Zebrahead
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Zebrahead | |
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Gründung: | 1996 |
Genre: | Pop-Punk/Rapcore |
Website: | http://www.zebrahead.com/ |
Gründungsmitglieder | |
Sprechgesang: | Ali Tabatabaee |
Gesang / Gitarre: | Justin Mauriello (bis 2004) |
Bass: | Ben Osmundson |
Gitarre: | Greg Bergdorf |
Schlagzeug: | Ed Udhus |
Änderungen | |
Gesang / Gitarre: | Matty Lewis (seit 2004) |
Zebrahead ist eine 5-köpfige Pop-Punk/rapcore-Band aus La Habra (Orange County, USA).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Bandgeschichte
Gegründet wurde die Band 1996 von Ali Tabatabaee (Sprechgesang), Ben Osmundson (Bass), Greg Bergdorf (Gitarre), Ed Udhus (Schlagzeug) und Justin Mauriello (Gesang/Gitarre), einem Line-Up, welches auffallend multikulturelle Züge aufweist: Tabatabaee ist gebürtiger Iraner, Osmundsons Wurzeln liegen in Schweden und Bergdorf ist philippinisch-deutscher Abstammung. Weiterhin handelt es sich bei "Udhus" um ein norwegisches (gemäß Eigenaussage war seine Großmutter überdies Portugiesin) sowie bei "Mauriello" um ein italienisches Geschlecht. Letzteres Bandmitglied verließ die Band 2004 aufgrund kreativer Differenzen und gründete seine eigene Truppe I Hate Kate. Mauriello wurde durch den Nebraskaner Matty Lewis ersetzt, seines Zeichens ehemaliger Sänger der Pop-Punk-Band Jank 1000 aus Omaha (USA), die sich aus demselben Grund wie oben aufgelöst hatte. Zebraheads neuestes Album, Broadcast To The World, erschien im Jahre 2006 zuerst am 22. Februar in Japan (Sony Music), daraufhin am 30. Juni in Deutschland sowie am 3. Juli im restlichen Europa (SPV) und zuletzt am 24. Oktober in den USA und Kanada (Icon Records).
[Bearbeiten] Stil
Zebrahead mixen melodiös-kraftvollen Pop-Punk mit nicht selten aggressiven Rap-Einlagen und untersetzten insbesondere ihre älteren Songs zusätzlich mit etwas Funk. Die Themen ihrer Stücke entsprechen grundsätzlich der Norm gegenwärtiger Rockbands ihres Schlages: Beziehungsgeschichten und (unpolitische) Gesellschaftskritik, jedoch auch südkalifornischer Lifestyle prägen ihre oft Slang-betonten Texte. Überdies zeichnen sich die Inhalte durch grosse Abstraktheit aus, sodass viel Freiraum für Interpretationen eröffnet wird. In einem frühen, selbst-beschreibenden Zitat heißt es: „We're not political, we're not out to save the world, if you listen to the lyrics it's just about being yourself and having fun. We're not sad, we're not complaining that the world's treating us like crap ... we want to keep this upbeat.“
[Bearbeiten] Bedeutung
In ihrer Heimat gilt die Band in Folge von ungünstigen Supportbedingungen (gemäß Eigenaussage seitens der Musikindustrie) immer noch als Teil der Underground-Szene und vermochte sich bislang auch in Europa nicht für die massentaugliche Musiksszene zu empfehlen. Anders sieht es da in Japan aus, wo sie zu den ganz Großen der Rockszene gehören und bereits Auftritte vor über 50.000 Zuschauern absolvieren durften (der Rekord liegt bei 56.000 Fans anlässlich einer Show im Chiba Marine Stadium von Tokio am 12. August 2006) . Während ihre Platte Playmate Of The Year im japanischen Markt Platin (250.000 verkaufte Scheiben) erreichte, schafften es die Nachfolger-LPs MFZB sowie Broadcast To The World (jene innerhalb eines Monats) - vorläufig - bis zum Goldstatus (100.000 Einheiten), während das Zweitlings-Werk Waste Of Mind kurz davor steht. Insgesamt beläuft sich die Gesamtzahl verkaufter CDs gegenwärtig in etwa auf 950.000. Im Jahre 2000 wurde Zebrahead durch einen glücklichen Zufall für den amerikanischen Grammy Award „Best Metal Performance“ nominiert: Lemmy Kilmister, Sänger von Motörhead und guter Freund der Band, hatte die fünf Kalifornier im Vorfeld der Veranstaltung angefragt, ob sie ihn bei der Aufnahme des Metallica-Covers „Enter Sandman“ unterstützen könnten, da seine eigenen Musikerkollegen zu jenem Zeitpunkt außer Land gewesen waren. Zebrahead zögerten nicht und begaben sich mit Kilmister ins Studio, um seinen Gesang musikalisch zu untermalen. Letzten Endes zog jedoch das Werk, welches fälschlicherweise als eigenständige Motörhead-Produktion profiliert wurde, gegen eine Leistung der Band Black Sabbath den Kürzeren. Anhänger Zebraheads loben insbesondere ihre als sehr energiegeladen geltenden Live-Darbietungen sowie ein überaus freundschaftliches Verhältnis zu der Fangemeinschaft, begünstigt durch die Etablierung eines Fanclubs, dessen Mitglieder durch spezielle T-Shirts als solche gekennzeichnet werden, um so von Zusatzleistungen seitens der Band profitieren zu können. In ihrer bisherigen Tour-Geschichte spielten Zebrahead u.a. zusammen mit Bands wie 311, Reel Big Fish The Offspring, Less Than Jake, Green Day, The Matches, Beastie Boys oder Sugar Ray, wobei in jüngster Zeit vor allem Großbritannien und das restliche Europa wiederholt und ausgiebig bereist wurden (alleine 2006 vier Male).
[Bearbeiten] Diskografie
[Bearbeiten] Alben
- 1998 - Yellow (self-titled) (Dr. Dream Records)
- 1998 - Waste Of Mind (Columbia Records)
- 2000 - Playmate Of The Year (Columbia Records)
- 2001 - Stupid Fat Americans (spezielle Compilation bereits veröffentlichter Songs - nur Japan) (Sony Music Japan)
- 2003 - MFZB (Sony Music Japan / Golfrecords für Europa)
- 2004 - Waste Of MFZB (B-Seiten - nur Japan) (Sony Music Japan)
- 2006 - Broadcast To The World (Sony Music Japan / SPV für Europa / Icon Records für USA/Kanada)
[Bearbeiten] DVDs
- 2004 - The Show Must Go Off - Live At The House Of Blues In Anaheim USA (Episode 12) (Kung Fu Films)
- 2004 - Blood, Sweat & Beers - Live in Tokio, Japan (Eigenveröffentlichung)
[Bearbeiten] Singles
- 1998 - Get Back
- 1999 - The Real Me
- 1999 - Feel This Way (nur Japan)
- 2000 - Playmate Of The Year
- 2001 - Now Or Never (nur Japan)
- 2003 - Into You (nur Japan)
- 2004 - Rescue Me
- 2004 - Hello Tomorrow
- 2004 - Are You For Real? (nur Japan)
- 2006 - Anthem
- 2006 - Postcards From Hell
[Bearbeiten] Videos
- 1998 - Get Back
- 2000 - Playmate Of The Year
- 2003 - Into You
- 2004 - Rescue Me
- 2004 - Hello Tomorrow
- 2004 - Are You For Real?
- 2006 - Anthem
- 2006 - Postcards From Hell
- 2006 - Broadcast To The World