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Basel-Kleinhüningen

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Kleinhüningen
Einwohner: 2493 (2003)
Fläche: 1.36 km²
Bevölkerungsdichte: 1833 Einw. pro km²
Ausländeranteil: 43.5 %
Karte von Kleinhüningen

Kleinhüningen, im Baseldeutsch Glaihünige genannt, ist heute ein Quartier der Stadtgemeinde Basel das seit der zweiten Hälfte des 19. Jahunderts stark von Industrie- und Verkehrsanlagen geprägt ist. Davor war Kleinhüningen ein Fischerdorf und eine eigenständige schweizerische Gemeinde ausserhalb der Tore Basels.

Das Dreiländereck zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz bildet den nordwestlichsten Punkt des kleinbasler Quartiers. Nördöstlich und östlich grenzt die deutsche Gemeinde Weil am Rhein, südöstlich das Hirzbrunnenquartier, südlich die Wiese mit den Quartieren Klybeck und Rosental und westlich der Rhein mit der französischen Gemeinde Huningue an das Quartier.

Der Name leitet sich vom gegenüberliegenden französischen Huningue (Hüningen) ab. Die Namensendung -ingen deutet auf einen alamannische Ortsnamen hin. Die alamannische Bezeichnung lautete Huningen, also Gehöft der Sippe des Huno. [1]

Dreiländereck-Denkmal am Rheinhafen in Kleinhüningen
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Dreiländereck-Denkmal am Rheinhafen in Kleinhüningen

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Wappen

Das Ortswappen zeigt den Hunnenführer Attila vor seinem Zelt auf grünem Rasen.

[Bearbeiten] Geschichte

Das Dorf Kleinhüningen wurde von Basel 1640 dem Markgrafen von Baden abgekauft und wurde etappenweise zwischen 1892 und 1907 in die Stadt Basel eingemeindet.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Die Bevölkerung ist geprägt durch ihre vielfältige Herkunft. Neben Einwohnern mit Schweizer Bürgerrecht hat Kleinhüningen einen Anteil ausländischer Einwohner von 43,6 % (2004). 47,5 % der Einwohner sind Stimmberechtigte Schweizer, über 18 Jahre.[2]

[Bearbeiten] Wirtschaft

Rheinhafen
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Rheinhafen

Kleinhüningen ist ein eigentliches Industriequartier, es hat mehr Arbeitsplätze als Einwohner und es gibt mehr Industrie und Verkehrsflächen als Flächen für Wohnungen [3]. Räumlich dominiert der Hafen mit den beiden Hafenbecken, den dazugehörenden Geleiseanlagen und Containerterminals.

Bei den ca. 3800 Beschäftigten in 158 Betrieben dominiert jedoch das Gewerbe und die verarbeitende Industrie (Wirtschaftssektor II) mit einem Beschäftigungsanteil von 62,3 % gegenüber den 37,7 % die im Dienstleistungsgewerbe (Wirtschafssektor III) arbeiten (2001) [4].

In Kleinhünigen findet man sämtliche öffentliche Einrichtungen (wie Kirche, Post, Schule). Die Einkaufszentren im Weiler Ortsteil Friedlingen bilden für die Kleinhüniger Bevölkerung rege genutzte günstige Einkaufsmöglichkeiten in Fussdistanz.



[Bearbeiten] Sport

Das Quartier hatte früher einen eigenen Eishockeyverein, den EHC Kleinhüningen, welcher jedoch mit dem bankrotten EHC Basel zum EHC Basel-Kleinhüningen fusionierte; inzwischen heisst der Verein wieder nur "EHC Basel".




[Bearbeiten] Quellen

  1. Archäologische Bodenforschung des Kantons Basel-Stadt, Virtuelles Museum, Stand 21.11.2006
  2. Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt, Quartierportrait Kleinhünigen, Stand 21.11.2006
  3. Grundbuch- und Vermessungsamt des Kantons Basel-Stadt, Fachstelle für Geoinformation, Zonenplan Ausschnitt Kleinhüningen, Stand 21.11.2006
  4. Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt, Quartierportrait Kleinhünigen, Beschäftigung, Stand 21.11.2006

[Bearbeiten] Literatur

  • Lüem Barbara: Heimathafen Basel - Die Schweizer Rhein- und Hochseeschifffahrt. Christoph Merian Verlag, Basel 2003, ISBN 3856161899.
  • Hugger Paul: von der "Dorfidylle" zum Alltag eines Basler Industriequartiers . Birkhäuser, Basel 1984, ISBN 3764315776.
  • Giesler-Müller Ulrike: Das alamannische Gräberfeld Basel-Kleinhüningen. In: Basler Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte . Nr. 11 B, 1992.

[Bearbeiten] Weblinks

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