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Alchemie

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Die Alchemie (auch Alchymie oder Alchimie) ist ein alter Zweig der Naturphilosophie und wurde im 17./18. Jahrhundert nach und nach von der modernen Chemie und Pharmakologie abgelöst. Die Alchemisten bezeichnen die Alchemie auch als Königliche Kunst. In der heutigen Zeit nennen sich manche Vertreter der Pseudowissenschaften ebenfalls "Alchemisten". Oft wird angenommen, die "Herstellung" von Gold (siehe Goldsynthese) und anderer Edelmetalle (siehe Edelmetallsynthese) sei das einzige Ziel der Alchemisten, die Adepten (großen Alchemisten) sehen diese Transmutationen jedoch eher als Nebenprodukt einer inneren Wandlung.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Etymologie und Herkunft

Das Wort Alchemie leitet sich vom arabischen „al-kymiya“ her und wurde aus dem Griechischen übernommen, daher die Ableitung "χυμεία" (chymeia). Die Auslegung der Bedeutung des Wortes ist allerdings so vielschichtig wie die Alchemie selbst: "Al" ist ein arabischer Artikel, "keme" oder "chemi" ist der ägyptische Ausdruck für "das Schwarze" und meint auch "schwarze Erde" bzw. die schwarze fruchtbare Erde des Nilufers. Schwarze Erde meint den ursprünglichsten Gegenstand der "chemischen" Beschäftigung, die Erde, ist aber auch der Name, mit dem die alten Ägypter ihr Land bezeichneten. So könnte man "Alchemie" z.B. mit "göttliche Kunst der Ägypter" übersetzen. Das griechische "chymeia" bedeutet allerdings "Schmelzung"; in diesem Sinne bedeutet Alchemie „Lehre des Gießens“. Anhand der Etymologie werden bereits ihre Ursprünge im alten Ägypten und im (hellenistischen) Griechenland deutlich. Der Basistext der Alchemie ist die ursprünglich arabische Tabula Smaragdina, die "Bibel der Hermetik", die auf Hermes Trismegistos zurückgeht.

[Bearbeiten] Aufgabengebiet und Errungenschaften

Die Alchemie war nur teilweise von der Idee der künstlichen Herstellung von Gold getrieben, auf der Suche nach dem Stein der Weisen oder dem Universallösungsmittel Alkahest. Die Alchemisten waren der Meinung, chemische Elemente könnten ineinander umgewandelt (transmutiert) werden. Grundlegender war man allgemein überzeugt, alle Stoffe seien nicht nur aus Eigenschaften, sondern auch aus Prinzipien aufgebaut (Aristotelischer Hylaemorphismus). So war es theoretisch möglich, einen beliebigen Stoff (hylae), vorzugsweise von unedlen Metallen entnommen, mit den edlen Prinzipien (eidos) von Gold oder Silber neu zu gestalten. Das war idealerweise dann möglich, wenn man zuvor dem unedlen Stoff alle unedlen Prinzipien abgenommen hatte und ihn damit empfänglich für neue Prinzipien gemacht hatte. Die eigenschaftslose "prima materia" und die auf sie übertragbaren und universell anwendbaren Prinzipien, auch oft "quinta essentia" genannt, waren das eigentliche Forschungsgebiet der Alchemisten.

Diese Einschätzungen beruhten auf damals gängigen und auch für nicht-okkulte Forscher bindenden Naturphilosophien. Auch wenn die damaligen Meinungen aus heutiger Sicht abwegig erscheinen, waren derartige Hypothesen allein mangels gangbarer Alternativen notwendige Bindeglieder auf dem Weg zur modernen Naturwissenschaft. Generell war der Übergang von der Alchemie zu den meisten auch heute noch gängigen Materialwissenschaften wie der Metallurgie, der Medizinforschung usw. ein sehr fließender, oftmals nicht vorhandener.

Alchemisten befassten sich, im Gegensatz zu gelegentlichen Falschangaben, nur allegorisch mit der Herstellung lebender Kunstwesen (Homunculus, Basilisk). Anklänge an diese okkulten Experimente finden sich beispielsweise noch in Goethes Faust I und Faust II, Der Sandmann von E.T.A. Hoffmann und in Meyrinks Golem. Es gibt etliche allegorische Darstellungen, die chemische Elemente personifizieren. Aus der Vereinigung von Mann und Frau wurden etwa Hermaphroditen geboren, die Merkmale beider Ausgangsstoffe trugen. Darunter ist wie oben gesagt nicht die Erschaffung eines künstlichen Wesens gemeint, sondern nur ein chemisches Reaktionsergebnis bildhaft erklärt. Zu diesen Bilderbüchern ist anzumerken, dass es sich meistens um Kunstbücher oder besser Schmuckbände gehandelt hat, die mehr illustrieren denn zu realen Experimenten anleiten sollten.

