ZBV (Romanserie)
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ZBV (Abkürzung für Zur besonderen Verwendung) ist eine 50-bändige Roman-Serie des Science Fiction-Autors Karl-Herbert Scheer. Erstmals erschien sie als Leihbuch im Balowa-Verlag Balve. Als Heftnachdrucke erschien sie ab 1957 als Utopia Zukunftsroman (ZBV 1 und 3) im Pabel-Verlag sowie im Rahmen der Terra-SF-Reihe des Moewig Verlages (ZBV 2 und 4 ff) ab 1957, ergänzt dort durch Neuauflagen bis ZBV 18 im Jahr 1965. 1972 wurde die Serie neu aufgelegt bzw. fortgesetzt und erschien als Taschenbuch im Pabel-Verlag Rastatt. Eine 2. Auflage wurde 1976 aufgelegt. Es folgte auch noch eine 3. Auflage.
Die Reihe wurde seit ihrem Erscheinen mehrfach aufgelegt und erschien sowohl als Hardcover- als auch als Taschenbuchreihe. Aktuell wird sie bei http://www.readersplanet.de als E-Book und Hörbuch angeboten.
Die ZBV-Serie wurde 1980 mit Erscheinen von Band 50 eingestellt.
[Bearbeiten] Inhalt
ZBV gilt als Vorläufer der Science-Fiction-Serie „Perry Rhodan“, da sie Gemeinsamkeiten mit deren ersten Bänden hat. Dazu zählt beispielsweise der Aufbruch ins All mit Hilfe außerirdischer Technologie. Auch gibt es in der ZBV-Serie bereits Abenteuer in der Vergangenheit in denen das sagenumwobene Atlantis existiert.
Der inhaltliche Schwerpunkt liegt jedoch bei Agentenabenteuern im All und auf der Erde. So gehen die Einsätze der beiden Hauptfiguren Thor Konnat und Hannibal Othello Xerxes Utan, „Schatten“ der „Geheimen Wissenschaftlichen Abwehr“ (GWA), zuerst gegen irdische Machtblöcke und Verbrecherorganisationen. Erst ab Band 8 wird nach der Entdeckung von vergessener Technik vom Mars auch gegen außerirdische Gefahren gekämpft.
Die Erde wird in der ZBV-Serie vor 187.000 Jahren von den Marsbewohnern als Außenstützpunkt bewohnt.
Die Menschheit findet nach der ersten Entdeckung auf dem Mond weitere Technik auf der Erde und dem Mars. Der technische Fortschritt schreitet mit Hilfe der Mars-Technik sehr schnell voran. Was jedoch auch außerirdische Mächte anlockt und für Gefahren sorgt.
Grundsätzlicher Ausgangspunkt ist eine Gehirnorperation an den beiden Hauptprotagonisten Thor und Hannibal, die eine Leiterbahn zwischen den beiden Gehirnhälften unterbricht. Aufgrund dieser Operation sind sie unempfindlich gegen Verhördrogen und hypnotische Beeinflussung. Im weiteren Verlauf entwickelt sich aus dieser Fähigkeit eine „mutantenähnliche“ (Mutanten entstehen durch Vererbung, sie haben die Fähigkeiten durch "Entwicklung" erworben) Weiterentwicklung: Sie werden zu Telepathen (Gedankenlesern) und durch spezielle "marsianische" Maschinen zu intellektuellen Übermenschen. Die geistige Distanz zwischen "Normalmensch" und "Übermensch" ist auch in einigen Romanen ein nicht unwesentliches Thema.
[Bearbeiten] Einzeltitel der Serie
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