Zásada u Železného Brodu
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Zásada (deutsch Sassadel) ist eine Gemeinde im Vorland des Isergebirges (Pojizeří) nahe Železný Brod.
Die Siedlung wurde vom Geschlecht der Žuch angelegt. Die Einwohner widmeten sich vor allem der Landwirtschaft. Zur Zeit der Hussitenkriege gehörte das Dorf Peter Šuk, einem treuen Anhänger des katholischen Glaubens und des Kaisers Sigismund. Peter kommt aus nicht näher bekannten Gründen um sein gesamtes Vermögen, welches auch die Burg Navarov beinhaltete. Er erobert mit Hilfe des Kaisers die Burg zurück, kommt aber in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten und kann den Zerfall seiner Herrschaft nicht mehr verhindern.
Der Ort kommt in den Herrschaftsbereich der Herren von Smičic, welchen es 1621 konfisziert wird.
Nach der Besetzung durch Schweden wurde das Dorf nicht wie andere Dörfer im Dreißigjährigen Krieg geplündert, musste in Folgejahren aber hohe Lasten tragen.
Eines der größten Ereignisse war der Besuch des Kaisers Joseph II. am 1. Juli 1766.
1843 besteht Sassadel aus 118 Häusern und 917 Einwohnern. In diese Zeit wird auch der Beginn des Glasergewerbes datiert. 1862 kommt die Produktion der ersten Strickwaren hinzu. Zehn Jahre später wird die Feuerwehr, eine Grundschule und ein Sportverein gegründet. Die industrielle Entwicklung schreitet voran und auch der Reichtum des Ortes. 1929 hat Zásada 910 Einwohner, davon 90 Unternehmen und elf Millionäre.
1936 wird Sassadel durch das Innenministerium zur Stadt erhoben, zu der Zeit leben hier 1600 Einwohner.
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