Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Diskussion:Yellowstone (Vulkan) - Wikipedia

Diskussion:Yellowstone (Vulkan)

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Der Geoscience-Artikel ist nur für Abonnenten zugänglich. Sollten auf Wikipedia nicht vorzugsweise freie Weblinks angegeben werden? Jedenfalls setze ich erst mal einen entsprechenden Hinweis an den Link.--SiriusB 11:48, 3. Mai 2005 (CEST)

Klar - ich kann mir auch nicht erklären, wieso ich einen Abo-Link eingestellt habe (hab nämlich keinen Vertrag mit denen). Muss wohl seinerzeit frei gewesen sein - ich erinnere mich noch, dass ich ein paar Bilder der Caldera suchte... --NB > + 12:14, 3. Mai 2005 (CEST) PS: Raus damit!

Hallo Napa, zu diesem Edit folgende Anmerkungen:

  • Magma ist kein heißes Gestein (das habe ich auf meinem 'heißen Stein'), sondern durch Hitze verflüssigtes Gestein
  • ebenso findet es als Massenbegriff (wie z.B. Zucker)selten im Plural Verwendung, sofern man nicht auf unterschiedliche Magmaarten (Zuckerarten) hinweisen will
  • was zu nicht sinnvollen begrifflichen Doppelinhalten führt: "mehrere Magmendurchbrüche" - ein Magmendurchbruch erscheint recht konstruiert ;-)
  • Und was stört dich an der Aussage, dass der Yellowstone-Vulkan die größte zur Zeit bekannte potentielle Gefahrenquelle für die Menschheit ist?

--NB > + 09:42, 23. Mär 2006 (CET)

Salü Nb, ich habe mich gestern mit einer promovierten Geologin zusammengesetzt und den Artikel besprochen, ich selbst verstehe nicht viel von Geologie. Die Änderungsvorschläge stammen alle von ihr.
  • Magma: Dies übernehme ich gerne.
  • Plural: Da hat sie ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man von "Magmenkammer" und "Magmendurchbrüchen" spricht in der Fachsprache, also Plural.
  • Grösste Gefahrenquelle: Klingt nach Panikmache, kann wohl auch nicht bewiesen werden. Vielleicht ist ja auch ein Atomkrieg die grösste Gefahrenquelle, Mobilfunkantennen oder ein Meteoriteneinschlag, usw. --Napa 09:54, 23. Mär 2006 (CET)
Hallo Napa,
da scheinen wieder natürliche Sprache und Fachchinesisch aufeinander zu treffen - naja...
vielleicht sollte man es konkreter ausdrücken: der größte bekannte potentielle Auslöser für eine Naturkatastrophe (-katastrophe klingt zwar auch wieder nicht nüchtern, ist aber eine korrekte Bezeichnung)
--NB > + 11:48, 23. Mär 2006 (CET)
Naturkatastrophe: Von mir aus, wenn du sicher bist, dass der Yellowstone-Vulkan das ist. Anstonsten evtl. einer der grössten... --Napa 12:41, 23. Mär 2006 (CET)

[Bearbeiten] Druckwelle der Explosion

Wird so ein Ausbruch überhaupt wie bei Krakatau in einer (oder mehreren) Explosion(en) münden? AFAIK wird auch das Szenario diskutiert, dass es statt einer Explosion einen mehrere Tage andauernden Ausbruch geben wird, wobei das Gas-Magma-Gemisch dann mehr oder weniger kontinuierlich aus den Aufbrüchen am Rand der Caldera ausströmt, bis der Druck im Innern nachlässt und die Caldera zusammenbricht. So wurde es auch in einem vor einigen Monaten im deutschen Free-TV ausgestrahlten Doku-Drama "Supervulkan" beschrieben, wobei ich nicht weiß, wie realistisch das dort gezeigte Szenario ist. Aber für eine Explosion braucht es m.E. eher einen kleinen, kompakten Vulkan wie Mt. St. Helen, der wie ein Dampfkessel platzen kann. Schon bei Krakatau gab es m.W. nicht eine einzige Explosion, sondern eine ganze Serie von Ausbrüchen innerhalb weniger Stunden. Allerdings kann der Zusammenbruch der Caldera zu Erschütterungen führen; im Fall Krakatau gab es dadurch auch Flutwellen.--SiriusB 11:59, 24. Mär 2006 (CET)

