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Aue (Eschweiler)

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Eschweiler-Aue im 19. Jahrhundert
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Eschweiler-Aue im 19. Jahrhundert

Aue oder Eschweiler-Aue ist ein südwestliches Stadtviertel von Eschweiler zwischen Eschweiler-Pumpe und Eschweiler-Röhe im Tal der Inde am Osthang des Propsteier Waldes, charakterisiert durch Industrie und die sich dort kreuzenden zwei Eschweiler Bahnlinien. "Aue" bezeichnet wasserreiches Wiesengelände, feuchten Boden, ein wasserumflossenes Land, eine Insel oder Halbinsel. Und tatsächlich bildeten Nebenarme der Inde früher Inseln, unter anderem im Bereich Eschweiler Bushof/Langwahn und Patternhof. Die Bezeichnung Aue war in Eschweiler-Pumpe bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts üblich. Der südliche Teil der Auestraße - im Volksmund als Schweiz bezeichnet - ist älter. Dort waren ehenmals Betriebswohnungen der Firma Phönix (von 1830), der Firma Talbot (ab 1913) und des EBV (an 1941). Die Schweiz ist ein landschaftlich schöner Talkessel mit steilen Hängen der Eisenbahnböschung und des angrenzenden Propsteier Waldes. Die beiden Auer Straßen Auestraße und Phönixstraße wurden 1902 aufgrund von Stadtratsbeschlüssen so benannt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Verkehr

[Bearbeiten] Eisenbahn

Der ehemalige Bahnhof Eschweiler-Aue sollte im Zuge der Euregiobahn als Haltepunkt Eschweiler-Aue bereits im September 2004 reaktiviert werden. Dies wurde jedoch aufgrund fehlender Mittel auf 2006 verschoben. Am 1. Oktober 1873 wurde der Bahnhof als Endbahnhof der neuen Bergisch-Märkischen Bahn Odenkirchen - Hochneukirch - Jülich - Eschweiler-Aue mit einer Gesamtlänge von 48,77 km eröffnet. Die Schließung war am 30. Mai 1981.

[Bearbeiten] Busverkehr

Die beiden einzigen Bushaltestellen Auestraße und Werk Aue werden von der Eschweiler Stadtbuslinie EW4 angefahren und verbinden Aue mit Eschweiler-Röhe, Eschweiler Bushof und Eschweiler Hbf. Der Haltestelle Pumpe (Linien 8 und 48) liegt in unmittelbarer Nähe.

[Bearbeiten] Geschichte

Im Stadtviertel Aue lag die Steinkohlegrube Aue.

  • 1841 gründet die belgische Firma Telemach, Michiels & Co. auf dem linken Indeufer ein Puddelwerk, welches 1852 in eine Aktiengesellschaft mit Namen Phönix, Anonyme Gesellschaft für Berg- und Hüttenbetriebe und Sitz in Eschweiler-Aue umgewandelt wird. Zu dieser Zeit ist das Werk mit 1.500 Arbeitern der größte Betrieb dieser Art in Eschweiler.
  • 1846 sind im Eisenwalzwerk Eschweiler-Aue rund 800 Arbeiter beschäftigt.
  • 1850 wird ein Eisenwalzwerk gegründet, welches ab 1910 zum Eschweiler Bergwerksverein gehören wird.
  • September 1870 wird die Konzession zum Bau und Betrieb der Strecke Odenkirchen - Eschweiler-Aue erteilt.
  • Januar 1872 erwirbt die Firma Englerth & Cünzer die Maschinenfabrik und Eisengießerei von Heinrich Graeser jun., welche ab 1. Juli 1899 wieder abgetrennt und als Eschweiler Maschinenbau AG selbständig wird.
  • 1883 entwickelt Moritz Honigmann eine feuerlose Natronlokomotive, die auf den von ihm geleiteten Gruben zwischen Würselen und Aue verkehrt.
  • Juli 1908 wird die Phönix, Anonyme Gesellschaft für Berg- und Hüttenbetriebe stillgelegt, weil im Ruhrgebiet die Produktion inzwischen günstiger war. Das Werksgelände wird 1909 durch die Aachener Firma J. P. Goosens übernommen.
  • 1913 übernimmt die Aachener Waggonfabrik Talbot das Phönix-Werksgelände.
  • Januar 1925 wird die Waggonfabrik Talbot geschlossen.
  • Mai 1933 werden zwölf Doppelhäuser der neuen Siedlung Aue bezogen.
  • Mai 1938 wird der neue Sportplatz mit Klubheim des FC Rhenania Pumpe auf dem früheren Talbot-Gelände eingeweiht.
  • Oktober 1987 wird die ESW-Röhrenwerk GmbH - früher Teil der EBV - gegründet.


Koordinaten: 50° 48' 12" N, 6° 14' 32" O

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