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A1-Ring

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Der A1-Ring (vormals Österreichring) ist eine Rennstrecke in der Gemeinde Spielberg bei Knittelfeld in der Steiermark.

Rennstrecke seit 1997
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Rennstrecke seit 1997

Die Rennstrecke wurde im Jahr 1969 mit einer Länge von rund sechs km gebaut und bis 1987 unter anderem für die Formel-1-Rennen Großer Preis von Österreich genutzt. Der alte Österreichring war ein Hochgeschwindigkeitskurs und galt zwischenzeitlich als schnellste Strecke der Formel 1. Nach zwei Startkollisionen mit Millionenschaden verabschiedete sich der Formel 1 Zirkus 1987 für zehn Jahre.

1995/1996 wurde sie, nach langen politischen Diskussionen, umgebaut, auf 4318 m verkürzt und auf den neuesten Sicherheitslevel gebracht. Zwischen 1997 und 2003 fanden sieben Formel 1 Rennen statt. Im Vergleich zum ursprünglichen Layout verfügte der umgebaute A1-Ring nicht mehr über die zahlreichen schnellen „Mutkurven“. Daher war er bei den Fahrern nicht so beliebt wie die alte Strecke. Doch die Charakteristik begründete jeweils sehr spannende Rennverläufe. Mehrere Stop and Go Abschnitte erlaubten viele Überholmanöver - in einer Zeit, in der über langweilige Rennen gemurrt wurde. Daher war der A1-Ring letztlich auch richtungsweisend, weil er nachfolgend umgebauten Rennstrecken als Vorbild diente. So z. B. auch dem neuen Hockenheimring, wo die Spitzkehre nach der Parabolika ebenfalls das Überholen erleichtert.

Der A1-Ring besitzt fünf Rechts- und zwei Linkskurven: Castrol (Scharfer Rechtsknick nach dem Start, bergaufführend), Remus (Spitzkehre nach der langen Bergaufgeraden, idealer Punkt zum Überholen - die Autos mussten von über 320 km/h auf 70 km/h herunterbremsen), Gösser (Rechtskurve, bergab), die beiden schnellen Linkskurven im Infield (Niki Lauda und Gerhard Berger Kurve) und die beiden Zielkurven (Jochen Rindt, Mobilkom).

Die Strecke liegt idyllisch im obersteirischen Aichfeld und ist auf drei Seiten von Hängen umgeben, die teilweise als Naturtribünen genutzt wurden. Durch diese Arena-Charakteristik ergibt sich einerseits eine gute Übersicht über die gesamte Strecke und andererseits eine tolle Atmosphäre bei den Rennen.

Weiters diente der A1 Ring (gesponsert vom Mobilnetzbetreiber der Mobilkom Austria, A1) außer für Motorsport-Events auch als Veranstaltungszentrum für Konzerte, Messen, Experimente im Technologiebereich u. Ä.

2003 verabschiedete sich die Formel 1 ein zweites Mal aus der Steiermark, diesmal wohl hauptsächlich aus finanziellen Gründen (offiziell aufgrund des kommenden Tabakwerbeverbotes in der EU, inoffiziell ist die Formel 1 in Österreich wohl nicht lukrativ genug).

Anschließend erwarb Dietrich Mateschitz mit seinem Red Bull Konzern das Gelände und wollte es zu einer Motorsport- und Flugakademie ausbauen. Es waren Investitionen von bis zu 750 Millionen Euro geplant. Aufgrund von Einsprüchen aus der Bevölkerung und eines negativen Bescheides des österreichischen Umweltsenats ließ Red Bull wieder von den Plänen ab. Es wurde aber inzwischen mit Abbrucharbeiten begonnen, sodass die Rennstrecke derzeit nicht benutzbar ist.

Nach intensiven Bemühungen der steirischen Politik ist es jedoch gelungen, ein Nachfolgeprojekt in die Wege zu leiten mit dem Ziel, die Rennstrecke wieder zu reaktivieren und daneben als Teststrecke für die Industrie interessant zu machen. Als Partner ist wiederum Red Bull involviert, zudem die Konzerne KTM, VW und Magna. Geplanter Baubeginn für den neuen Österreichring ist 2007, sofern es diesmal gelingt, bis dahin alle Behördenverfahren positiv zu erledigen.

Die zweite vergleichbare Rennstrecke in Österreich ist der Salzburgring.

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