Österreichisch Schlesien
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Österreichisch-Schlesien ist der Teil Schlesiens, der nach den Schlesischen Kriegen bei Österreich verblieb, während der Großteil Schlesiens durch Preußen annektiert wurde, obwohl es auch das Herzogtum Jägerndorf war, auf die sich die preußischen Erbansprüche richteten.
Es wurde als eigenes Kronland mit der Hauptstadt Troppau organisiert.
Das Herzogtum Ober- und Niederschlesien (so der offizielle Name) hatte im Jahr 1900 eine Fläche von 5140 km² mit 670.000 Einwohnern.
Österreichisch-Schlesien wurde 1918 nach Auflösung des Habsburger Vielvölkerstaates Österreich-Ungarn zwischen Polen und der Tschechoslowakei aufgeteilt:
- Mährisch-Schlesien kam als Tschechisch-Schlesien zur Tschechoslowakei
- Teschener Schlesien kam zu Polen und gehört heute zum Bezirk Schlesien (Woiwodschaft Schlesien).
