29er Jolle
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Bootsklasse / Klassenzeichen | |
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technische Daten | |
Länge üA: | 4,45 m / - Fuß |
Länge WL: | x m |
Breite üA: | 1,77 m |
Freibord: | x m |
Tiefgang: | x m |
Masthöhe: | x m |
Gewicht (segelfertig): | 90 kg |
Gewicht (Ballast, Kiel): | - kg |
Segelflächen | |
Segelfl. am Wind: | 12,5 m² |
Großsegel: | 8,8 m² |
Vorsegel (Fock / Genua): | 3,7 m² / - m² |
Spinnaker / Gennaker: | - m² / 17 m² |
Sonstiges | |
Yardstickzahl: | 94 |
Klasse: | one Design |
Klassenvereinigung: | Deutsche 29er-Klassenvereinigung |
Der 29er ist ein sehr schnelles Skiff für Erwachsene und Jugendliche. Das gesamte Boot ist ein One Design Schiff, das heißt, alle Boote sind total gleich, vom Segel bis zum Rumpf.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Vom Australier Julian Bethwaite konstruiert, wurden 1998 die ersten Exemplare des 29er aus Holz gebaut. Er wurde als kleinere Variante des olympischen 49er entwickelt, um dem Seglernachwuchs ein geeignetes Boot für Einstieg zu bieten. 2001 wurde der 29er von der ISAF als Zweihandboot für Jugendweltmeisterschaften, die 2002 in Kanada stattfanden ausgewählt. Inzwischen wird der 29er unter Lizenz in England, Kanada, Argentinien, Neuseeland, Süd-Afrika und Australien als Fun-Geräd hergestellt. Seit 2005 ist der 29er eine DSV-Jugendmeisterschaftsklasse in Deutschland. Viele Vereine setzen daher nun auf den modernen, 29er und der 420er und Pirat verliert an zahlenmäßiger Stärke. Viele 29er-Segler steigen auf eine nicht selten langsamere Klasse, wie zum Beispiel den 470er oder Finn, um.
[Bearbeiten] Rumpf
Der Rumpf besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff und ist eine Vollsandwichbauweise mit Doppelboden. Dies führt dazu, dass der 29er nicht nur sehr steif und robust sondern v.a. leicht ist.
[Bearbeiten] Rigg, Takelage, Segel
Der Mast besteht aus Alu-Glasfiber Composite oder Holz und ist dreifach teilbar. Die Fock ist selbstwendend d.h. die einmal für die Kreuz eingestellte Fock muss bei einer Wende nicht weiter bedient werden,was sehr einfach ist, sondern wechselt selbständig die Stellung für den neuen Kurs. Dazu hat das Boot noch ein Großsegel, welches direkt vom Baum aus in die Hand genommen wird sowie einen Gennaker, der beim Kreuzen vor dem Wind benutzt wird. Die Segel sind nicht aus normalem Segelstoff, sondern es werden (wie bei Surfbrettern) Foliensegel eingesetzt.Heut zu Tage wird sehr oft auf das konservative Material Leinen verwendet. Nur der Gennaker besteht aus dem leichten Stoff eines jeden anderen Spinnakers. Im Moment werden die 29er Segel von Neilpryde, einer Firma für Surfsegel, hergestellt.
[Bearbeiten] Segeln
Im Gegensatz zum 49er steht beim 29er nur der Vorschoter im Trapez, während der Steuermann sitzend im Ausreitgurt hängt.Der 29er ist sehr einfach aufrecht zu halten. Grosse Kenntnisse Taktik werden beim Segeln von der Crew verlangt. Das ideale Gewicht der Crew liegt zwischen 100-150 kg. Je nach Gewicht besitzt das Team dann einen Vorteil bei viel oder wenig Wind