Wir verdanken der falschen Auslegung der Naturerkenntnis und experimentellen Anwendung der Alchemie unter anderem die (Wieder-)Erfindung des Porzellans und Schwarzpulvers in Europa. Das Porzellan zum Beispiel ist ein Abfallprodukt der Suche nach Gold. Ein Alchemist am sächsischen Hof, Johann Friedrich Böttger, rettete sein Leben, indem er seinem Arbeitgeber wenigstens „Weißes Gold“ liefern konnte. Berühmte Alchemisten waren z.B. Vincenzo Casciarolo aus Bologna, der 1604 erstmals einen Phosphoreszenz-Farbstoff herstellte, den sogenannten „Bologneser Leuchtstein” oder „Lapis Solaris”. Diese Entdeckung beförderte Diskussionen über die Natur des Lichtes und führte bereits 1652 zu ersten spektroskopischen Untersuchungen. Der Hamburger Hennig Brand war ein weiterer wichtiger Alchemist. Er entdeckte 1669 den weißen Phosphor und dessen Chemilumineszenz („Phosphorus mirabilis“) und damit die erste Chemilumineszenzreaktion überhaupt. Diese Chemilumineszenzreaktion fand als Mitscherlich-Probe Eingang in die forensische Chemie und ist auch heute noch ein beeindruckendes Experiment.

[Bearbeiten] Arbeitsmittel

  • Alembik (Destillierhelm) - ein Helmaufsatz für einen Destillierkolben
  • Aludel - ein Gefäss zur Sublimation
  • Athanor - ein spezieller Ofentyp der Alchemisten
  • Bücher: Wichtige Grundlage und sozusagen die Bibel der Alchemisten war die Tabula Smaragdina. Sie ist eine dem Hermes Trismegistos zugeschriebene, ursprünglich wohl griechische, später in lateinischer Fassung verbreitete Sammlung von wenigen, schwer verständlichen und auslegungsbedürftigen Sätzen, in denen die gesamte Weltweisheit enthalten sein sollte.
  • Kupelle - ein aus Pflanzen- oder Knochenasche gepresstes Gefäss zur Reinigung und Abtrennung von Edelmetallen aus Legierungen
  • Retorte - ein Destilliergefäss

Manche Gefäße der Alchemisten werden nach Tieren benannt, so z. B. Igel oder Gans oder das Menschliche Paar.

[Bearbeiten] Philosophische Bedeutung

Nach Ansicht einiger Psychologen handelt es sich bei der Alchemie nicht nur um eine praktische Disziplin im Sinne einer Metachemie; sie hat vielmehr auch eine philosophische Dimension: Die verschiedenen alchemischen Vorgänge – wie beispielsweise die Umwandlung eines bestimmten Metalls in ein anderes – stehen hier für die Entwicklung des Menschen, d. h. für innerpsychische Prozesse. Diesen psychologischen Aspekt der Alchemie betonte vor allem der schweizer Psychiater und Psychoanalytiker Carl Gustav Jung, der sich eingehend mit ihr beschäftigte und versuchte, sie für seine Analytische Psychologie fruchtbar zu machen.

[Bearbeiten] Bedeutende Alchemisten

[Bearbeiten] Alchemisten des alten Ägypten sowie der griechischen und römischen Antike

[Bearbeiten] Chinesische Alchemisten

In China haben sich innerhalb daoistischer Strömungen solche der Inneren Wandlung Neidan und solche der äußeren Wandlung Waidan herausgebildet, die in ihren Anfängen allerdings noch nicht geschieden waren. Das mit dem Prinzip des Dao verknüpfte Streben nach Unsterblichkeit – allerdings eigentlich im Sinne der Vollendung und Einswerdung im Dao – wurde ganzheitlich auf Körper und Geist bezogen, sodass es auch einige Alchemisten innerhalb der chinesischen Geschichte gab, die versuchten, Metalle zu veredeln, dabei nebenbei das Schießpulver entdeckten, und nach einem Elixier [dan] suchten, das irdische Unsterblichkeit ermögliche. Dies war aber als Ergänzung zu den inneren Arbeiten Qigong, Meditation, Fasten etc. gedacht.

