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Überblasen

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Als Überblasen eines Blasinstruments bezeichnet man bei

[Bearbeiten] Holzblasinstrumenten

das verstärkte Anblasen (erhöhter Blasdruck und/oder besonders schneller Anstieg des Blasdrucks), wodurch sich der erzeugte Ton bei gleicher Fingerstellung erhöht. Bei den meisten Instrumenten, wie Flöte, Oboe und Saxophon erhöht sich der erzeugte Ton um eine Oktave, bei stärkerem Überblasen um die darauf folgenden Intervalle der Teiltonreihe. Die verschiedenen so erreichten Tonhöhenbereiche, die sich auch klanglich etwas unterscheiden, werden manchmal Register genannt.

Bei einigen Instrumenten wie der Klarinette erhöht sich der Ton beim Überblasen um eine Oktave plus Quinte (Duodezime), also 19 Halbtonschritte. Ursache für dieses Überblasergebnis ist die spezifische Obertonstruktur der Klarinette, bei der vornehmlich ungeradzahlige Teiltöne verstärkt klingen, also nach dem Grundton die Duodezime. Dies macht sie schwieriger zu spielen, da mit dem gleichen Griff verschieden benannte Töne erzeugt werden, erhöht aber den Tonumfang.

Statt durch anderes Anblasen kann das Ergebnis auch erreicht werden, indem bei sonst unverändertem Griff an geeigneter Stelle durch teilweises Öffnen eines Tonloches - oder Öffnen eines kleinen speziell dafür vorgesehenen Loches - innerhalb der Luftsäule ein zusätzlicher Schwingungsknoten erzwungen wird. Dies ist die Wirkung des teilgeöffneten Daumenloches bei Blockflöten oder der Oktavklappe z. B. bei der Oboe. Auch dies wird als überblasen bezeichnet und bei vielen Holzblasinstrumenten regelmäßig verwendet.

[Bearbeiten] Blechblasinstrumenten

vorrangig die Erzeugung der höheren Naturtöne. Blechblasinstrumente überblasen mitunter bis zum 24. Naturton z. B.: das Naturhorn, die Naturtrompete oder die Barocktrompete. Bis zur Erfindung des Ventils Anfang des 19. Jahrhunderts mussten die Musiker dieser Instrumente mit dem Vorrat der Naturtonreihe auskommen.

Mitunter wird mit überblasen auch das „Schmettern“ eines Blechblasinstrumentes bei extrem hoher Dynamik bezeichnet. Dieser Effekt beruht darauf, dass eine Eigenschwingung des Schalltrichters auftritt.

[Bearbeiten] Orgelpfeifen

den Effekt, der entsteht, wenn diese einen Oberton statt des Grundtons erzeugt. Dabei erzeugt eine offene überblasende Pfeife den ersten Oberton, die Oktave.

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