Strukturell macht m.W. die Größe nichts aus, nur in der Realität trifft man halt bestimmte Größenverhältnisse an. Damit will ich sagen, dass die Frage, ob eine Explosion oder ein 'kontinuierlicher' Ausbruch auftritt, von bestimmten Rahmenverhältnissen abhängt, die nicht an eine Größe gebunden sind:
  • Ist der Aufbau so beschaffen, dass ein starrer 'Deckel' spontan versagt, dann gibt's eine Explosion (z.B. Mount St. Helens), auch wenn der Vulkan größer ist - es muss nur der Deckel entsprechend größer (dicker) sein, dass wird durch den Erdkrustenaufbau irgendwann begrenzt.
  • Ist der Aufbau hingegen so beschaffen, dass sich ein Deckel 'flexibel' öffnet, dann dauert der Ausbruch länger (z.B. Supervulkane, wo nach ersten Aufrissen der Inhalt der Magmakammer durch den aufgebauten Eigendruck -incl. dem Druck des auf ihr liegenden einsinkenden Deckels- mehr oder weniger kontinuierlich rausgespuckt wird)
wobei die Übergänge fließend (wo hört eine Explosion auf, was definiert man als länger) bzw. überlappend (es können sich durch die Erwärmung/Erweichung der Struktur neue Bahnen gesucht werden bzw. durch zwischenzeitlichen Verschluss erneute Eruptionen aufgebaut werden) sind. --NB > + 18:25, 24. Mär 2006 (CET)
Ich vermute, dass die Größe sehr wohl einen Einfluss hat, nämlich über die Gravitation sowie das Verhältnis von Gewicht und maximaler Querschnittbelastung. Damit etwas explodieren kann, muss der Druck ausreichen, die gesamte oder wenigstens einen großen Teil der abdeckenden Fläche (hier dem "Dach" der Caldera") nicht nur anzuheben, sondern mit einer Beschleunigung wegzusprengen, die die Erdbeschleunigung um ein Mehrfaches übersteigt, und die Trümmer auf Überschallgeschwindigkeit zu beschleunigen. Bei kleineren und mittleren Vulkanen mag die Gravitation gegenüber der Bruchfestigkeit des Gesteins vernachlässigbar sein, aber bei Dutzende Kilometer großen Strukturen dürfte die Gravitation den größten Anteil an der "Deckelung" der Magmablase haben. Gravitation hingegen versagt nicht schlagartig im Sinne eines Bruches, sondern kontinuierlich im Sinne eines seitlichen Wegrutschens nach Anheben der Caldera-Decke. Ich vermute, dass so ein Supervulkan einfach zu träge ist, um wie eine Bombe zu explodieren. Selbst Krakatau ging AFAIK nicht wie eine Bombe hoch, sondern eher wie ein Siedeverzug in der Mikrowelle. Daher sind die Angaben über das TNT-Äquivalent im Artikel Krakatau IMHO etwas irreführend.
Der Übergang zur Druckwellen erzeugenden Explosion ist übrigens gar nicht so fließend, sondern mehr oder weniger scharf begrenzt: Nämlich muss eine großflächige Materielfront in kurzer Zeit Überschallgeschwindigkeit erreichen, damit eine Stoßfront entsteht. Eine Druckwelle, die nicht zumindest anfangs eine Stoßwelle war, ist meistens vernachlässigbar in ihrer Wirkung. Insgesamt dürfte die Druckwelle auch bei explosiven Ausbrüchen noch die geringste Wirkung von Vulkanausbrüchen darstellen. Auch beim Mt. St. Helens war AFAIK die Luftdruckwelle vernachlässigbar. Die Wälder wurden AFAIK nicht von der Druckwelle, sondern von dem pyroklastischen Strom umgelegt. Letzter dürfte auch bei einem Yellowstone-GAU (Größter anzunehmender AUsbruch) vernachlässigbar sein, da die meisten Schäden durch die hoch in die Atmosphäre geworfene und in 100en bis 1000en km Entfernung niedergehende Asche angerichtet werden. Die Wirkung ist also gänzlich anders als die einer Riesenbombe oder eines Meteoriten-/Kometeneinschlags.
BTW was weiß man eigentlich über die Stärke der Erdbeben, die beim Einbruch der Caldera zu erwarten sind?--SiriusB 09:57, 25. Mär 2006 (CET)
Es ist weniger die strukturelle Größe, sondern die Tatsache, dass hinreichend starre 'Deckel' in dem Format real wohl kaum vorkommen - so kann z.B. ein Dampfdrucktopf über 'weiche' Strukturen bei Überdruck entlüften oder bei Versagen derselben nach Erreichen des Berstdrucks explodieren. Da Mineralien regelmäßig nicht zugfest sind, muss der Deckel allerdings entsprechend starr sein. Eine Caldera wird dem nicht entsprechen, aber am Rand können durchaus Strukturen -auf Grund der Bewegung des Deckels- spontan versagen und dem Druck spontan nachgeben. Die Gravitation wird wohl kaum versagen ;-) - aber es wäre z.B. vorstellbar, dass eine Magmakammer so tief unter starrem, undurchlässigen Gestein liegt, dass sich der Druck entlastungsfrei so weit aufbauen kann, dass es für eine entsprechend gigantische spontane Explosion ausreicht. Ob es allerdings auf unserer Erde eine derartige Struktur überhaupt gibt, kann ich Dir nicht sagen (ich hoffe es nicht)...
Ansonsten teile ich weitgehend deine Einschätzung... --NB > + 19:02, 25. Mär 2006 (CET)

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