Die ersten Spezialisten in den Künsten der Unsterblichkeit waren die Fangshi, die als einsiedlerische Weise in den Bergen lebten, schamanistische Praktiken anboten, von Kaisern und Adeligen besucht und gelegentlich unterstützt wurden.

Aus dieser Tradition kommt Wei Boyang, Autor des ältesten chinesischen alchemistischen Traktates Thouyi cantong qi („Über das Vereinigen der Entsprechungen“), der gemäß der Legende während des 2. Jh. n. Chr. gelebt haben soll. Ihm wird folgender Mythos nachgesagt: Nachdem der Hund an einem Experiment das rechte Elixier betreffend tot umfiel, sprach der Meister: „Ich habe den Weg der Welt, meine Familie und Freunde aufgegeben, um in den Bergen zu leben. Es wäre schamvoll, zurückzugehen, ohne das Dao der heiligen Unsterblichen gefunden zu haben. Durch dieses Elixier zu sterben kann nicht schlechter sein, als ohne es zu leben. So muss ich es dann zu mir nehmen.“ Auch er schluckte das Elixier und fiel auf der Stelle tot um. Nachdem die enttäuschten Schüler gegangen waren, erwachten Hund und Meister und schwebten zum Himmel empor, um Unsterbliche zu werden.

Ein anderer war Ge Hong (284–364 n. Chr.). Sein Hauptwerk heißt Baopuzi („Er, der den unbehauenen Klotz umarmt“ oder „Der Meister, der die Schlichtheit umfaßt“). Die Shangqing-Schule nahm später einige seiner Techniken auf.

Lü Dongbin, einer der Acht Unsterblichen, soll einer der ersten gewesen sein, der sich ausschließlich der Inneren Alchemie zuwandte. Sein Schüler war Liu Haichan; von diesem soll Zhang Boduan (987–1082 n. Chr.) sein Wissen erhalten haben. Er schrieb das Wuzhen pian („Über das Begreifen der Wirklichkeit“), welches die Ausdrucksweise der äußeren Alchemie auf die inneren Wandlungen überträgt. Ziel sei die Erschaffung des shengtai („geistiger Embryo“ der Unsterblichkeit). Es begründeten sich nach seinem Tod viele Schulen des Neidan. Seine Schüler begründeten etwa den südlichen Zweig der „Schule der Vollkommenen Wirklichkeit“ (wörtlich: Der Weg der Verwirklichung der Wahrheit").

[Bearbeiten] Alchemisten des Islamischen Kulturkreises

  • Kalid ben Jazichi (7.–8. Jh.)
  • Kalid ben Jesid (geboren 702?)
  • Geber (ca. 721–815), Vater der Chemie
  • Rhazes (ca. 860–ca. 930)
  • Avicenna (980–1037)
  • Kalid Rachaibibi (ca. 11. Jh.)
  • Muhyi-d-Din Ibn Arabi (1165–1240)
  • Abdul-Qasim al Iraqi (13. Jh.)

[Bearbeiten] Abendländische Alchemisten

Die „alchemistischen Figuren“ des Nikolaus Flamel
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Die „alchemistischen Figuren“ des Nikolaus Flamel

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Quellen

  • Johann Agricola: Chymische Medicin: ein Kompendium der Bereitung und Anwendung alchemistischer Heilmittel (Originaltitel: Commentariorum, notarum, observationum & animadversionum in Johannis Poppii Chymische Medicin), Nach der Erstausgabe Leipzig, Schürer und Götze, 1638/39 herausgegeben, eingeleitet und mit einer biographischen Skizze versehen von Oliver Humberg, Elberfeld 2000 ISBN 3-9802788-5-9

[Bearbeiten] Ältere Ausgaben in Neuauflage

  • Alexander von Bernus: Alchymie und Heilkunst 5. Auflage Dornach 1994 ISBN 3-7235-0757-3 (1. Auflage von 1936)
  • Gottlieb Latz: Die Alchemie, das ist die Lehre von den grossen Geheim-Mitteln der Alchemisten und den Speculationen, welche man an sie Knüpfte: Ein Buch, welches zunaechst für Aerzte geschrieben [ist, zugleich aber auch jedem gebildeten Denker geboten wird]. 1. Auflage Bonn 1869, 2. Auflage Köln 2003 (Nachdruck) ISBN 3-89836-342-2
  • Dr. Musallam: Alchimie: Der Stein der Weisen

[Bearbeiten] Moderne Forschungsliteratur

  • Ulrich Arndt: "Metall-Essenzen - Lebenselixiere nach den Lehren von Alchemie und Ayurveda", Freiburg 2003, Hans-Nietsch-Verlag, ISBN3-934647-53-7
  • Ulrich Arndt: "Schätze der Alchemie - Edelstein-Essenzen", Freiburg 2001, Hans-Nietsch-Verlag, ISBN 3-934647-41-3
  • Manuel Bachmann & Thomas Hofmeier: Geheimnisse der Alchemie, Basel 1999, Schwabe Verlag, ISBN 3-7965-1368-9
  • Margot Buchholz: "Die Heimatlosen" von Justinus Kerner. Eine alchimistische Dichtung - Skizze. In: Suevica. Beiträge zur schwäbischen Literatur- und Geistesgeschichte 9 (2001/2002). Stuttgart 2004 [2005], S. 209-231 ISBN 3-88099-428-5
  • Mircea Eliade: Schmiede und Alchemisten, 2. Aufl. (Klett-Cotta) 1980, ISBN 3129321209
  • Julius Evola: Die hermetische Tradition. ISBN 3-7787-7042-X
  • Helmut Gebelein: Alchemie. 2. Auflage München 1996, ISBN 3-424-01062-6
  • Helmut Gebelein: Alchemie. (Diederichs kompakt), Kreuzlingen, München 2004, ISBN 3-7205-2501-5
  • Bernhard Dietrich Haage: Alchemie im Mittelalter: Ideen und Bilder – von Zosimos bis Paracelsus. Düsseldorf, Zürich 2000, ISBN 3-7608-1222-8
  • Daniel Hornfisher: Löwe und Phönix. ISBN 3-591-08432-8
  • Johannes Helmond: Die entschleierte Alchemie. ISBN 3-87683-044-3
  • C.G. Jung: Psychologie und Alchemie. Gesammelte Werke, Bd. 12, ISBN 3-530-40712-7
  • C.G. Jung: Mysterium Coniunctionis. Gesammelte Werke, Bd. 14, 3 Bde, ISBN 3-530-40714-3 (Bd. 3 von Marie-Louise von Franz, ISBN 3-530-40799-2)
  • C.G. Jung: Studien über alchemistische Vorstellungen. Gesammelte Werke, Bd. 13, ISBN 3-530-40713-5
  • Claus Priesner, Karin Figala (Hrsg.): Alchemie: Lexikon einer hermetischen Wissenschaft. München 1998, ISBN 3-406-44106-8
  • Gabriele Quinque: Splendor Solis – Das Purpurbad Seele, 22 Pforten der initiatischen Alchemie. Esoterische Interpretation einer alten Bilderhandschrift, ISBN 3-935937-26-1
  • John H. Reid III: Kursus der praktischen Pflanzen-Alchemie ISBN 3-929588-22-6
  • Alexander Roob: Das hermetische Museum. Alchemie & Mystik. Köln 1996, ISBN 3-8228-8803-6
  • Ulli Seegers: Alchemie des Sehens. Hermetische Kunst im 20. Jahrhundert. Antonin Artaud, Yves Klein, Sigmar Polke. Köln: König 2003 (Kunstwissenschaftliche Bibliothek; Bd. 21), ISBN 3-88375-701-2
  • Dierk Suhr: Die Alchemisten. Goldmacher, Heiler, Philosophen. Ostfildern: Jan Thorbecke, 2006, ISBN 3-7995-0163-0
  • Wegener, Franz: Der Alchemist Franz Tausend. Alchemie und Nationalsozialismus, Gladbeck 2006, ISBN 3-931-300-18-8

[Bearbeiten] Trivia

Das berühmte Buch Der Alchimist von Paulo Coelho befasst sich nur am Rande mit Alchemie, es geht viel mehr um Selbstfindung.

Das Buch Das geheime Wissen des Alchimisten von Rainer M. Schröder handelt unter anderem von der Alchemie. Man erfährt viel über die Techniken und Hintergründe der Alchemie um 1700.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Alchemie – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

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