Arbeitsablauf
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Im Gegensatz zu einem Geschäftsprozess, der eine Folge von Aktivitäten mit dem Ziel einer Leistungserstellung beschreibt, ist ein Arbeitsablauf (engl. Workflow) eine vordefinierte Abfolge rechnergestützt ablaufender Aktivitäten. Dabei unterstützt ein IT-System einen Geschäftsprozess, versorgt mit notwendigen Daten und wickelt gemäß einer im System hinterlegten Vorgabe / Algorithmus ab. Das Ziel ist hierbei weniger eine Dokumentation für eine Organisation oder deren Mitarbeiter, sondern vielmehr eine mögliche (Teil-)Automatisierung der Ausführung. In Abgrenzung vom Geschäftsprozess wird dabei detailliert auf die operative Ebene eingegangen. Idealerweise zerlegt das den Prozess in (auf IT-Ebene) atomare Bestandteile, die in deterministischer Beziehung zueinander stehen.
Arbeitsablaufmodelle sollen dabei helfen, die optimale Einbindung verschiedenster Anwendungen (Textverarbeitungen, Tabellenkalkulationen, Datenbanken usw.) in betriebliche Arbeitsabläufe sicherzustellen. Hierzu wird ein Workflow-Management-System eingesetzt. Das ist ein Softwaresystem, das die Durchführung von Workflows ermöglicht, indem es die Workflow-Instanzen nach einem vorgegebenen, im Rechner abgebildeten Schema steuert und dazu benötigte Daten und Applikationen bereitstellt. Die Aufgabe eines Workflowmanagementsystems lässt sich so ausdrücken: Es geht darum zu koordinieren, wer (Rollen) was (Aufgabe) wann (Prozess) und wie (Umgebung) bearbeitet.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Workflow-Management
- Workflow und BPM (Business Process Management) im Rahmen des Enterprise Content Management
- Prozessmanagement
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.bpm-guide.de/articles/3 – Grenzt die Begriffe „Geschäftsprozess“ und „Workflow“ gegeneinander ab.
- http://www.software-kompetenz.de/?2368 - Definition von Fraunhofer
- http://www.wfmc.org/standards/docs/Workflow_An_Introduction.pdf - Einführung der Workflow Management Coalition