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Abdullah Gül

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Abdullah Gül(José Cruz/ABr, 2006)
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Abdullah Gül
(José Cruz/ABr, 2006)

Abdullah Gül (* 29. Oktober 1950 in Kayseri) ist ein türkischer Politiker. Er ist stellvertretender Ministerpräsident und Außenminister der Türkei.

[Bearbeiten] Biografie

Abdullah Gül studierte an der Istanbuler Universität Wirtschaft und schrieb dort seine Dissertation. Während seines Doktorstudiums hielt er sich für zwei Jahren in London und Exeter auf. Danach blieb er einer akademischen Laufbahn treu und arbeitete an der Universität von Sakarya an der Gründung der Abteilung für Industrieingenieurswissenschaften mit und unterrichtete in Managementkursen.

Zwischen 1983 und 1991 arbeitete er als Führungsmanager einer Bank namens IDB, der Islamic Development Bank. 1991 war für Gül ein sehr erfolgreiches Jahr. In diesem Jahr wurde er Dozent für International Management. Weiter wurde er 1991 in den vorgezogenen Neuwahlen mit der islamischen Partei RP („Refah Partisi", Wohlfahrtspartei (Türkei)) zum Abgeordneten von Kayseri gewählt und zog ins Parlament ein.

In den Jahren 1991 bis 1995 war Gül Mitglied der Planungs- und Budgetkommission des Türkischen Parlaments. 1995 wurde er wiedergewählt und war bis 2001 Mitglied der Kommission für außenpolitische Angelegenheiten.

1992 wurde Abdullah Gül Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, die ihn wegen seiner Bemühungen 2001 mit dem "Pro Merito" auszeichnete, weiters wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.

In der 54. Regierung diente er im Ministerium für Staatswesen und fungierte als Regierungssprecher.

Nach dem Verbot der RP wurde Gül 1999 als Mitglied der Nachfolgepartei Fazilet Partisi (FP, Tugendpartei (Türkei)) zum dritten Mal ins Parlament gewählt.

Am 14. Mai 2000 verlor er knapp die Wahl zum Vorsitzenden der FP. In weiten politiknahen Kreisen galt dies dennoch als ein anerkennenswerter Erfolg. Nach dem Verbot der FP nahm Gül eine wichtige Stellung in der Führungsriege einer politischen Bewegung („Neuerungsbewegung“, türk. Yenilikçi Hareket) ein, die im August 2001 in der durch sie neu gegründeten AKP aufging. Als einer der Gründungsmitglieder war er für die juristischen und politischen Angelegenheiten verantwortlich, was ausschlaggebend dafür gewesen sein dürfte, dass er zum Vizepräsidenten der neuen Partei gewählt wurde.

Am 3. November 2002 wurde Gül erneut als Abgeordneter für Kayseri ins Parlament gewählt. Zwei Wochen später wurde er mit der Bildung der 58. Regierung beauftragt. Er übernahm das Amt des Ministerpräsidenten und bildete das Kabinett, wobei dieses als Übergangsregierung fungieren sollte. Ziel war es, so bald wie möglich durch eine Gesetzesänderung den Parteipräsidenten der AKP, Recep Tayyip Erdoğan, mit Hilfe einer Nachwahl in einer ostanatolischen Provinz (Siirt) zum Ministerpräsidenten zu machen. Am 14. März 2003 übernahm Erdoğan das Amt des Ministerpräsidenten und ernannte Abdullah Gül zu seinem Stellvertreter und Außenminister.

Abdullah Gül ist verheiratet und hat drei Kinder.


[Bearbeiten] Weblinks

http://www.abdullahgul.gen.tr/EN/Main.asp Offizielle Internetpräsenz Abdullah Güls



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