Albert Semjonowitsch Leman
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Albert Semjonowitsch Leman (Lehman(n), * 24. Juni/6. Juli 1915 in Wolsk) ist ein russischer Komponist.
Leman war in Leningrad Kompositionsschüler von Michail Fabianowitsch Gnessin. Seit 1942 lebte er in Kasan, wo er seit 1945 am Konservatorium unterrichtete. Später wirkte er als Kompositionslehrer am Moskauer Konservatorium. Zu seinen Schülern zählten u.a. Alexander Raskatow, Emilian Sichkin, Sergej Zagny und der mongolische Komponist Sansargereltekh Sanjigdorj.
Er komponierte eine Sinfonie, eine sinfonische Suite über tatarische Themen, eine Festouvertüre, drei Klavier- und zwei Violinkonzerte sowie ein Cellokonzert, drei Präludienzyklen für Klavier, zwei Oratorien, Schauspielmusiken, Romanzen und Lieder.
Anmerkung: Doppelte Daten sind erstens gemäß julianischem Kalender angegeben, zweitens gemäß gregorianischem Kalender. Der Wechsel des Kalenders fand, je nach Staat, zwischen 1582 und 1812 statt, in einigen Staaten Osteuropas erst Anfang des 20. Jahrhunderts (beispielsweise in Russland zur Oktoberrevolution 1917).
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Leman, Albert Semjonowitsch |
| KURZBESCHREIBUNG | russischer Komponist |
| GEBURTSDATUM | 6. Juli 1915 |
| GEBURTSORT | Wolsk, Russland |
