliche unter 18 Jahren verboten hätte, den Film anzusehen. Am 16. März 2006 feierte das Sequel seine Weltpremiere in London, sechs Tage später am 22. März seine Deutschland-Premiere in Berlin.

[Bearbeiten] Kritiken

  • „Die Lacher in dieser köstlich schrecklichen Fortsetzung sind alle unbeabsichtigt. Eine Enttäuschung für Filmfans, aber ein Spielball für Verehrer des Ekelhaften.“ (Rolling Stone)
  • „Was ‚Basic Instinct 2‘ neben jeglichen schundhaft guten Spaß des Originals fehlt, ist ein Untertitel. Hier ist ein Vorschlag: Ein Mädchen-Handbuch sich für ihren Psychotherapeuten zu kleiden.“ (San Francisco Chronicle)
  • „Wo ist der spannende Teil? Es gibt keinen spannenden Teil. Spannung verlangt Klarheit über Motive und Action, und dieses Drehbuch bietet das niemals.“ (Washington Post)
  • „‚Basic Instinct 2‘ verhält sich zu ‚Basic Instinct‘ wie der zweite ‚Weiße Hai‘ zum ersten. In Teil Eins war (aus technischen Mängeln, wie wir inzwischen wissen) der Hai lange nicht zu sehen, das Monster unklar - und dadurch um so furchtsamer; im zweiten Teil aber tauchte gleich zu Beginn die Flosse auf. In ‚Basic Instinct‘ blieb bis zum Schluss unklar, ob die vermögende, schöne, rätselvolle Schriftstellerin Catherine Tramell eine Serienmörderin aus Lust war oder nur Opfer einer finsteren Intrige. In Teil Zwei wissen wir von Anbeginn, daß sie gern beim Sterben zusieht. Sie wird sogar zugeben - irgendwie muß das Original ja mit eingebaut werden -, daß sie auch Nick umgebracht hat, die Figur, die Michael Douglas spielte.“ (Die Welt)
  • „Sie ist so damit beschäftigt, gut auszusehen, dass sie nicht dazu kommt, böse zu sein. Tramell hat ihre Autonomie verloren – die Dinge scheinen ihr jetzt eher zuzustoßen. Ihr Psychiater mutmaßt, sie schwanke zwischen ‚gottähnlicher Allmacht‘ und dem ‚Gefühl, überhaupt nicht mehr zu existieren‘. Vielleicht liegt hier das Problem der Blondine: Sie ist im Verschwinden begriffen, ihre Erscheinung löst sich auf im Rauschen der Moden und Stile. Blondsein ist bloß eine Image-Option unter anderen.“ (Die Zeit)

[Bearbeiten] Anmerkungen

  • John McTiernan sollte die Regie übernehmen, nachdem David Cronenberg aus der Produktion ausgestiegen war. Produzent Mario Kassar hatte darauf bestanden, dass Cronenberg nicht mit seinem gewohnten Kameramann, Ausstatter und dem Rest seines Teams arbeiten sollte.
  • Als sich Sharon Stone zu Beginn der Produktion weigerte, den Part der Catherine Tramell erneut zu übernehmen, wurden Demi Moore und Ashley Judd als Ersatz in Betracht gezogen.
  • Sharon Stone wollte ursprünglich Catherine Deneuve als weiblichen Co-Star an ihrer Seite.
  • Als Kevin Franks ist der Engländer Stan Collymore zu sehen, der Mitte der 1990er als Stürmer u. a. für die englische Fußballnationalmannschaft spielte.
  • Ursprünglich hatte Filmkomponist Jerry Goldsmith, der auch die einprägsame Filmmusik zum Original kreierte, an der Produktion mitwirken sollen. Er verstarb jedoch am 21. Juli 2004.
  • Paul Verhoeven, der Regisseur des Originals, hatte in Betracht gezogen, auch beim Sequel Regie zu führen. Er entschloss sich jedoch, sich holländischsprachigen Produktionen zu widmen.
  • Im Juni 2003 berichtete der Hollywood Reporter, dass der Neuseeländer Lee Tamahori die Regie übernehmen sollte. Auch wurde der Regisseur Jan de Bont als möglicher Nachfolger von Paul Verhoeven gehandelt.
  • Laut Medienberichten sollte anfänglich die Filmproduktionsfirma Lakeshore Entertainment das Projekt als Produzent und Co-Finanzier unterstützen.
  • Der Arbeitstitel des Projekts lautete ehemals Basic Instinct 2: Risk Addiction (dt.: „Basic Instinct 2: Risikosucht“).
  • Große Teile des Films spielen im Londoner 30 St Mary Axe-Turm, der 2004 fertiggestellt wurde.
  • Im Film fährt Sharon Stone einen Spyker C8 Laviolette.

[Bearbeiten] Weblinks

Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -