Diskussion:Yohimbin
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Die Adrenozeptoren senken nur im aktivierten Zustand den Blutdruck. Da Yohmbin ein Antagonist ist, besetzt er die Rezeptoren OHNE sie zu aktivieren. Daher müßte doch eigentlich keine Blutdrucksenkung sonder eher das Gegenteil auftreten!
- Jein. α2-Adrenozeptoren, die Rezeptoren, die für die Wirkung von Yohimbin hauptsächlich verantworlich sind, kommen sowohl im Nervensystem als auch direkt in Blutgefäßen vor. Eine Aktivierung von α2-Adrenozeptoren im Zentralnervensystem führt zu einer zentral regulierten Blutdrucksenkung (vgl. Clonidin). In Blutgefäßen vermitteln jedoch α2-Adrenozeptoren eine direkte Vasokontriktion. Welcher Effekt überwiegt kann von verschiedenen Faktoren abhängen. In Blutgefäßen, die besonders stark mit α2-Adrenozeptoren bestückt sind (z. B. Venen) kann es daher durch α2-Adrenozeptorantagonisten zu einer Blutdrucksenkung kommen. Darüber hinaus sollte nicht vergessen werden, dass Yohimbin ein Dirty-Drug ist: es ist ebenfalls ein Antagonist an zahlreichen vasokontraktilen Serotonin-Rezeptoren. --Svеn Jähnісhеn 15:23, 27. Apr 2006 (CEST)
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- So auch nicht richtig. Entscheidend ist die Hemmung der prä-synaptischen alpha2-Rezeptoren, der Neurotransmitter Noradrenalin kann nun darüber nicht mehr wie gewöhnlich seine eigene Ausschüttung hemmen! Resultat ist ein erhöhter Sympathikotonus, was wiederum ein Ansteigen der Herzfrequenz und des Blutdrucks zur Folge hat.
--Y. ist kein zu empfehlendes Aphrodisiakum. Seine Nebenwirkungen sind nämlich nicht zu unterschätzen. Vor allem kommt es zum Herzrasen. Mit der Erektionsverbesserung, tritt aber auch eine Hinausschiebung des Orgasmus ein, (ejaculatio retarda) da der Sympathikus gedämpft wird. --HorstTitus 14:53, 19. Sep 2006 (CEST)
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--Zwobot 14:52, 28. Nov. 2006 (CET)
