Anselm Weber

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Anselm Weber (* 3. Oktober 1963 in München) ist ein deutscher Theaterregisseur.

Bereits während seiner Schulzeit inszenierte Anselm Weber Theaterstücke, die er gemeinsam mit Schülern und Freunden realisierte. Nach dem Abitur (1983) begann er 1984 eine Fotodesignausbildung. 1986 kam er als Regieassistent an die Münchner Kammerspiele, wo er Intendant Dieter Dorn und Hans Lietzau assistierte. Er war bis Saisonende 2004/2005 der Oberspielleiter des schauspielfrankfurt in Frankfurt am Main und arbeitete außerdem am Schauspiel Bonn und am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit der Saison 2005/2006 ist er Intendant des Grillo-Theaters in Essen. Anselm Weber ist außerdem tätig als Dozent an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg im Fach Schauspieltheater-Regie.

[Bearbeiten] Wichtige Inszenierungen

1989 - Münchner Kammerspiele - Die Minderleister von Peter Turrini
1992 - TAT Frankfurt - Die Jungfrau von Orleans von Friedrich Schiller
1995 - Deutsches Schauspielhaus Hamburg - Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing
1996 - Deutsches Schauspielhaus Hamburg - Zerbombt von Sarah Kane
1997 - Residenztheater München - Das Käthchen von Heilbronn von Heinrich von Kleist
1999 - Bayerisches Staatsschauspiel München - Don Juan und Faust von Christian Dietrich Grabbe
2000 - Aalto Oper Essen - Rigoletto von Giuseppe Verdi
2000 - Wiener Festwochen - Blut von Sergej Belbel
2001 - Staatsschauspiel Hannover - Baumeister Solness von Henrik Ibsen
2001 - schauspielfrankfurt - Penthesilea von Heinrich von Kleist
2002 - schauspielfrankfurt - Hamlet von William Shakespeare
2003 - Akademietheater des Wiener Burgtheaters - Der Kissenmann von Martin McDonagh
2004 - Staatstheater Hannover - Sommergäste von Maxim Gorki
2005 - schauspielfrankfurt - Die Wildente von Henrik Ibsen

[Bearbeiten] Auszeichnungen

1990 - Regiepreis der Bayerischen Theatertage für sein Regiedebüt Die Minderleister von Peter Turrini
1992 - Preis für Nachwuchsregie der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste Frankfurt im Rahmen der Vergabe des Gertrud-Eysoldt-Ringes
2000 - Nestroy-Nominierung für die Beste Regie von Das Blut
2001 - Karl-Skraup-Preis des Wiener Volkstheaters für Blut von Sergj Belbel