Zichow
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Uckermark | |
Amt: | Gramzow | |
Koordinaten: | Koordinaten: 53° 11′ N, 14° 2′ O 53° 11′ N, 14° 2′ O | |
Höhe: | 65 m ü. NN | |
Fläche: | 32,15 km² | |
Einwohner: | 643 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 20 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 16306 | |
Vorwahl: | 039861 | |
Kfz-Kennzeichen: | UM | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 73 645 | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Poststraße 25 17291 Gramzow |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Martin Röthke | |
Lage der Gemeinde Zichow im Landkreis Uckermark | ||
Zichow ist eine Gemeinde im Landkreis Uckermark in Brandenburg (Deutschland). Sie gehört dem Amt Gramzow an.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Die uckermärkische Gemeinde Zichow zwischen den Städten Prenzlau, Schwedt/Oder und Angermünde liegt im Grundmoränengebiet, das sich zwischen den Urstromtälern von Ucker, Welse und Randow erhebt. Zur seenreichen Umgebung Zichows gehören ausgedehnten Wiesen im Randowbruch und Welsebruch sowie das Naturschutzgebiet Zichower Wald. Die höchste Erhebung innerhalb der Gemeindegrenzen bildet der Lange Berg mit 101 m ü. NN, der niedrigste Punkt (Randowbruch im Osten der Gemeinde) befindet sich dagegen auf 9 m ü. NN.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Zichow gehören die Ortsteile
- Fredersdorf
- Golm
- Zichow
sowie der Gemeindeteil Zichow-Lindenwegsiedlung.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Gemeinde entstand am 31. Dezember 2001 aus dem Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Fredersdorf, Golm und Zichow.
[Bearbeiten] Ortsteil Zichow
In der ehemals slawischen Dorfanlage (Ortsnamen ursprünglich Tzikow, Czichow, später Ziechow) wurde während der deutschen Ostkolonisation im 13. Jahrhundert eine Burg (Schloss) errichtet. 1288 taucht der Ort erstmals in einer Abtretungsurkunde des Klosters in Gramzow auf. Von 1354 bis 1447 gehörten die nördlichen Teile der Uckermark und damit auch Zichow zu Pommern, danach (bis heute) zu Brandenburg. Die Zichower Kirche wurde 1713 neu aufgebaut, nachdem sie im Dreißigjährigen Krieg verfallen war.
[Bearbeiten] Ortsteil Fredersdorf
Die älteste schriftliche Urkunde über Fredersdorf findet man in einer Kaufurkunde des Gramzower Klosters aus dem Jahr 1580. Es ist anzunehmen, dass der Ort älter ist - er taucht wegen der Zugehörigkeit zu Pommern nicht im Landbuch Karls IV. von 1375 auf. Im Jahr 1678 wurden in Fredersdorf 40 Hugenotten angesiedelt, die eine eigene (Reformierte) Kirchengemeinde gründeten. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Fredersdorfer Kirche niedergebrannt und erst 1703 neu errichtet.
[Bearbeiten] Ortsteil Golm
Der Name des ehemaligen Rittergutes entwickelte sich aus Golym, Golin zu Golm, was im Slawischen „Berg“ bedeutet. 1354 wurde Golm erstmals bei Verhandlungen zwischen Ludwig dem Römer und dem pommerschen Herzog Barnim IV. erwähnt. Ab 1472 tauchen die verschiedenen Linien der Familie von Arnim als Landbesitzer auch in Golm auf. 1711 wurde auch die Golmer Kirche nach den Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg neu aufgebaut. In den 1920er Jahren siedelten Flüchtlinge aus Westpreußen in Golm. 1774 hatte Golm 184 Einwohner. 2005 betrug die Einwohnerzahl 156.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Holländerwindmühle in Zichow (die Flügel wurden bei einem Gewitter 1921 abgerissen)
[Bearbeiten] Verkehrsanbindung
Durch das Gemeindegebiet führt die Bundesstraße 166 (Schwedt/Oder - Autobahnkreuz Uckermark) mit einer seit 2004 bestehenden Ortsumgehung Zichows. Die Autobahn-Anschlussstelle Gramzow (A 11) ist ca. 7 km entfernt. Der Bahnhof in der Nachbargemeinde Passow liegt an der Bahnlinie Berlin-Stettin.
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